Kapitelzusammenfassung

Inhalt

Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4
Teil 5

Teil 1

Kapitel 1

Ort/Zeit: 17. Juli 1738, Marktplatz für Viktualien, Kloster Saint-Merri.

Personen: Grenouille, seine Mutter, Polizeioffizier La Fosse, die Amme Jeanne Bussie

Jean-Baptiste Grenouille wird vorgestellt. Sein Name erscheint in einer Reihe mit anderen bedeutenden Persönlichkeiten der Zeit.

Die Lebensumstände der Menschen in Frankreich des 18. Jahrhunderts werden aufgezeigt, besonders hervorgehoben werden die unangenehmen Gerüche. Jean-Baptiste wird geboren. Es ist der 17. Juli 1738 auf einem Marktplatz. Seine Mutter ist gerade dabei, Fisch zu verkaufen, und gebiert ihn unter dem Verkaufstisch. Die junge Frau wird ohnmächtig. Andere Marktbesucher werden auf sie aufmerksam. Sie erholt sich schnell von dem Vorfall und tut ihn als unbedeutend ab. Da das Kind anfängt zu schreien, wird es entdeckt. Die Frau wird festgenommen, als Kindermörderin verurteilt und geköpft.

Jean-Baptiste wird von Ammen aufgezogen. Da er zu viel Milch braucht, will keine der Frauen ihn länger bei sich haben. Der Polizeioffizier La Fosse ordnet an, den Jungen in einer kirchlichen Organisation unterzubringen. Er kommt ins Kloster Saint-Merri. Dort wird er getauft und kommt in die Obhut der Amme Jeanne Bussie.

Kapitel 2

Ort/Zeit: Kloster Saint-Merri

Personen: Pater Terrier, die Amme Jeanne Bussie

Die Amme Bussie bringt Grenouille zum Kloster zurück und will ihn bei Pater Terrier abgeben. Das Kind hat auch bei ihr so viel Milch getrunken, dass sie sich nicht mehr um es kümmern kann.

Der Pater möchte den Jungen nur ungern zu sich nehmen und bietet der Amme eine Gehaltserhöhung an. Sie lehnt dies ab und bleibt dabei, den Jungen abgeben zu wollen. Bussie bezeichnet das Kind als vom Teufel besessen und erwähnt, dass es geruchlos sei.

Der Pater redet ihr die Teufelsbesessenheit des Kindes aus und sieht in der Geruchlosigkeit des Jungen ein Zeichen von Gesundheit. Am Ende nimmt er das Kind mit sich ins Kloster und schickt die Amme weg.

Kapitel 3

Ort/Zeit: Kloster Saint-Merri

Personen: Pater Terrier, Grenouille

Pater Terrier bedauert das Kind. Er riecht an dem Jungen und stellt dessen Geruchlosigkeit fest. Als das Kind die Augen öffnet, sind diese verschleimt. Weil er Pater Terrier nicht sehen kann, riecht der Junge an ihm, und nimmt ihn dadurch wahr. Der Mönch fühlt sich unwohl dabei, von dem Kind beschnüffelt zu werden, und ist abgestoßen von dem Jungen. Aus diesem Grund möchte er ihn nicht mehr in seiner Nähe haben. Als das Kind auch noch anfängt, unerträglich zu schreien, bringt er es zu Madame Gaillard.

Kapitel 4

Ort/Zeit: Haus von Madame Gaillard

Personen: Madame Gaillard, Grenouille

Madame Gaillard wird vorgestellt. Ihre Lebensumstände werden aufgezeigt. Ihr fehlt die Fähigkeit, zu riechen.

Es wird geschildert, unter welchen Umständen Jean-Baptiste bei ihr aufwächst. Er durchlebt verschiedene Krankheiten und Verletzungen, kommt sowohl mit wenig Nahrung als auch mit wenig emotionaler Nähe aus. Grenouille ist kein liebendes Kind, sondern ein in sich gekehrter und auf sich selbst fixierter Junge.

Madame Gaillard stört sich nicht an seinem Verhalten. Dahingegen finden ihn die anderen Kinder unheimlich, versuchen ihn sogar zu töten.

Kapitel 5

Ort/Zeit: März, Haus von Madame Gaillard

Personen: Grenouille, Madame Gaillard

Grenouilles Entwicklung in den ersten Kinderjahren wird geschildert, besonders das Erlernen des Sprechens.

Grenouille hat ein erstes intensives Geruchserlebnis, als er Holz zum ersten Mal bewusst riecht.

Nach dem Riechen der Dinge spricht er das Wort des duftenden Gegenstandes aus. Probleme ergeben sich beim Erlernen abstrakter Begriffe, die nicht gerochen werden können. Der Junge empfindet Sprache als nicht ausreichend, um Gerüche zu beschreiben, deshalb redet er nur selten. Er speichert unzählige Gerüche in seinem Gedächtnis, die er miteinander kombinieren kann.

Madame Gaillard gelangt durch Grenouilles Fähigkeiten zu riechen zu dem Schluss, dass er das Zweite Gesicht besitzt, und empfindet ihn als unheimlich. Sie will ihn loswerden.

Die Frau geht mit ihm in die Stadt und bringt ihn zum Gerber Grimal.

Anschließend wird der weitere Lebenslauf von Madame Gaillard beschrieben.

Kapitel 6

Ort/Zeit: Gerberei von Grimal

Personen: Grimal, Grenouille

Grenouille ist sich bewusst, dass er bei Grimal nur auf seinen Nutzen für dessen Betrieb reduziert wird. Er gehorcht den Anweisungen des Gerbers und erledigt alle Arbeiten, die ihm aufgetragen werden. Grenouille überlebt eine schwere Krankheit und wird immer wertvoller als Arbeitskraft. Der Gerber genehmigt ihm deshalb mehr Freiheiten und eine bessere Versorgung.

Kapitel 7

Ort/Zeit: Paris

Personen: Grenouille

Jean-Baptiste ist fasziniert von den Gerüchen der Stadt. Er verinnerlicht einzelne Düfte und will immer neue entdecken.

Mithilfe des Riechens orientiert er sich in der Stadt. Er kommt das erste Mal in Kontakt mit Parfümen, kann diesen aber nicht viel abgewinnen. Er möchte jeden Duft der Welt kennenlernen, vorausgesetzt, er ist neu. Grenouille unterscheidet nicht zwischen guten und schlechten Gerüchen.

Kapitel 8

Ort/Zeit: September 1753, Paris

Personen: Grenouille

Inhalt:Zu Ehren des Königs wird in Paris ein großes Feuerwerk gezündet. In der Hoffnung, neue Gerüche zu entdecken, sieht sich Grenouille das Feuerwerk an.

Als er nach Hause gehen will, hält ihn ein unbekannter Duft zurück. Der Junge ist fasziniert von dem Geruch und will herausfinden, woher dieser stammt. Er folgt ihm und trifft auf ein junges Mädchen, welches den Duft verströmt.

Für Grenouille ist ihr Duft der schönste, den er je wahrgenommen hat. Er strebt danach, ihn zu besitzen.

Grenouille tritt an das Mädchen heran, sie erschrickt, und er erwürgt sie. Er beschnüffelt ihren Körper und verschwindet.

Grenouille ist glücklich über den neuen Geruch und sieht seine Lebensaufgabe darin, die Welt der Düfte zu erforschen und der beste Parfümeur der Welt zu werden.

Er beginnt, zwischen guten und schlechten Gerüchen zu differenzieren.