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David Bowie ist tot - Rockstar stirbt mit 69 Jahren an Krebs - WELT
Er gehörte zu den größten und einflussreichsten Musikern der vergangenen Jahrzehnte: David Bowie ist an Krebs gestorben, zwei Tage nach seinem 69. Geburtstag und seiner letzten Albumveröffentlichung.
Tod mit 69 Jahren: Der Rockmusiker David Bowie ist nach einem 18 Monate langen Kampf gegen den Krebs gestorben. Der Fernsehsender Sky zitierte am Montag einen Sprecher Bowies, der sagte, ein entsprechender Facebook-Eintrag sei korrekt.
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Bowies Sohn Duncan Jones schrieb bei Twitter, er sei sehr traurig, sagen zu müssen, dass die Todesnachricht wahr sei. Dazu postete er ein altes Bild, auf dem zu sehen ist, wie er als Kleinkind auf Bowies Schultern sitzt.
David Bowie gehörte zu den größten und einflussreichsten Musikern der vergangenen Jahrzehnte. Der Brite hatte erst in der vergangenen Woche ein neues Album herausgebracht: „Blackstar“ erschien am Freitag – an Bowies 69. Geburtstag. Der Sänger war seit 1992 mit dem Model Iman Abdulmajid verheiratet. Mit ihr bekam er vor 15 Jahren die Tochter Alexandria Zahra. Insgesamt war der bekennender Buddhist Bowie zwei Mal verheiratet, Sohn Duncan stammte aus der ersten Ehe.
Rockstar, Ziggy Stardust, Stil-Ikone
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In den sechs Jahrzehnten seines Künstlertums beeinflusste der Superstar mehrere Generationen von Musikern. Er war als Texter, Komponist und Interpret aktiv. Berühmt war Bowie für seine exzentrische, schrille Art. Sein erster Welthit war 1969 „Space Oddity“ aus seinem zweiten Album. Der Erfolg war überwältigend. Mit Songs wie „Let’s Dance“, „China Girl“, „Modern Love“, „Fame“ und „Heroes“ feierte er seine größten Triumphe. Kultstatus erreichten Alben wie „Aladdin Sane“ und „Diamond Dogs“. Er lebte von 1976 bis 1979 auch in West-Berlin.
Bowie wurde als David Jones am 8. Januar 1947 in Brixton geboren. Er wuchs in dem noblen Londoner Vorort Bromley auf. Bowie ließ sich für einen grafischen Beruf ausbilden, ehe er Saxofon lernte und Schauspielunterricht nahm. In den 70er-Jahren feierte er seine größten Erfolge mit „The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars“. Dabei schuf er auch die Figur des bisexuellen Ziggy. Sein androgynes Aussehen wurde zu einem Markenzeichen.
Bowie kreierte Figuren wie Major Tom und Thin White Duke. „Die Zeit“ schrieb 1989, keiner habe „dem Publikum so viele Gesichter gezeigt“ wie Bowie, und wenn er Aufmerksamkeit wollte, sei ihm keine Pose zu exzentrisch, kein Kostüm zu verrückt gewesen.
Gerüchte um einen Herzinfarkt
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In Berlin produzierte Bowie mit Brian Eno eine avantgardistische Poptrilogie aus den Alben „Low“, „Heroes“ und „Lodger“. Er arbeitete auch mit anderen Topstars der Branche zusammen. Anfang der 80er-Jahre nahm er etwa mit der Band Queen den Song „Under Pressure“ auf.
Mitte der 80er-Jahre wirkte Bowie jedoch ausgebrannt, wie Kritiker monierten. Ende der 80er-Jahre versuchte Bowie ein Comeback und tourte mit der Hardrockband Tin Machine. Der durchschlagende Erfolg blieb ebenso aus wie bei seinem 1993 veröffentlichten Soloalbum „Black Tie White Noise“.
2002 brachte Bowie sein Album „Heathen“ auf den Markt, mit dem er nach Kritikermeinung an alte Erfolge anknüpfen konnte. Danach wurde es ruhiger um ihn. Er soll einen Herzinfarkt erlitten haben. Vor drei Jahren dann brachte er das Album „The Next Day“ auf den Markt.
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Auch als Schauspieler hatte Bowie Auftritte. Zu sehen war er unter anderem in Filmen wie „The Man Who Fell To Earth“, in „Christiane F.“, dem Vampirfilm „Begierde“ und „Ziggy Stardust and the Spiders from Mars“.