Barbara
Christian Petzold beschreibt das Schicksal einer Frau, die zwischen zwei Welten gefangen ist.
Regie
Dauer
105 Min.
Kinostart
08.03.2012
Genre
FSK
6
Produktionsland
Cast & Crew
Barbara
Andre
Klaus Schütz
Christina Hecke
Assistenzärztin Schulze
Claudia Geisler
Stationsschwester Schlösser
Peter Weiss
Medizinstudent
Carolin Haupt
Medizinstudentin
Jörg
Stella
Redaktionskritik
Im neuen Film von Christian Petzold spielt Nina Hoss eine DDR-Frau zwischen Abschied und neuer Liebe
Ein Provinzkaff irgendwo in der DDR, Anfang der 80er-Jahre: Die Ärztin Barbara (Nina Hoss) tritt im Kreiskrankenhaus zum Dienst an. Sie wird misstrauisch beäugt. Jeder weiß, dass sie einen Ausreiseantrag gestellt hat und von Ostberlin in die tiefste Pampa strafversetzt wurde. Die örtlichen Stasiknechte schnüffeln hinter ihr her. Barbara selbst kapselt sich ab und geht auf Distanz zu den Kollegen. Niemand soll erfahren, dass ihr Geliebter im Westen heimlich ihre Flucht über die Ostsee vorbereitet. Der Arzt André (Ronald Zehrfeld) ist der einzige, dem es gelingt, den Schutzpanzer der spröden Schönen zu durchbrechen. Doch sind seine Gefühle echt? Oder ist er auf sie angesetzt? Wieder einmal erzählt „Yella“-Regisseur Christian Petzold die Geschichte einer geheimnisvollen Frau, deren Wesen sich erst langsam entschlüsselt und die einmal mehr von Petzolds Stammschauspielerin Nina Hoss verkörpert wird. „Barbara“ ist ein Film der leisen Töne, in dem Blicke, Gesten und Berührungen wichtiger sind als die Dialoge. Petzolds Rückblick auf die Zeit des Realsozialismus zeigt aber auch, wie der SED-Spitzelstaat alle Träume, Hoffnungen und Ideologien zerstörte, ohne die er nicht mehr überlebensfähig war.
Community-Kritiken zu Barbara