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Die Bienenhüterin: Roman Taschenbuch – 1. April 2005
Kaufoptionen und Plus-Produkte
- Seitenzahl der Print-Ausgabe352 Seiten
- SpracheDeutsch
- Herausgeberbtb Verlag
- Erscheinungstermin1. April 2005
- Abmessungen11.8 x 2.7 x 18.8 cm
- ISBN-103442732816
- ISBN-13978-3442732814
Von der Marke
Produktbeschreibung des Verlags
Die Bienenhüterin
Lily verzehrt sich nach ihrer Mutter, nach ihrer Fürsorge und ihrem Sanftmut. Die Räume waren hell und licht, wenn die Mutter in der Nähe war, das Haus durchflutet von ihrem herzlichen Lachen. Doch seit die Mutter vor zehn Jahren verunglückt ist, hat das Leben für Lily alle Farbe und Wärme verloren. Lilys Vater herrscht wie ein grausamer Rachegott über die inzwischen vierzehnjährige Tochter und vergällt ihr das Leben. Sie wäre schon längst verzweifelt, hätte sie nicht die Bienen, die in der Wand zu ihrem Zimmer leben und Lily manchmal nachts besuchen.
Eines Tages flieht das Mädchen aus der bedrückenden Atmosphäre ihres Elternhauses, sie wandert über die staubigen Straßen der Südstaaten, um ein neues Zuhause zu finden. Drei Schwestern nehmen sich des Mädchens an und lehren Lily nicht nur die Bienenzucht...
Produktbeschreibungen
Pressestimmen
"Ein spannender Roman, als Urlaubslektüre geeignet, mit viel Feinsinn und Tiefegang und in einer schönen, stimmungsvollen Sprache geschrieben." ― Nürnberger Nachrichten
Klappentext
USA Today
"Die Geschichte eines mutterlosen Mädchens, das entdeckt, was Liebe wirklich bedeutet und an welch seltsamen und wunderbaren Orten wir Liebe finden können."
The Washington Post
"Eine berührende Geschichte über Mütter und Töchter."
New York Daily News
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Produktinformation
- Herausgeber : btb Verlag; Deutsche Erstausgabe Edition (1. April 2005)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 352 Seiten
- ISBN-10 : 3442732816
- ISBN-13 : 978-3442732814
- Originaltitel : The Secret Life of Bees
- Abmessungen : 11.8 x 2.7 x 18.8 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 117,230 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 103 in Geschenkbücher für Tod, Trauer & Anteilnahme
- Nr. 219 in Geschenkbücher für Väter
- Nr. 263 in Mädchenratgeber
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor
SUE MONK KIDDS Debütroman »Die Bienenhüterin« avancierte vom Geheimtipp zum Bestseller. Der Roman wurde allein in den USA über sechs Millionen Mal verkauft, er wurde in sechsunddreißig Sprachen übersetzt. Millionen LeserInnen haben ihre berührenden Geschichten wie »Die Meerfrau« oder »Die Erfindung der Flügel« verschlungen. »Das Buch Ana« ist Sue Monk Kidds vierter Roman, der in den USA sofort auf der Bestsellerliste stand und von der Presse begeistert aufgenommen wurde. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in South Carolina.
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Die Handlung spielt in South Carolina, Anfang der 60er Jahre. Die schwarzen Mitbürger erhalten erstmalig das Wahlrecht und dürfen sich nun in Wählerverzeichnisse eintragen lassen. Doch die Bevölkerung hält an alten Ansichten fest. Die weiße 14jährige Lily gilt in der Schule als Außenseiterin, der herrische Vater macht ihr das Leben zusätzlich schwer. Einzig von den Bienen, die nachts aus den Ritzen ihres Zimmers schlüpfen und um die Jugendliche wie in einem Traum schwärmen, fühlt sie sich fasziniert und getröstet. Vom Vater, den sie nur T-Ray nennt, erntet sie Verachtung, Spott und Strafe. Doch dann reicht es Lily und als ihre beste Freundin und Haushälterin, die schwarze Rosaleen, in ernsthafte Gefahr gerät, reißt sie von zu Hause aus. Sie will der Vergangenheit ihrer toten Mutter nachspüren und landet so bei Augusta und ihren beiden Schwestern May und June.
In ihrem neuen Heim erhält Lily etwas, das sie vorher nicht kennenlernen durfte: Zuneigung und Liebe. So wird aus dem schüchternen Mädchen innerhalb von kurzer Zeit eine selbstbewusste junge Frau, die bei der Bienenhüterin Augusta noch mehr über die geheimnisvolle Welt dieser Insekten und die Honiggewinnung lernt.
Ein schönes Buch! Ich kann fast nicht mehr dazu sagen. Es liest sich wie flüssiger Honig und hinterlässt ein Gefühl, ebenfalls geliebt zu werden. "Die Bienenhüterin" kommt ohne großartige Effekte oder übermäßige Spannungsspitzen aus. Dafür bietet es so viel Atmosphäre, dass es für ein einziges Buch schon fast zu viel ist. Ich konnte mir alles bildlich vorstellen, fühlte die schwüle Hitze South Carolinas, die Verzweiflung der benachteiligten Schwarzen, Lilys Schmerz. Sehr oft fühlte ich mich an Fanny Flaggs "Grüne Tomaten" erinnert und tatsächlich scheinen einige Motive ähnlich zu sein: Bienen, Freundschaft unter Frauen und tragische Schicksale. Als tolles Bonbon gibt es am Ende des Buches noch ein Interview mit Sue Monk Kidd, in dem sie über ihre Ideen erzählt. Tatsächlich lieh sie sich die Geschichte nicht von anderen Autoren, sondern wurde inspiriert von ihrem Leben, ihren Träumen und Gedanken.
FAZIT
"Die Bienenhüterin" ist für mich ein Wohlfühlbuch, in das man eintaucht und nur noch lächelnd herauskommen kann!
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Trotzdem hat mich das Buch von Anfang an gefesselt und schlicht weg gepackt.
Sehr einfühlsam beschreibt die Autorin das Leben eines jungen Mädchens, welches sich so sehr nach einer Mutter und vor allem nach Liebe und Geborgenheit sehnt.
Im amerikanischen Süden der 60iger Jahre nahezu unvorstellbar - diese Liebe findet sie bei "Schwarzen". Dort wird sie liebevoll umsorgt und kann endlich ihre Kindheit aufarbeiten.
Gegen Ende hin hat sich für mich die Spannung ein wenig verloren, daher ein Stern Abzug.
Ansonsten finde ich, dass der Autorin mit dieser Story ein gefühlvoller und vor allem auch nachvollziehbarer Roman gelungen ist. Die Stimmung zu dieser Zeit in den Südstaaten wurde in diesem Roman bestens und wirklichkeitsnahe vermittelt.
Der Roman macht Lust, mehr von dieser Autorin zu lesen.
Der Klappentext klang wirklich vielversprechend und ich habe mich auf einige rührselige Momente bereit gemacht… die so gar nicht kamen.
Lily, die Protagonistin des Buches und aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, blieb für mich fast in der kompletten Geschichte relativ farblos. Ihre Naivität, teilweise ihre Überheblichkeit gegenüber den anderen, ich habe mich mehr als einmal gefragt, was sie nun so unglaublich liebenswert gemacht hat?
Für das Buch wäre es wohl besser gewesen die Erzählung allgemein gehalten gewesen wäre, mehr Raum für die anderen Frauen und ihre Sorgen gelassen hätte. Rosaleen zB wurde zusammen geschlagen und doch bekommt man hauptsächlich von Lily zu hören, wie dumm sie doch war. Auch die anderen Frauen haben alle ihre Päckchen zu tragen, die leider teilweise nur oberflächlich angekratzt wurden. Aber Rosaleen, die so gut zu dem Mädchen war, welches sich doch so oft für sie schämte, war der Grund, warum ich überhaupt weiter gelesen habe.
Leider dümpelte die Geschichte eher träge vor sich hin, der Schreibstil war eher plump und nicht wirklich fesselnd. Ich habe das Buch anfangs sehr oft zur Seite gelegt.
Erst das letzte Drittel hat mich dann wirklich gefesselt, auch wenn erneut Tiefe an den richtigen Stellen gefehlt hat. Der Klappentext versprach eine große Wendung mit dem Erscheinen des Vaters am Gartentor. Eine Wendung die nicht kam, da es bereits das letzte Kapitel war, als er an die Tür (nicht das Gartentor) klopfe, um seine Tochter zu holen.
Leider hatte ich doch recht hohe Erwartungen an das Buch, welche nicht ansatzweise erfüllt wurden.