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Der Plan: Roman Taschenbuch – 1. Februar 2000
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- Seitenzahl der Print-Ausgabe304 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberFISCHER Taschenbuch
- Erscheinungstermin1. Februar 2000
- Abmessungen12 x 1.7 x 19 cm
- ISBN-103596145813
- ISBN-13978-3596145812
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Produktbeschreibungen
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Produktinformation
- Herausgeber : FISCHER Taschenbuch; 4. Edition (1. Februar 2000)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 304 Seiten
- ISBN-10 : 3596145813
- ISBN-13 : 978-3596145812
- Abmessungen : 12 x 1.7 x 19 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 1,295,650 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 70,115 in Gegenwartsliteratur
- Nr. 125,250 in Literatur
- Nr. 181,826 in Schule & Lernen
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor
Gerhard Roth, 1942 in Graz geboren, lebt als freier Schriftsteller in Wien und der Südsteiermark. Er veröffentlichte zahlreiche Romane, Erzählungen, Essays und Theaterstücke, darunter den 1991 abgeschlossenen siebenbändigen Zyklus ›Die Archive des Schweigens‹. Anschließend erschienen die Bände des ›Orkus‹-Zyklus: die Romane ›Der See‹, ›Der Plan‹, ›Der Berg‹, ›Der Strom‹ und ›Das Labyrinth‹, die literarischen Essays über Wien ›Die Stadt‹ sowie die beiden Erinnerungsbände ›Das Alphabet der Zeit‹ und ›Orkus – Reise zu den Toten‹. Für sein Werk wurde Gerhard Roth mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Jakob-Wassermann-Preis 2012.
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Roths Roman zeugt von eingehender Beschäftigung mit dem Bibliothekswesen - ganz im Gegensatz zu vielen Büchern, in denen BibliothekarInnen dargestellt werden.
Ich kann nur raten, den Text weder als simplen Krimi noch als Einführung in die japanische Kulturgeschichte zu sehen, sondern als teilweise sehr protokollarische Schilderung der Eindrücke, die auf einen Bibliomanen weitab von zuhause einprasseln. Am besten ist das Buch, wo Leseeindrücke, Bucherfahrungen, Gedankengänge und die Arbeit in der Bibliothek geschildert werden. „Die Erinnerungen an ein gelesenes Buch waren wie das Betrachten alter Reisefotografien: manches war vergessen, verblasst, manches hatte an Bedeutung gewonnen, manches hatte sich in der Erinnerung verändert" (S. 63)
Obwohl ich selbst noch nie in Japan war, interessiert mich die dortige Kultur. Leider entsteht schnell der Eindruck, dass Roth in erster Linie beweisen möchte, dass er sich in Japan auskennt. Es werden zwar viele kulturelle Details erwähnt, ein Gesamteindruck der japanischen Kultur und Lebensweise ensteht dabei aber leider nicht. Mag sein, dass diese Details für Kenner Japans interessanter sind. Ähnlich verzettelt ist die Haupthandlung des Romans. Diese kommt kaum in Schwung und verliert sich stattdessen andauernd in Nebenschauplätzen. Bei vielen der ausführlichen Schilderungen fragt man sich welche Bedeutung daraus für die Handlung hervorgeht.
Der Autor versucht bei jeder Gelegenheit sein Wissen über Bücher zur Schau zu stellen, bleibt dabei aber immer oberflächlich. Ein echter Bezug zwischen den erwähnten Büchern und der Handlung des Romans kommt selten zustande. Der Sprachstil des Buches ist in Ordnung, traf aber meinen persönlichen Geschmack nicht. Die Metaphern scheinen zum Teil gesucht während andere Passagen wiederum ins Saloppe gingen.
Das Buch wimmelt nur so von Zitaten. Genauer, von Buchtiteln, die im Erzählverlauf fallen gelassen werden, die meisten ohne erkennbare Relevanz für den Plot, aber die Belesenheit des Autors dokumentierend. Allein im 50-seitigen 2. Kapitel werden über 30 Buchtitel genannt, neben Dantes Göttlicher Kommödie, die bereits im 1. Kapitel auftaucht und die der Protagonist in der Jackentasche mit sich führt, um ihm die ganze Zeit über Halt zu geben. Während echte Zitate - mit Anführungszeichen - dem Mann ohne Eigenschaften, der Bibliothek von Babel, der Bibliothek (von Eco) und den Seltsamen Erlebnissen des Arthur Gordon Pym aus Nantucket entnommen sind, fehlen die Anführungszeichen um die Schilderungen der Erlebnisse während eines Erdbebens in Kumamoto. Es sind aber nicht die eigenen Erlebnisse, sondern die von Wolfgang Herbert vom 1995er Erdbeben in Kōbe, die er in der Wiener Japanologiezeitschrift "Minikomi" Nr. 1/1995 auf den Seiten 1 bis 4 als "Das große Hanshin-Erdbeben: eine Körperzeugenreportage" beschreibt. Welche Teile daraus sich der Plagiator Roth aneignet, kann man in der Minikomi-Ausgabe Nr. 3/1999, Seite 30f, nachlesen. Immerhin kopiert Roth nicht ganze Absätze und seine Anstrengungen, das Plagiat als dichterische Freiheit der Inspiriertheit aussehen zu lassen, sind augenscheinlich. Ob Roth sich bei Wolfgang Herbert entschuldigt hat, kann man vielleicht seinem Grazer Nachlass entnehmen, dessen Korrespondenzverzeichnis und ebenso die Minikomi-Texte im Internet zu finden sind.
Weder der Plan des Protagonisten sich zu bereichern noch der des Autors einen Roman zu schreiben gehen auf. Ersterer wir erschossen, während letzterer die Auflösung seines verhedderten Krimis im Epilog erklären muss. "Der Plan" ohne Plan, und in 3. Auflage als Taschenbuch mit falsch geschriebenem Vornamen.
Das Buch wimmelt nur so von Zitaten. Genauer, von Buchtiteln, die im Erzählverlauf fallen gelassen werden, die meisten ohne erkennbare Relevanz für den Plot, aber die Belesenheit des Autors dokumentierend. Allein im 50-seitigen 2. Kapitel werden über 30 Buchtitel genannt, neben Dantes Göttlicher Kommödie, die bereits im 1. Kapitel auftaucht und die der Protagonist in der Jackentasche mit sich führt, um ihm die ganze Zeit über Halt zu geben. Während echte Zitate - mit Anführungszeichen - dem Mann ohne Eigenschaften, der Bibliothek von Babel, der Bibliothek (von Eco) und den Seltsamen Erlebnissen des Arthur Gordon Pym aus Nantucket entnommen sind, fehlen die Anführungszeichen um die Schilderungen der Erlebnisse während eines Erdbebens in Kumamoto. Es sind aber nicht die eigenen Erlebnisse, sondern die von Wolfgang Herbert vom 1995er Erdbeben in Kōbe, die er in der Wiener Japanologiezeitschrift "Minikomi" Nr. 1/1995 auf den Seiten 1 bis 4 als "Das große Hanshin-Erdbeben: eine Körperzeugenreportage" beschreibt. Welche Teile daraus sich der Plagiator Roth aneignet, kann man in der Minikomi-Ausgabe Nr. 3/1999, Seite 30f, nachlesen. Immerhin kopiert Roth nicht ganze Absätze und seine Anstrengungen, das Plagiat als dichterische Freiheit der Inspiriertheit aussehen zu lassen, sind augenscheinlich. Ob Roth sich bei Wolfgang Herbert entschuldigt hat, kann man vielleicht seinem Grazer Nachlass entnehmen, dessen Korrespondenzverzeichnis und ebenso die Minikomi-Texte im Internet zu finden sind.
Weder der Plan des Protagonisten sich zu bereichern noch der des Autors einen Roman zu schreiben gehen auf. Ersterer wir erschossen, während letzterer die Auflösung seines verhedderten Krimis im Epilog erklären muss. "Der Plan" ohne Plan, und in 3. Auflage als Taschenbuch mit falsch geschriebenem Vornamen.