Es sind schwere Tage für Christine Lambrecht. Die Bundesjustizministerin trauerte in Hanau um die zehn Toten des rechtsradikalen Attentats.
„Wir müssen alles daran setzen, um Hass, Hetze und Rassismus den Nährboden zu entziehen“, sagt sie im Bunte-Interview. Für ihr Herzensthema muss die SPD-Politikerin Morddrohungen in Kauf nehmen – „vielfach, sogar mit Patronenhülsen“, wie sie gegenüber Bunte offenbart. „Aber ich sage mir dann: jetzt erst recht. Mich macht niemand mundtot.“
Offene Worte findet Christine Lambrecht auch für ihre private Situation – ihre Ehe dauerte nur zwei Jahre. Die Ministerin räumt im Bunte-Gespräch ein, dass die Scheidung eine große Niederlage für sie war, „natürlich, die Interessen haben sich verlagert. Manchmal ist es dann besser, getrennte Wege zu gehen.“
Lambrecht ist nun offen für eine neue Beziehung: „Ich bin gespannt, welche schönen Überraschungen das Leben noch für mich bereit hält.“ Von Onlinedating aber „halte ich wenig. Man muss einem Menschen real begegnen. Dann fallen einem sympathische Kleinigkeiten und der Humor auf. Auf die kommt es an.“
