Eintracht Frankfurt: Alle Rückennummern 2023/24 - Eintracht Frankfurt Männer
08.08.2023
Team

Marmoush und Max zurück zu den Wurzeln

14 Adlerträger erhalten eine neue oder ihre erste Rückennummer bei Eintracht Frankfurt. Ein Überblick und Anekdoten aus dem Nähkästchen.

Zehn Jahre ist es her, als Philipp Max als Kind der Knappenschmiede in der Saison 2013/14 zwischen der zweiten und ersten Mannschaft des FC Schalke 04 pendelte. Bis zum ersten Bundesligaspiel musste sich der Linksverteidiger bis zum Frühjahr 2014 gedulden, ehe ihn Jens Keller beim 0:0 im Revierduell bei Borussia Dortmund in der Nachspielzeit einwechselte. Die grünen Ziffern auf der Tafel des vierten Offiziellen seinerzeit: 31.

Die Nummer war fortan Programm beim heute 29-Jährigen. Ob in Karlsruhe, Augsburg oder Eindhoven. Erst als Max im vergangenen Winter zunächst leihweise am Main aufschlug, war er zum Ausweichen gezwungen, weil seine Lieblingsnummer bereits Jens Grahl innehatte. So wurde es die 32. Fürs Erste.

Philipp hat mich im Urlaub angerufen und gefragt.

Jens Grahl

Mittlerweile ist Max fest verpflichteter Spieler der Hessen und ab der neuen Saison wieder mit der 31 auf dem Rücken anzutreffen. Grahl bekommt dafür die 33.

„Philipp hat mich im Urlaub angerufen und gefragt, ob es mir etwas ausmacht, weil das schon immer seine Nummer gewesen sei. Ich habe sofort gesagt: ‚Nein, kein Problem!‘ Ich denke, da wird noch was von ihm kommen. Das hat er mir versichert...“, verriet Grahl, hierarisch mittlerweile zur Nummer zwei im Tor aufgestiegen, unlängst am Rande des Testspiels gegen Vitesse Arnheim.

Beliebte 31

Ob noch andere Adler Interesse an der 31 bekundet hatten, ist nicht überliefert – immerhin hatten diese vor ihrem Sommertransfer sowohl Hugo Larsson bei Malmö FF und Davis Bautista bei SD Aucas inne. Selbst Jens Petter Hauge trug die 31 in seinen ersten drei Profijahren bei FK Bodø/Glimt.

Jessic Ngankam stürmt mit der 18, Hugo Larsson trägt die 16.

Während Hauge nach einem Jahr in Belgien zur 23, mit der er die UEFA Europa League gewann, zurückkehrt, erhalten der Schwede Larsson die 16 und der Ecuadorianer Bautista die 44.

Vertrautes Bild: Jens Petter Hauge mit der 23.

Auch die weiteren Neuzugänge hatten mehr oder weniger die freie Auswahl: Willian Pacho erhält die Drei, Robin Koch die Vier, Ellyes Skhiri die durch den Abgang von Daichi Kamada frei gewordene 15, Jessic Ngankam die zuvor von Almamy Toure getragenene 18 und Jungprofi Harpreet Ghotra die 49 des abgewanderten Jan Schroeder.

Für die genannten Akteure ist die Nummer Neuland, anders bei Omar Marmoush, der fortan mit der Sieben angreifen will. Zwar hatte der Ägypter dahingehend in den vergangenen Jahren keine Konstante, dennoch ist diese magische Zahl eben jene, mit der er sich erstmals außerhalb von Kairo innerhalb von drei Jahren in der Wolfsburger U23 für das Bundesligateam empfahl.

Auch für den 24-Jährigen gilt gewissermaßen: Zurück zu den Wurzeln. „Das war meine erste Rückennummer als Jugendspieler in Ägypten. Außerdem habe ich am 7. Februar Geburtstag. Ich liebe diese Nummer“, erklärte Marmoush kürzlich während des Trainingslagers in Windischgarsten.

Blieb noch ein weiterer Leihrückkehrer: Igor Matanovic – der in den bisherigen Tests die 42 trug – soll wie auf St. Pauli die 34 behalten.

Ferner haben drei der U21 angehörenden Talente eine Nummer bei den Profis reserviert: Ali Akman (38), Elias Baum (47) und Noel Futkeu (43).

Alle Angaben verstehen sich unter Vorbehalt, da sich bis zum Ende der Transferperiode noch Änderungen ergeben können, wenn etwa durch mögliche Abgänge Nummern frei werden.