CDU: Neuer Geschäftsführer will Partei modernisieren
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CDU: Neuer Geschäftsführer will Partei modernisieren

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Christoph Hoppe, neuer Geschäftsführer der CDU
Christoph Hoppe will die CDU modernisieren und in den Dialog mit der Gesellschaft treten © Michael Kappeler / picture alliance

Mit innovativen Formaten, modernisierten Prozessen und Offenheit für Debatten will der neue CDU-Bundesgeschäftsführer Christoph Hoppe das Interesse an seiner Partei bei breiteren Gesellschaftsschichten wecken.

Berlin - «Parallel zur programmatischen Erneuerung der CDU als moderner Volkspartei setzen wir die kraftvoll angestoßene Modernisierung der CDU von innen heraus weiter fort», sagte der frühere Manager an diesem Montag, seinem ersten offiziellen Arbeitstag, der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

Das neue Führungsteam in der Parteizentrale werde die Ideen aus dem Programm-Prozess der CDU aufnehmen und «als Taktgeber helfen, die CDU mit ihren fast 400 000 Mitgliedern zukunftsstark aufzustellen», kündigte Hoppe an. Für die Parteizentrale, das Konrad-Adenauer-Haus, werde ein Veränderungsmanagement gestartet, da die CDU «die großen Veränderungsprozesse in Deutschland aktiv mit gestalten» wolle, sagte Hoppe. Das gesamte Team werde neue Impulse für das Miteinander in der Partei und den Dialog mit der Gesellschaft setzen - «in diskussionsfreudigem Geist und offenem Mindset», wie er betonte.

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz dankte dem bisherigen CDU-Bundesgeschäftsführer Stefan Hennewig in einem der dpa vorliegenden Brief vom Montag für seinen Einsatz. Hennewig habe der Partei, den Vorsitzenden und Generalsekretären «loyal, umsichtig, kompetent, effizient und mit großer Leidenschaft gedient, vom zunächst jungen Mitarbeiter bis zur höchsten Verantwortung als Bundesgeschäftsführer». Merz hob besonders «den erfolgreichen Bundestagswahlkampf 2017, den Sie als Leiter der Abteilung Kampagne und Marketing maßgeblich gestaltet haben», hervor.

Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie sei es «nicht zuletzt Ihrem Sachverstand zu verdanken, dass die CDU und ihre Parteizentrale im Konrad-Adenauer-Haus als erste Partei in Deutschland überhaupt einen vollständig digitalen Parteitag mit rechtssicheren Wahlen durchführen konnte», attestierte Merz Hennewig zudem. Hoppe werde auf dem aufbauen können, was Hennewig vorbereitet habe, «um den weiteren Weg der CDU als Parteiorganisation erfolgreich mitzugestalten». Der 49-jährige Hennewig war 2019 noch von der damaligen CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer ernannt worden. (dpa)

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