Traumstadt Kopenhagen: 6 Sightseeing-Tipps einer Auswanderin
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Von Klassikern bis Geheimtipps: Sechs Kopenhagen-Empfehlungen einer Auswanderin

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Skandinavische Gelassenheit, maritimes Flair und hippe Cafés – dieser Mix macht Kopenhagen zu einem tollen Städtereiseziel. Eine deutsche Auswanderin gibt Tipps für einen Besuch.

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Die Dänen zählen zu den glücklichsten Menschen der Welt. Das beweist fast jedes Jahr aufs Neue der World Happiness Report der Vereinten Nationen. Auch 2024 dürfen sich die Dänen als zweitglücklichstes Volk der Erde, gleich nach den Finnen, bezeichnen. In Deutschland hingegen ist die Stimmung merklich gesunken: Von Platz 16 ist die Bundesrepublik auf Platz 24 zurückgefallen. Aber was machen die Dänen wohl anders als wir – und wie empfindet eine deutsche Auswanderin das Lebensgefühl bei unseren nordischen Nachbarn? Außerdem hat die Insiderin einige Geheimtipps für Touristen in ihrer Wahlheimat Kopenhagen parat.

Ausgewandert nach Dänemark: Was Kopenhagen so anziehend macht

Babette ist im Juni 2023 dauerhaft in die dänische Hauptstadt Kopenhagen umgezogen. Von ihrem Neuanfang in einem neuen Land berichtete sie auf ihrem Instagram-Kanal „bloghagen“. Dass die Mentalität in Dänemark eine andere ist als in Deutschland, kann sie bestätigen: „Die Menschen fahren hier viel Fahrrad, es gibt Sportgruppen, die oft nach der Arbeit draußen am Wasser oder im Park stattfinden, Kinder nimmt man hier ganz selbstverständlich mit ins Restaurant oder Café. Ich empfinde auch den Umgang miteinander einfach als lockerer und nett. Im Dänischen wird sich zum Beispiel ganz verständlich gedutzt, auch mit der Hausärztin oder den Mitarbeiter:innen der Steuerbehörde“, sagt sie gegenüber Merkur.de von IPPEN.MEDIA. Insbesondere in ihrer Wahlheimat Kopenhagen seien Stadt und Natur wunderbar vereint: „Einerseits gibt es super viele kulturelle Angebote, Flohmärkte, Cafés und Restaurants. Anderseits zieht sich das Wasser durch die Stadt und im Sommer verwandelt sich die Stadt in ein riesengroßes Schwimmbad. Auch Naturschutzgebiete und der Strand sind nicht weit. Das bietet einfach eine super hohe Lebensqualität.“

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Besonders überrascht sei sie davon gewesen, wie wenig man eigentlich zum Leben braucht. Gerade in Kopenhagen sei ihr bewusst geworden, dass Materielles gar nicht so wichtig ist. „Unsere Wohnung bietet nicht so viele Stauraummöglichkeiten, das heißt, wir können gar nicht so viel besitzen. Außerdem habe ich auch kein Auto mehr und bin überrascht, wie gut wir hier ohne zurechtkommen.“ Und so nehme sie auch die Lebenseinstellung der Dänen wahr.

Und noch eine Sache fiel ihr positiv auf – was einigen Bundesbürgen die Neidesblässe ins Gesicht treiben dürfte: Und zwar „wie einfach Bürokratie sein kann“. In Dänemark laufe alles digital und funktioniere ihrer Meinung nach ziemlich reibungslos. Natürlich sei es nicht immer einfach, sich in einem neuen System zurechtzufinden. Bisher fand sie jedoch auch die Kommunikation und Hilfe mit und durch die dänischen Behörden sehr erfreulich.

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Von Klassikern bis hin zu den Geheimtipps – sechs Sightseeing-Highlights in Kopenhagen

Sie sind nun auch auf den Geschmack gekommen und wollen Dänemark zumindest mal einen Besuch abstatten? Die Hauptstadt Kopenhagen ist da sicherlich ein guter Anfang, um sich von dem nordischen Lebensgefühl zu überzeugen. Aber was sollte man sich auf einer Sightseeing-Tour nicht entgehen lassen? „Wenn ich als Tourist einen Tag in Kopenhagen verbringen würde, würde ich in Nyhavn anfangen“, sagt Babette. Bei ihm handelt es sich um den zentralen Hafen der Stadt, der mit seinen bunten Häusern direkt am Wasser ein wenig an die Grachten von Amsterdam erinnert. Besucher stoßen hier auf Restaurants, Bars und Jazz-Musik, die zu einem lauen Abend einladen. Zu den weiteren To-dos zählen die Frederiks Kirche, auch als Marmorkirche bekannt, und das Schloss Amalienborg, welches dem dänischen König als Stadtresidenz dient.

Nyhavn in Kopenhagen
Nyhavn ist oft der erste Anlaufpunkt für Touristen in Kopenhagen. © Pond5 Images/Imago

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Ebenfalls empfehlen kann die Influencerin einen Spaziergang durch das Hipsterviertel Vesterbro, gleich westlich des Hauptbahnhofs: „Eine super schöne Gegend zum Schlendern und Bummeln“, meint Babette. Hier können Touristen durch die Geschäfte stöbern und dann in einem der zahlreichen Cafés oder Restaurants eine Pause einlegen. Wer dann noch Zeit hat, könne mit dem Wassertaxi nach Reffen fahren, einem Streetfood Market, der den ganzen Sommer geöffnet hat.

Radfahrer im Vesterbro-Viertel in Kopenhagen
Vesterbro gilt als das coolste Viertel Kopenhagens. © Jonas Kjaer/Imago

Als kleinen Geheimtipp legt Babette Kopenhagen-Erstlingen einen Spaziergang am Kanal in Islands Brygge ans Herz. Die großzügige Uferpromenade bietet einen tollen Ausblick auf die moderne Seite der Stadt. Außerdem können Reisende hier das ganze Jahr über – zumindest, wer sich traut – baden gehen. „Ich würde mir bei Lagkagehuset oder der Andersons Bakery ein leckeres Gebäckstück und einen Kaffee holen, mich damit ans Wasser setzen und die Stadt auf mich wirken lassen“, empfiehlt die Auswanderin. „Im Kulturhuset, welches direkt am Wasser liegt, gibt es auch leckeres Gebäck sowie im Sommer kühle Getränke.“

In Kopenhagen sind viele Leckereien geboten

Apropos Gebäck: Wer sich auch Kopenhagens kulinarische Seite zu Gemüte führen will, sollte laut Babette neben den klassischen Zimtschnecken auch Tebirkes probieren. Hierbei handelt es sich um ein dänisches Plunderteiggebäck mit Mohn. Aber nicht nur das: „Was hier außerdem gerade super in ist: Boller med Ost – das klassische Käsebrötchen. Das ist irgendwie witzig, weil es ja nun wirklich nichts Neues ist, aber ich finde es oft wirklich hier super toll aufgemacht und es ist einfach ein toller Snack für zwischendurch.“

Die Karnevalszeit ist zwar gerade erst wieder vorüber – doch wer schon für nächstes Jahr an der Planung für einen Dänemark-Trip zur „fünften Jahreszeit“ ist, sollte sich außerdem nicht die Fastelavnsboller entgehen lassen: „Das sind sehr ausgefallene und oft aufwendig dekorierte Gebäckstücke – jede Bäckerei denkt sich hier etwas anderes aus.“ Sie zeichnen sich durch eine cremige Füllung aus, die zwischen zwei Brötchenhälften gepackt wird.

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