Berlin-Wedding: Autofahrerin behindert Feuerwehr und fährt auf Einsatzkräfte zu

Bei Feuerwehreinsatz in Wedding: Autofahrerin rast auf Einsatzkräfte zu

Die Autofahrerin ignorierte ein Durchfahrverbot der Feuerwehr und fuhr weiter, obwohl sich Feuerwehrleute und Polizisten auf der Fahrbahn befanden.

Die Autofahrerin ignorierte das Durchfahrverbot der Feuerwehr und behinderte den Einsatz.
Die Autofahrerin ignorierte das Durchfahrverbot der Feuerwehr und behinderte den Einsatz.Christoph Soeder/dpa

Eine 54 Jahre alte Frau hat am späten Montagabend in Berlin-Wedding einen Feuerwehreinsatz behindert und einen Polizisten verletzt. Deswegen muss sich die Frau nun wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und wegen Körperverletzung verantworten, teilte die Polizei am Dienstag mit.

Die 54-Jährige soll gegen 22.25 Uhr ein Durchfahrverbot der Feuerwehr ignoriert haben. Diese führte zu dem Zeitpunkt in der Adolfstraße einen Einsatz wegen Rauchentwicklung durch, auch Polizisten waren vor Ort. Die Frau fuhr zwischen einem Feuerwehrmann und einem Einsatzfahrzeug hindurch und beschleunigte, obwohl mehrere Polizisten und Feuerwehrkräfte auf der Fahrbahn standen. 

Einsatz in Wedding behindert: Polizei beschlagnahmt Führerschein

Nach Polizeiangaben konnte ein 43 Jahre alter Feuerwehrmann, der mit dem Rücken zur Fahrbahn stand, nur nach Warnrufen seiner Kollegen noch rechtzeitig zur Seite springen und knapp einen Zusammenstoß verhindern. Anschließend fuhr die Frau einen weiteren 37-jährigen Beamten an, der anschließend über Schmerzen im Fuß berichtete, seinen Dienst aber fortsetzen konnte.

Als die Polizei die Frau aufforderte, aus ihrem Auto auszusteigen, gab sie an, sich keiner Schuld bewusst zu sein. Die Polizei beschlagnahmte ihren Führerschein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte sie zu Fuß weitergehen. Ein Fachkommissariat hat alle weiteren Ermittlungen übernommen.

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