Die Blechtrommel | Zusammenfassung
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Kapitelzusammenfassung

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Die Kapitelübersicht zu Günter Grass’ „Die Blechtrommel“ ist angesichts der Länge des Romans das ideale Instrument, um sich der Handlung des Textes anzunähern.

Alle Kapitel der drei Bücher werden hier genaustens dargelegt. Es finden sich hier Informationen zu den Namen der Kapitel, Seitenangaben, die beteiligten Figuren, die Handlungsorte und die Handlungszeit werden angegeben.

Neben diesen für die Handlung wichtigen Informationen wird die Handlung eines jeden Kapitels kurz und knapp beschrieben. So ist es möglich, die gesamte Handlung des Romans schnell und effektiv zu überblicken und bei Bedarf wichtige Handlungspunkte zu finden und zu erkennen, wie diese sich in die Gesamtstruktur des Romans einfügen.

Die Kapitelübersicht ist daher dafür geeignet, sich vor der weiteren Arbeit am Text einen Überblick über das Werk zu verschaffen.

Zusammenfassung erstes Buch

Der weite Rock

Seite: S.9-22

Schauplatz: Eine Heilanstalt

Rahmenhandlung: Ein Kartoffelacker und nicht näher bestimmte Orte in der Kaschubei

Zeit: 1952

Rahmenhandlung: 1899

Figuren: Oskar Matzerath, Bruno Münsterberg, Anna Bronski/Koljaiczek, Agnes Bronski, Joseph Koljaiczek

Inhalt: Oskar lebt als Insasse in einer Heil- und Pflegeanstalt. Er ist 18 Jahre alt. Sein Pfleger Bruno Münsterberg hat ihm Schreibpapier besorgt, auf dem er jetzt die Erinnerungen seines bisherigen Lebens niederschreibt. Nach einigen Überlegungen darüber, wie er sein Leben in Romanform schildern könnte, berichtet Oskar von seiner Großmutter Anna, einer Kaschubin, die auf einem Kartoffelacker Oskars Mutter Agnes zur Welt bringt. Wir erfahren, dass Agnes im Jahr 1899 von dem flüchtigen Brandstifter Joseph Koljaiczek gezeugt wurde, der sich unter den Röcken Annas vor zwei Gendarmen versteckte.

Unterm Floß

Seite: S.23-39

Schauplatz: Eine Heilanstalt

Rahmenhandlung: Danzig, dort u.a. der Schiffereihafen

Zeit: 1952

Rahmenhandlung: 1899, 1913

Figuren: Oskar Matzerath, Joseph Koljaiczek, Anna Bronski/Koljaiczek, Agnes Bronski, Vinzent Bronski Sägemeister Dückerhoff

Inhalt: Oskar berichtet, wie seine Großeltern sich sehr schnell trauen lassen und nach Danzig ziehen, wo Tochter Agnes geboren wird. Dort nimmt Joseph die Identität des ertrunkenen Flößers Wranka an. Allerdings wird er 1913 vom Sägemeister Dückerhoff als der Brandstifter Koljaiczek erkannt. Daraufhin will die Polizei ihn im Hafen stellen. Auf der Flucht rutscht Joseph in eine Lücke zwischen Floßhölzern in die Weichsel. Ob er überlebt, bleibt ungewiss.

Falter und Glühbirne

Seite: S.40-53

Schauplatz: Eine Heilanstalt

Rahmenhandlung: Danzig

Zeit: 1952

Rahmenhandlung: 1918, 1923, September 1924

Figuren: Oskar, Agnes, Gregor Koljaiczek, Anna Bronski/Koljaiczek, Alfred Matzerath, Jan Bronski

Inhalt: Oskar wird von seinen Freunden Klepp und Vittlar in der Anstalt besucht. Sie unterhalten sich über Oskars Großvater. Nach dem Besuch der beiden fährt Oskar mit seinem Bericht fort.

Nach Josephs Verschwinden heiratet Großmutter Anna Josephs älteren Bruder Gregor. Da dieser ein Säufer ist, der seinen ganzen Lohn für das Trinken verschleudert, muss Anna im Danzinger Hafen im Keller eines Mietshauses einen Kramladen eröffnen, um Geld zu verdienen.

Zu dieser Zeit beginnt Agnes eine Affäre mit ihrem Cousin Jan Bronski, der eine Kammer in der Wohnung der Koljaiczeks bewohnt.

1918 lernt Anna Alfred Matzerath, einen Vertreter eines Papierkonzerns, kennen, woraufhin Jan auszieht und von nun an bei der Post auf der polnischen Seite Danzigs arbeitet. 1923 heiraten Anna und Alfred. Das Ehepaar ist Eigentümer eines Kolonialwarenladens im Danzinger Vorort Langfuhr. Ein Jahr nach der Heirat kommt Oskar zur Welt.

Das Fotoalbum

Seite: S.56-71

Schauplatz: Eine Heilanstalt

Rahmenhandlung:

Zeit: 1952

Rahmenhandlung: Ca. 1922

Figuren: Oskar Matzerath

Inhalt: Oskar beschreibt Fotos aus seinem Familienalbum und kommentiert sie. Er betrachtet ein Gruppenfoto mit seiner Mutter Agnes, Jan Bronski und Alfred Matzerath und erkennt die verwerfliche und ehebrecherische Leidenschaft, von der die Ehe zwischen Agnes und Jan geprägt war.

Auf den Bildern seiner Kindheit ist Oskar mit der weiß-rot gezackten Trommel zu sehen, die er zu seinem dritten Geburtstag geschenkt bekommen hat. Zu dieser Zeit beschließt Oskar, nicht mehr wachsen zu wollen und sich von der verlogenen Erwachsenenwelt abzugrenzen.

Glas, Glas, Gläschen

Seite: S.72-87

Schauplatz: Eine Heilanstalt

Rahmenhandlung: Danzig, dort u.a. Dr. Hollatz‘ Praxis  und die Wohnung der Matzeraths

Zeit: 1952

Rahmenhandlung: September 1929

Figuren: Oskar Matzerath, Agnes Matzerath, Alfred Matzerath, Jan Bronski, Dr. Hollatz

Inhalt: Um den Erwachsenen einen plausiblen Grund für das ausbleibende Wachstum zu liefern, stürzt Oskar sich vom Treppenabsatz die Kellertreppe hinunter. Da Alfred Matzerath die Falltür zum Keller hat offen stehen lassen, gibt Agnes ihm die Schuld für den Unfall. Von nun an beginnt Oskar zu trommeln.

Als Alfred ihm die erste, kaputt gespielte Trommel aufgrund möglicher Verletzungsgefahr wegnehmen will, schreit Oskar laut auf. Dabei bemerkt er seine Fähigkeit, durch seine hohe Stimme sogar Glas zerspringen lassen zu können.

An seinem fünften Geburtstag sucht Agnes mit Oskar aufgrund seines immer noch ausbleibenden Wachstums den Arzt Dr. Hollatz auf. Dort lässt Oskar mit seiner Stimme die gesamte Sammlung merkwürdiger Reagenzgläser zerspringen.

Der Stundenplan

Seite: S.88-102

Schauplatz: Eine Heilanstalt

Rahmenhandlung: Danzig, dort u.a. Matzeraths Wohnung und ein Klassenzimmer in der Pestalozzischule

Zeit: 1952

Rahmenhandlung 1930

Figuren: Oskar Matzerath, Klepp, Agnes Matzerath, Alfred Matzerath Jan Bronski, Stephan Bronski, Hedwig Bronski, Tante Kauer, Fräulein Spollenhauer

Inhalt: Als Klepp Oskar in der Heilanstalt besucht, erinnert dieser sich an seine Zeit im Kindergarten und in der Schule. Im Kindergarten wird Oskar Zeuge, wie sein Cousin Stephan Bronski in polenfeindliche Schlägereien verwickelt wird. Später soll Oskar trotz seiner Kleinwüchsigkeit eingeschult werden.

Seine Mutter Agnes begleitet Oskar in die Klasse von Fräulein Spollenhauer, die zur Begrüßung mit allen Schülern ein Lied singen will. Währenddessen versucht Oskar, den singenden Kindern mit seiner Trommel einen Takt aufzuzwingen, was Fräulein Spollenhauer aber verhindern will.

Oskar spielt ständig mit der Trommel und begleitet sogar die Verkündung des Stundenplans. Daraufhin zerschlägt Fräulein Spollenhauer mit einem Rohrstock Oskars Trommel, woraufhin Oskar voller Zorn einen Schrei von sich gibt, der Fräulein Spollenhauers Brillengläser zerspringen lässt.

Rasputin und das ABC

Seite: S. 103-118

Schauplatz: Eine Heilanstalt

Rahmenhandlung: Danzig, dort u.a. das Mietshaus, in dem Oskar wohnt

Zeit: 1952

Rahmenhandlung: 1930

Figuren: Oskar Matzerath, Agnes Matzerath, Jan Bronski, Meyn, Greffs, Schefflers, Bruno Münsterberg, Hedwig Bronski

Inhalt: Oskars Eltern betrachten es nach den Ereignissen in der Schule als ein hoffnungsloses Unterfangen, ihren Sohn zuhause ausbilden zu lassen. Daraufhin verlangt Oskar vom Musiker Meyn und vom Gemüsehändler Greff erfolglos, dass diese ihm das Lesen und Schreiben beibringen.

Auf dem Regal der Bäckerfrau Gretchen Scheffler entdeckt Oskar danach einen Roman Goethes und einen Band über den sagenumwobenen sibirischen Mönch Rasputin. Anhand dieser Bücher lernt Oskar das ABC. Frau Scheffler macht er hingegen vor, nichts gelernt zu haben, sodass diese gegenüber Oskars Mutter äußert, ihr Sohn werde niemals lesen lernen.

Fernwirkender Gesang, vom Stockturm aus gesungen

Seite: S. 119-135

Schauplatz: Eine Heilanstalt.

Rahmenhandlung: Danzig, dort u.a der Spielzeugwaren-handel von Sigismund Markus, der Stockturm am Kohlenmarkt und der Hof bei Oskars Mietshaus

Zeit: 1952

Rahmenhandlung: ein Donnerstag im Jahr 1931

Figuren: Oskar Matzerath, Agnes Matzerath, Sigismund Markus, Fräulein Dr. Hornstetter, Maria Truczinski/ Matzerath Nachbarskinder (u.a. Axel Mischke, Harry, Schlager, Hänschen Kollin, Nuchi Eyke, Susi Kater)

Inhalt: Oskar ist siebeneinhalb Jahre alt und wird von den Nachbarskindern schikaniert. Als er eines Tages sein Versteck auf dem Dachboden verlässt und den Hof betritt, wird er von Susi Kater und anderen Kindern dazu gezwungen, eine „Suppe“ zu essen, die die Kinder gerade aus Dreck gekocht haben.

Oskar begleitet seine Mutter wie jeden Donnerstag bei ihren Besorgungen. Die Mutter setzt Oskar beim Spielzeugwarenhändler Sigismund Markus ab und macht sich auf den Weg, um mit Jan Bronski in einer billigen Pension Sex zu haben.

Oskar schleicht sich indes aus dem Spielzeugladen und erklimmt den Stockturm am Kohlenmarkt. Er will die Wirkung seiner Stimme austesten und richtet sie auf die Fenster im Foyer des Stadttheaters. Nach kurzer Zeit gelingt es ihm, mittels seiner hohen Stimme alle Fenster zum Bersten zu bringen.

Die Tribüne

Seite: S. 136-156

Schauplatz: Eine Heilanstalt.

Rahmenhandlung: Danzig, dort...

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