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Affäre um Geheim-Dokumente: Trump ließ Aktenkisten umräumen - um sie vor FBI zu verstecken?
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Ein Foto von Dokumenten, die bei der Durchsuchung des Mar-a-Lago-Anwesens des ehemaligen Präsidenten Trump durch das FBI sichergestellt wurden.
Uncredited/Department of Justice/AP/dpa Ein Foto von Dokumenten, die bei der Durchsuchung des Mar-a-Lago-Anwesens des ehemaligen Präsidenten Trump durch das FBI sichergestellt wurden.

Das Wichtigste

  • Neue Vorwürfe gegen den Ex-US-Präsidenten Donald Trump.
  • Er soll Mitarbeiter angewiesen haben, Kiste mit womöglich geheimen Dokumenten von einem Lager in seine Privatresidenz Mar-a-Lago umzuräumen.
  • Erfolgt sei die Aktion, nachdem das FBI ihn aufgefordert hatte, alle noch in seinem Besitz befindlichen Geheimdokumente an die Regierung zurückzugeben.

 

 

Auf der Suche nach weiteren geheimen Regierungsdokumenten, die der frühere US-Präsident Donald Trump mit in sein Anwesen Mar-a-Lago genommen haben soll, hat einer seiner damaligen Mitarbeiter einem Zeitungsbericht zufolge den Ermittlern neue Hinweise gegeben.

Demnach habe Trump angeordnet, Kisten mit Dokumenten innerhalb des Anwesens in dessen Wohnbereich zu bringen, schrieb die „Washington Post“ am Mittwoch (Ortszeit) unter Berufung auf Ermittlerkreise. Dies sei erfolgt, nachdem Trump-Berater im Mai eine Aufforderung zur Rückgabe von Geheimdokumenten erhalten hätten. Dies könne ein Versuch gewesen sein, eine Rückgabe an die jetzige Regierung von Präsident Joe Biden zu vereiteln, so die Zeitung.

Die „New York Times" berichtet, dass ein langjähriger Mitarbeiter Trumps auf Bildern von Überwachungskameras beim Verschieben von Kisten aus einem Lagerraum zu sehen ist, der im Fokus der Ermittlungen des Justizministeriums steht. Das sei sowohl vor als auch nach der Vorladung durch das Justizministerium im Mai geschehen. Womöglich habe Trump so verhindern wollen, dass die Dokumente gefunden werden.

FBI durchuchte Mar-a-Lago - und erhebt Vorwürfe gegen Trump

Anfang August hatte die Bundespolizei FBI Trumps Anwesen im US-Bundesstaat Florida durchsucht. Das FBI beschlagnahmte diverse Verschlusssachen, einige mit höchster Geheimhaltungsstufe. Bei der Durchsuchung wurden aber auch einige Dutzend leere Ordner mit Geheimvermerk gefunden. Das warf die Frage auf, was mit den darin ursprünglich enthaltenen Papieren passierte.

Der ehemalige Trump-Mitarbeiter gelte nun als Schlüsselfigur in den Ermittlungen rund um die Geheimdokumente, schrieb die „Washington Post“.

Dadurch, dass Trump die Unterlagen nach seinem Ausscheiden aus dem Amt in seinem Privathaus aufbewahrte, könnte er sich strafbar gemacht haben. Nach der Durchsuchung begann ein kompliziertes juristisches Gezerre, das inzwischen sogar das Oberste US-Gericht beschäftigt. Ob Trump am Ende angeklagt werden könnte, wird sich zeigen. Der 76-Jährige Republikaner lässt bisher offen, ob er für die Präsidentenwahl 2024 kandidieren will.

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luk/mit dpa
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