Helmut Schmidt Zitate (47 Zitate) | Zitate berühmter Personen

Helmut Schmidt: 47 Zitate20 Gefällt mir

Helmut Schmidt Berühmte Zitate

„Die multikulturelle Gesellschaft ist eine Illusion von Intellektuellen.“

Die Zeit http://www.zeit.de/2004/18/Deutschland_2fSchmidt_18?page=all, Nr. 18/2004, 22. April 2004

„Wenn man ganz genau hinschaut, dann sieht man, dass die politischen Journalisten eigentlich mehr zur politischen Klasse gehören und weniger zum Journalismus.“

— Helmut Schmidt

im Interview mit Giovanni di Lorenzo, ZEITmagazin http://www.zeit.de/2010/13/Schmidt-Kohl-di-Lorenzo/seite-2 25. März 2010 Nr. 13

„Mit einer demokratischen Gesellschaft ist das Konzept von Multikulti schwer vereinbar. Vielleicht auf ganz lange Sicht. Aber wenn man fragt, wo denn multikulturelle Gesellschaften bislang funktioniert haben, kommt man sehr schnell zum Ergebnis, daß sie nur dort friedlich funktionieren, wo es einen starken Obrigkeitsstaat gibt. Insofern war es ein Fehler, daß wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten.“

— Helmut Schmidt

Hamburger Abendblatt http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article290699/Wieviel-Anatolien-vertraegt-Europa.html, 24. November 2004

„Wenn wir auf Jahrzehnte so weiterfahren wie bisher, dann muss ich für unser Vaterland schwarz sehen.“

— Helmut Schmidt

im Gespräch mit Autoren in der Dokumentarreihe "Der Fall Deutschland", Sender Phoenix, 12. Februar 2006, phoenix.de http://www.phoenix.de/24378.htm

„Als deutsche Hauptstadt ein trauriger Witz, aber Realität.“

— Helmut Schmidt

über Bonn, Merian Bonn, S. 138

„Die Vorstellung, dass eine moderne Gesellschaft in der Lage sein müsste, sich als multikulturelle Gesellschaft zu etablieren, mit möglichst vielen kulturellen Gruppen, halte ich für abwegig. Man kann aus Deutschland mit immerhin einer tausendjährigen Geschichte seit Otto I. nicht nachträglich einen Schmelztiegel machen.“

— Helmut Schmidt

Frankfurter Rundschau, 12. September 1992, S. 8, zitiert in konservativ.de http://www.konservativ.de/epoche/139/epo_139b.htm und linksnet.de http://www.linksnet.de/linkslog/index.php?itemid=431

Zitate über Ehe von Helmut Schmidt

„(Geheimdienste) sind arme Schweine. Die leiden unter zwei psychischen Krankheiten: Die eine Krankheit beruht darauf, dass sie für das, was sie tatsächlich leisten, niemals öffentliche Anerkennung bekommen. Es ist unvermeidlich so, sie müssen ja im Verborgenen arbeiten. Das deformiert die Seele. Die andere Krankheit beruht darauf, dass sie tendenziell dazu neigen, zu glauben, sie verstünden die nationalen Interessen des eigenen Landes viel besser als die eigene Regierung. Diese letztere Krankheit ist der Grund dafür, dass ich ihnen nicht traue.“

— Helmut Schmidt

DIE ZEIT, 30. August 2007, Zeit. de

„Heutzutage ist das wichtigste zu lernen, wie man andere Völker versteht. Und zwar nicht nur deren Musik, sondern auch ihre Philosophie, ihre Haltung, ihr Verhalten. Nur dann können sich die Nationen untereinander verstehen.“

— Helmut Schmidt

Weggefährten - Erinnerungen und Reflexionen, Siedler-Verlag Berlin 1996, S. 58, ISBN 9783442755158, ISBN 978-3442755158

„Mir scheint, daß das deutsche Volk – zugespitzt – 5 Prozent Preisanstieg eher vertragen kann als 5 Prozent Arbeitslosigkeit.“

— Helmut Schmidt

Interview mit Helmut Schmidt am 27. Juli 1972 in Bonn, in Teilen abgedruckt in der Süddeutschen Zeitung vom 28. Juli 1972 (Nr. 171), S. 8
auch zitiert als: "Lieber fünf Prozent Inflation als fünf Prozent Arbeitslosigkeit." - zugeschrieben von www.spiegel.de http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,442425,00.html (Stand 04/07)

„Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen.“

— Helmut Schmidt

Von Schmidt auf Anfrage bestätigt in einem Brief vom 26. Februar 2009 an die Fachschaft Sozialwissenschaften St.-Ursula-Gymnasium Attendorn http://sowi.st-ursula-attendorn.de/tp/tpsmid01.htm. Schmidt will das "damals aber nicht mit Blick auf Willy Brandt formuliert" haben. Ein Jahr später äußerte er im Interview mit Giovanni di Lorenzo, wahrscheinlich habe er den Satz "in einem Interview gesagt. Das muss mindestens 35 Jahre her sein, vielleicht 40. Da wurde ich gefragt: Wo ist Ihre große Vision? Und ich habe gesagt: Wer eine Vision hat, der soll zum Arzt gehen. Es war eine pampige Antwort auf eine dusselige Frage." ( ZEITmagazin 4. März 2010 http://www.zeit.de/2010/10/Fragen-an-Helmut-Schmidt/seite-4)

„Zwar kann der Politiker im Augenblick seines Handelns oder wenn er sein Handeln erklären und begründen muss, nicht gleichzeitig auch große Philosophie liefern. Aber sofern er ohne philosophisch-ethische Grundlage handelt, ist er in Gefahr, Fehler zu begehen. Er ist in Gefahr, in Opportunismus abzusinken. Er ist sogar in Gefahr, ein Scharlatan zu werden.“

— Helmut Schmidt

Weggefährten - Erinnerungen und Reflexionen, Siedler-Verlag Berlin 1996, S. 156, ISBN 9783442755158, ISBN 978-3442755158

Zitate über die Heimat von Helmut Schmidt

„Es war ein Fehler so viele Ausländer ins Land zu holen. Aber jetzt müssen wir aufpassen, daß wir nicht die Ausländer diesen Fehler entgelten lassen.“

— Helmut Schmidt

Helmut Schmid als Bundeskanzler 1981 - Der Spiegel https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14351381.html

„Je mehr direkte Entscheidungen durch das ganze Volk, um so unregierbarer das Land!“

— Helmut Schmidt

Handeln für Deutschland: Wege aus der Krise, Rowohlt, 1993, S. 136, ISBN 3871340731, ISBN 978-3871340734

„Ich traue inzwischen überhaupt keinem Geheimdienst mehr. […] Das sind arme Schweine. Die leiden unter zwei psychischen Krankheiten: Die eine Krankheit beruht darauf, dass sie für das, was sie tatsächlich leisten, niemals öffentliche Anerkennung bekommen. Es ist unvermeidlich so, sie müssen ja im Verborgenen arbeiten. Das deformiert die Seele. Die andere Krankheit beruht darauf, dass sie tendenziell dazu neigen, zu glauben, sie verstünden die nationalen Interessen des eigenen Landes viel besser als die eigene Regierung. Diese letztere Krankheit ist der Grund dafür, dass ich ihnen nicht traue.“

— Helmut Schmidt

Quelle: Interview mit Giovanni di Lorenzo. DIE ZEIT, 30. August 2007, zeit.de http://www.zeit.de/2007/36/Interview-Helmut-Schmidt?page=all

Helmut Schmidt Zitate und Sprüche

„Das Schneckentempo ist das normale Tempo jeder Demokratie.“

— Helmut Schmidt

DIE ZEIT, 19. Oktober 2003, zeit.de http://www.zeit.de/politik/Interview_031030

Demokratie

„Der eine ist links, der andere ist rechts. Aber vergleichbare Populisten sind Lafontaine und Le Pen schon.“

— Helmut Schmidt

Im Interview mit Kai Diekmann, Walter Mayer und Hans-Jörg Vehlewald Bild am Sonntag 15. September 2008 http://www.bild.de/news/politik/schmidt/haben-sie-mitleid-mit-kurt-beck-teil-2-5809086.bild.html

Über Alter

„Der Rechtsstaat hat nicht zu siegen, er hat auch nicht zu verlieren, sondern er hat zu existieren!“

— Helmut Schmidt

Interview mit Giovanni di Lorenzo. DIE ZEIT, 30. August 2007, zeit.de http://www.zeit.de/2007/36/Interview-Helmut-Schmidt?page=all

„Es ist ein Treppenwitz der Weltgeschichte, dass die Gewerkschaft des öffentlichen Dienstes, meine Gewerkschaft, in der ich Mitglied seit über 50 Jahren bin, dass die sich einbildet, der öffentliche Dienst solle den Schrittmacher machen in der Lohnerhöhung. Da piept es doch da oben.“

— Helmut Schmidt

Rede "Der Aufholprozess des Ostens ist 1996 zu Ende gegangen - Was tun?", am 10. Mai 2004 zum "Erfurter Dialog", thueringen.de http://www.thueringen.de/de/tsk/veranstaltungen/dialog/archiv/schmidt/

„In den grundlegenden Fragen muß man naiv sein. Und ich bin der Meinung, dass die Probleme der Welt und der Menschheit ohne Idealismus nicht zu lösen sind. Gleichwohl glaube ich, dass man zugleich realistisch und pragmatisch sein sollte.“

— Helmut Schmidt

Weggefährten - Erinnerungen und Reflexionen, Siedler-Verlag Berlin 1996, S. 54, ISBN 9783442755158, ISBN 978-3442755158

Über Glauben, Über die Welt, Frage

„Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe.“

— Helmut Schmidt

Zeit Online http://www.zeit.de/online/2008/30/schmidt-atomausstieg-spd, 23. Juli 2008

Über Liebe, Über die Welt

„Nichts ist wichtiger als Seelsorge für Menschen in Not. […] Für mich ist nichts unwichtiger als Theologie.“

— Helmut Schmidt

im Gespräch mit Hans Küng über den Weltethos, 2007, YouTube http://www.youtube.com/watch?v=3S4KhE6nzzQ#t=5m8s

Über Menschen

„Was mich bekümmert, ist, dass wir in Deutschland keine Angleichung der ostdeutschen Einkommen an die westdeutschen Einkommen mehr erleben werden, weil die Produktivität so weit zurück bleibt.“

— Helmut Schmidt

Rede "Der Aufholprozess des Ostens ist 1996 zu Ende gegangen - Was tun?" am 10. Mai 2004 zum "Erfurter Dialog", thueringen.de http://www.thueringen.de/de/tsk/veranstaltungen/dialog/archiv/schmidt/

Über Leben

„Wollen wir denn auch noch Weltmeister im Jammern werden?“

— Helmut Schmidt

Quelle: "Weil Deutschland sich ändern muss" DIE ZEIT 22/2003 22. Mai 2003 http://www.zeit.de/2003/22/01n____leit_schmidt_text

„Ein Krieg gegen den Irak kann zwar die beiden Risiken der Unberechenbarkeit des Machthabers Saddam Hussein und der irakischen Verfügung über Massenvernichtungswaffen beseitigen. Der Krieg kann aber nicht den vielfältigen islamistischen Terrorismus auslöschen, dieser würde vermutlich im Gegenteil von einem amerikanisch-irakischen Krieg eher noch angestachelt werden.“

— Helmut Schmidt

Quelle: Helmut Schmidt: Europa braucht keinen Vormund http://www.zeit.de/2002/32/Europa_braucht_keinen_Vormund/komplettansicht. DIE ZEIT, 32/2002 (1. August 2002)

Über Krieg

„Wer die Grünen wählt, der wird sich später mal bitterste Vorwürfe machen.“

— Helmut Schmidt

Quelle: im WDR-Originalton https://www1.wdr.de/mediathek/audio/zeitzeichen/audio-gruendung-der-partei-die-gruenen-am--100.html (Minute 07:41 bis 07:48; Memento https://web.archive.org/web/20200623185948/https://wdrmedien-a.akamaihd.net/medp/podcast/weltweit/fsk0/207/2078499/wdrzeitzeichen_2020-01-12_gruendungderparteidiegruenenam1211980_wdr5.mp3) aus dem Jahr 1980 über die Gründung der Partei „Die Grünen“.

Helmut Schmidt: Zitate auf Englisch

“With a democratic society, the concept of multiculturalism is difficult to reconcile. Maybe in a very long term. But if you ask, where multicultural societies have so far worked, you can get very quickly to the conclusion that they only work there peacefully where there is a strong authoritarian state there. So, it was a mistake that we picked up at the beginning of the 60's guest workers from foreign cultures into the country.”

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— Helmut Schmidt

Hamburger Abendblatt http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article290699/Wieviel-Anatolien-vertraegt-Europa.html, 24. November 2004

“[Intelligence services] are poor pigs suffering from two mental illnesses: The one disease is because they never get public recognition for what they actually do. This is inevitable, as they have to work in secret. This deformes the soul. The other disease bases on the fact that they have the tendency to believe they understood the national interests of their own country much better than their own government. This latter disease is the reason that I do not trust them.”

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— Helmut Schmidt

DIE ZEIT, 30. August 2007, Zeit.de http://www.zeit.de/2007/36/Interview-Helmut-Schmidt?page=all

“Science and future, that is a contradiction.”

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— Helmut Schmidt

"Politics commemorates former German chancellor Helmut Schmidt" from the Kleine Zeitung http://www.kleinezeitung.at/s/politik/aussenpolitik/4863756/Politik-gedenkt-deutschen-Altkanzlers-Helmut-Schmidt

“Today, the most important is to learn to understand other people. And not only their music, but also their philosophy, their attitude, their behavior. Only then will nations can get along with each other.”

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— Helmut Schmidt

Weggefährten - Erinnerungen und Reflexionen, Siedler-Verlag Berlin 1996, p. 58, ISBN 9783442755158, ISBN 978-3442755158

“The rule of law does not have to win, it does not have to lose, but it has to exist!”

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— Helmut Schmidt

DIE ZEIT http://www.zeit.de/2007/36/Interview-Helmut-Schmidt?page=all, nr. 36/2007, 30. August 2007

“Helmut Schmidt continues to speak of a sense of duty, predictability, feasibility, firmness […] These are secondary virtues. Simply put precise:.. So you can also run a concentration camp with them.”

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— Helmut Schmidt

Oskar Lafontaine on 15. July 1982 in STERN to the discussion about the NATO Double-Track Decision (here: shortend citation of BILD)

“The snail's pace is the normal pace of any democracy.”

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— Helmut Schmidt

DIE ZEIT, 19. Oktober 2003, zeit.de http://www.zeit.de/politik/Interview_031030

“Whoever has visions should go to the doctor.”

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— Helmut Schmidt

from Schmidt confirmed in a letter from the 26. February 2009 to the Student Council Social Sciences St.-Ursula-Gymnasium Attendorn http://sowi.st-ursula-attendorn.de/tp/tpsmid01.htm.

“In the basic questions, one have to be naive. And I think that the problems of the world and of humanity cannot be solved without idealism. However, I also believe that one should be realistic and pragmatic at the same time.”

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— Helmut Schmidt

Weggefährten - Erinnerungen und Reflexionen, Siedler-Verlag Berlin 1996, S. 54, ISBN 9783442755158, ISBN 978-3442755158

“If we continue on for decades as before, then I have to be pessimistic about our country.”

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— Helmut Schmidt

in conversation with the authors of the series of documentaries "Der Fall Deutschland", statcion Phoenix, 12. February 2006, phoenix.de http://www.phoenix.de/24378.htm

“I think that the idea that a modern society would be able to establish itself as a multicultural society, with as many cultural groups as possible is absurd. One cannot make out of Germany with at least a thousand years of history since Otto I subsequently make a crucible.”

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— Helmut Schmidt

Frankfurter Rundschau, 12. September 1992, S. 8, zitiert in konservativ.de http://www.konservativ.de/epoche/139/epo_139b.htm und linksnet.de http://www.linksnet.de/linkslog/index.php?itemid=431

“It is an irony of history that the public sector union, my union, in which I am a member for over 50 years, that imagines that the public service should be the pacemaker in the wage increase. One must be crazy.”

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— Helmut Schmidt

speech "The catch-up process of the East has gone to end in 1996 - What to do?" at the 10. May 2004 for the "Erfurt Dialogues", thueringen.de http://www.thueringen.de/de/tsk/veranstaltungen/dialog/archiv/schmidt/

“Do we want also to be world champion in moaning?”

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— Helmut Schmidt

in "Because Germany has to change" DIE ZEIT 22/2003 22. Mai 2003 http://www.zeit.de/2003/22/01n____leit_schmidt_text

“What troubles me is that we will see in Germany no approximation of the East German income to the West German income anymore, because productivity stays so far behind.”

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— Helmut Schmidt

“It seems to me that the German people can - pointedly - tolerate 5 percent price increase better than 5 percent unemployment.”

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— Helmut Schmidt

Interview with Helmut Schmidt on the 27. July 1972 in Bonn, partly printed in the Süddeutsche Zeitung of 28. July 1972 (nr. 171), p. 8

“Of course, nuclear power has its risks. But there is no power and nothing in the world without risks, not even love.”

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— Helmut Schmidt

Zeit Online http://www.zeit.de/online/2008/30/schmidt-atomausstieg-spd, 23. July 2008

“It is true that the politician at the moment of his actions or if he explains his actions and justifies them cannot provide at the same time also great philosophy. But if he acts without philosophical and ethical foundations, he is in danger of making mistakes. He is in danger to sink into opportunism. He is even in danger of being a charlatan.”

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— Helmut Schmidt

Weggefährten - Erinnerungen und Reflexionen, Siedler-Verlag Berlin 1996, S. 156, ISBN 9783442755158, ISBN 978-3442755158

“The multicultural society is an illusion of intellectuals.”

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— Helmut Schmidt

Die Zeit http://www.zeit.de/2004/18/Deutschland_2fSchmidt_18?page=all, nr. 18/2004, 22. April 2004

“If you look closely, you'll see that the political journalists actually more belong to the political class and less to journalism.”

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— Helmut Schmidt

Quelle: in the interview with Giovanni di Lorenzo, ZEITmagazin http://www.zeit.de/2010/13/Schmidt-Kohl-di-Lorenzo/seite-2 25. March 2010, nr. 13

“One is left, the other is right. But comparable populists are Lafontaine and Le Pen already.”

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— Helmut Schmidt

In the interview with Kai Diekmann, Walter Mayer and Hans-Jörg Vehlewald Bild am Sonntag, 15. September 2008 http://www.bild.de/news/politik/schmidt/haben-sie-mitleid-mit-kurt-beck-teil-2-5809086.bild.html

“Nothing is more important than pastoral care for people in need. […] For me, nothing is less important than theology.”

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— Helmut Schmidt

im Gespräch mit Hans Küng über den Weltethos, 2007, YouTube http://www.youtube.com/watch?v=3S4KhE6nzzQ#t=5m8s

“The more direct decisions by all the people, all the more ungovernable is the country!”

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— Helmut Schmidt

Handeln für Deutschland: Wege aus der Krise, Rowohlt, 1993, p. 136, ISBN 3871340731, ISBN 978-3871340734