Daniel Günther (CDU) und sein Weg ins Amt des Ministerpräsidenten
Der Ministerpräsident des Bundeslandes Schleswig-Holstein im Profil. Warum der CDU-Politiker so beliebt ist und wie er zu seinem Amt kam.
Kiel – Der amtierende Ministerpräsident Daniel Günther hat fast seine ganze Karriere der Politik gewidmet und kennt die Landes-CDU wie seine Westentaschen. Seine politische Laufbahn begann in der Jungen Union. Im Jahr 1998 wurde er Mitglied der Ratsversammlung Eckernförde. Von 2003 bis 2010 war er Kreistagsabgeordneter. 2009 trat er dann dem Schleswig-Holsteiner Landtag bei.
| Ministerpräsident Schleswig-Holstein: | Daniel Günther |
| Geboren: | 24. Juli 1973, Kiel, Deutschland |
| Ehepartnerin: | Anke Günther |
| Partei: | Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) |
Als Ortsvorsitzender der CDU Eckernförde war er von 2010 bis 2016 tätig. Von 2014 bis 2017 führte er den Vorsitz in der CDU-Fraktion Schleswig-Holstein, 2016 wurde er Landesvorsitzender. 2017 wurde er erstmals zum Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein gewählt.
Daniel Günther (CDU) in den Landtagswahlen 2022
Am 8. Mai 2022 haben die Wählerinnen und Wähler bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein den amtierenden Ministerpräsidenten wieder gewählt. Der SPD-Politiker Thomas Losse-Müller, die grüne Finanzministerin Monika Heinold sowie der FPD-Kandidat Bernd Buchholz haben ihn herausgefordert.
Den Umfragen zufolge lag die CDU mit 38 Prozent bereits im Vorfeld vorne und konnte den Vorsprung weiter ausbauen. Auch zu dieser Wahl gab es wieder einen Wahlomat. Die SPD kassierte eine massive Wahlschlappe.
Schleswig-Holstein Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) auf Social Media
Das CDU-Steckenpferd Daniel Günther erfreut sich großer Beliebtheit in der Bevölkerung. Aufgrund seiner Nahbarkeit und Bodenständigkeit konnte der Politiker die Wähler im Jahre 2017 und 2022 von sich überzeugen. Aktuelle Befragungen zeigen deutlich, dass Günther mit 76 Prozent sehr beliebt bei der Wählerschaft ist.
Auch auf den Social Media Kanälen Facebook, Twitter und Instagram ist der Ministerpräsident regelmäßig aktiv und gibt seinen Followern sowohl Einblick in seinen beruflichen als auch privaten Alltag, was ihn umso sympathischer und menschlicher wirken lässt.
Wie tickt der Ministerpräsident Daniel Günther Günther privat?
Privat zeigt sich der Politiker bodenständig. Der am 24. Juli 1973 geborene Daniel Günther wuchs gemeinsam mit seinem Bruder in Kiel auf. Weitere Geschwister sind nicht bekannt. Er genießt lange Spaziergänge und verbringt viel Zeit mit seiner Familie. Seine beiden kleinen Töchter hält er aber bewusst auf der Öffentlichkeit heraus.
Die Ehefrau von Daniel Günther hießt Anke Günther, mit ihr ist er oft auf öffentlichen Fotos zu sehen. Das Paar hat zwei Kinder. Die kleine Familie ist seit Oktober 2018 mit nunmehr zwei Töchtern gesegnet.
Als passionierter Sportler ist er gerne in Bewegung, er lässt es sich aber auch nicht nehmen, als Zuschauen an Fußball-, Volleyball- und Handballspielen teilzunehmen.
Was hat Daniel Günther studiert?
Nicht nur sein politischer Werdegang ist beeindruckend, auch in akademischer Hinsicht hat der Ministerpräsident einiges vorzuweisen. Bevor er in die Politik ging, studierte Günther an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Politikwissenschaften, VWL und Psychologie.
Das Studium schloss er dann auch schließlich mit einem Magister ab. Vor seiner Tätigkeit als Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holsteins war der Politiker von 2013 bis 2014 Geschäftsführer der Hermann Ehlers Stiftung, dann 2000 bis 2005 Kreisgeschäftsführer der CDU Rendsburg-Eckernförde und von 1997 bis 1999 Mitarbeiter bei Kieler Initiativen.
Schleswig-Holstein Wahl: Wie heißen die Minister von Schleswig-Holstein?
Vor den Ergebnissen zur Landtagswahl 2022 in Schleswig-Holstein ein kleiner Blick zurück. Am 28. Juni 2017 trat Daniel Günther offiziell sein Amt als Ministerpräsident an und regiert mit einer Koalition aus CDU, Grünen und FDP. Dem Kabinett Günther gehörten vier Minister und drei Ministerinnen an: Finanzministerin Monika Heinold, Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg, Justizminister Claus Christian Claussen, Bildungsministerin Karin Prien, Innenministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack, Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht und Wirtschaft- und Tourismusminister Dr. Bernd Buchholz.