Bundesfinanzminister Lindner hat eine Erh�hung des Kindergeldes f�r 2025 angek�ndigt. 'F�r die genaue H�he m�ssen wir den Existenzminimumbericht im Herbst abwarten', sagte Lindner. Au�erdem soll der Freibetrag der Lohn- und Einkommenssteuer steigen.
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat eine Erh�hung des Kindergeldes f�r 2025 angek�ndigt. "F�r die genaue H�he m�ssen wir den Existenzminimumbericht im Herbst abwarten", sagte Lindner den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Donnerstag. Lindner machte erneut deutlich, dass er die von SPD und Gr�nen bereits zum Jahresanfang 2024 geforderte Anhebung weiterhin ablehnt.�
"Das Kindergeld wurde bereits 2023 sehr stark und �berproportional erh�ht, um Familien zu entlasten", sagte Lindner. "Das war ein gro�er Erfolg. Deshalb steht aber erst 2025 die n�chste Erh�hung an."�
Lindner bekr�ftigte zugleich seine Forderung, Grund- und Kinderfreibetrag r�ckwirkend zum Jahresanfang 2024 anzuheben. Das sei aus verfassungsrechtlichen Gr�nden n�tig. "Leider wird das bisher von SPD und Gr�nen blockiert", beklagte der FDP-Politiker.
Weiterhin unklar ist, ob die Ampel-Regierung die geplante Kindergrundsicherung im kommenden Jahr einf�hrt. Diese soll mehrere familienpolitische Leistungen wie das Kindergeld b�ndeln. Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Gr�ne) hatte dazu einen Gesetzentwurf eingebracht, an dem die FDP aber unter anderem wegen zu viel B�rokratie �nderungen fordert. Urspr�nglich hatte die Koalition geplant, die Kindergrundsicherung 2025 einzuf�hren.
Zusammen mit der Kindergelderh�hung soll es 2025 "auch eine weitere Anhebung des Grundfreibetrags und des Kinderfreibetrags in der Lohn- und Einkommensteuer geben", sagte Finanzminister Lindner weiter. Damit solle die kalte Progression abgebaut werden. Steuerzahlerinnen und Steuerzahler w�rden durch diese Steuersenkung um einen "einstelligen Milliardenbetrag" entlastet.