Seit 18 Monaten ist Armin Laschet im Ministeramt - in einem Interview hat er nun nicht nur Bilanz zu seiner bisherigen Karriere gezogen, sondern auch über Privates gesprochen. Denn für den 57-Jährigen, der mit seiner Frau Susanne seit vielen Jahren verheiratet ist und drei Kinder hat, ist die Familie von größter Bedeutung.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet hat seine Frau einst beim Singen kennengelernt. „Mein Schwiegervater hatte einen Jugendchor in der Pfarrgemeinde, da war es Ehrensache, dabei zu sein. Ich war Tenor und habe mich sehr schnell in meine Frau verliebt. Sie sang besser, aber darum ging es ja nicht“, sagte er in einem Interview des Magazins "Bunte". Auch heute noch singe er gerne. „Singen ist gesellig.“
Die Familie "trägt mich, da muss ich nicht Politiker sein"
Für den 57-Jährigen, der mit seiner Frau Susanne (56) seit vielen Jahren verheiratet ist und drei Kinder hat, ist die Familie von größter Bedeutung. „Sie trägt mich, da muss ich nicht Politiker sein, von dem man immer verbindliche Stellungnahmen erwartet.“
Viele Menschen erachten den CDU-Politiker als zu freundlich und zu nett. Laschet verteidigt sein Verhalten in dem Gespräch: „Ich bin so, wie ich bin. Ich glaube aber auch, dass die Wähler keine aggressiven, polarisierenden Politiker wollen, die sich gegenseitig schmähen.“ Mit ihm könne man hart streiten, aber nur in der Sache. „Einen freundlichen Umgang möchte ich weiter beibehalten.“ Nach 18 Monaten als Ministerpräsident empfinde er die Aufgaben als „sehr fordernd“ und die Themen „ernst“. Aber er bleibe immer Rheinländer. Es freue ihn, wenn er als fröhlich wahrgenommen werde. „Für mich ist es einfach nur normal. Mir macht mein Amt Spaß.“