Online Broker Vergleich 2024 – die besten Depots und Trading-Plattformen im Test

Online Broker Vergleich 2024 – die besten Depots und Trading-Plattformen im Test

Aktiendepot-Vergleich 2024 - die besten Online-Broker im Test

Zahlen Sie zu hohe Gebühren für Ihr Depot? Bei günstigen Online-Brokern sparen Anleger häufig Hunderte, teilweise sogar Tausende Euro. Bei welcher Trading-Plattform Sie besonders günstig handeln, erfahren Sie in unserem Depot-Vergleich

Broker-Vergleich – das sollten Sie bei der Auswahl Ihres Depots beachten

Die wichtigsten Tipps vorweg: Achten Sie bei der Wahl Ihres Online-Brokers auf drei wesentliche Aspekte: Auf niedrige Orderkosten für den Handel von Aktien, Derivaten, ETFs und Investment­fonds, auf ein umfassendes und günstiges Sparplan-Angebot und – nicht zuletzt – auf eine moderne Handels­oberfläche mit einem umfassenden Trading-Angebot.

Unser regelmäßig aktuali­sierter Onlinebroker- und Depot-Vergleich zeigt: Die Unterschiede bei den Orderkosten sind groß. Bei ausgewählten Banken und FinTechs sparen Anleger ohne Weiteres mehrere Hundert Euro im Jahr. Der Grund: Bei den günstigsten Aktiendepots und Trading-Plattformen fallen nur noch geringe Orderkosten an. Besonders günstig: Neobroker, die teilweise gar keine Gebühren mehr in Rechnung stellen. Diese Broker minimieren ihre Kosten durch effiziente Strukturen und Prozesse und finanzieren sich hauptsächlich über Kickbacks von Market-Makern.

Ungeachtet dessen zeigt unser aktueller Broker-Test: Auch in den billigsten Depots »herkömmlicher« Online Broker wie Comdirect oder Consorsbank zahlen Anleger längst keine teuren Gebühren mehr. Auch ausgewählte Direktbanken wie DKB oder ING bieten konkurrenz­fähige Trading-Plattformen mit Orderkosten im niedrigen zwei­stelligen Bereich. Bei keinem dieser Anbieter zahlen Anleger für eine 12.000 Euro-Order mehr als 35 € Ordergebühr pro Trade – die Comdirect und Consorsbank eingeschlossen. Das ist zwar immer noch deutlich mehr als die günstigsten Neobroker berechnen – aber gleichzeitig signifikant weniger als Kunden vieler Filial­banken auf den Tisch legen müssen.

Besonders beliebt bei unseren Nutzern: Bei finanzen.net ZERO zahlen Anleger fürs Trading gar keine Order­gebühren. Beim Handel in der App oder auf der Trading-Plattform fallen lediglich markt­übliche Spreads an. Bei Kleinst­orders kommt ein "Minder­mengen­zuschlag" von 1 € hinzu – fertig.1

Unser Rat: Vergleichen Sie Ihre letzte Wertpapier­abrechnung mit den Gebühren der günstigsten Broker! Ein Depot-Vergleich lohnt fast immer, ein Depotwechsel spart leicht mehrere Hundert Euro im Jahr, und besonders aktive Trader können mitunter sogar Gebühren im vier­stelligen Bereich einsparen.

(Weiterlesen unterhalb der Broker-Tabelle)

Online-Broker Vergleich – die günstigsten Aktiendepots und Trading-Plattformen im Test

Online Broker Kosten Leistungen
finanzen.net zero im Online-Broker-Vergleich

Top-Empfehlung

Aktien und Kryptos komplett ohne Order­gebühren, ohne Mindest­order­volumen (zzgl. markt­üblicher Spreads und bei Kleinst­orders Minder­mengen­zuschlag). Note 1,7 und „Preistipp“ bei Stiftung Warentest (Ausgabe 7/2023) Jetzt informieren!

Orderprovision:
0,0 % des Ordervolumens
Orderprovision Min./Max.
0,00 Euro / 0,00 Euro
Orderprovision (12.000 Euro-Order):
0,00 Euro
Top-Konditionen
0 € Order­gebühr für Aktien, Derivate, ETFs, Kryptos (zzgl. Spreads)
kostenlose Depotführung
keine Fremdkosten­pauschalen
keine Handelsplatz­entgelte
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So geht Trading heute
8.300 Aktien aus 52 Ländern
1.500 kostenlose Sparpläne
2.000 ETFs / 3.100 Fonds
1,2 Mio. Derivate
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Top-Bewertung bei Trustpilot (4,7 )
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CFDs bergen Risiken. 51 % von Privat­anlegern verlieren beim CFD-Handel mit diesen Anbietern Geld.
Orderprovision:
0,0 % des Ordervolumens
Orderprovision Min./Max.
0,00 Euro / unbegrenzt
8 Kriterien erfüllt
Festpreis
günstige Sparplan-Konditionen
Kostenloser Sparplan
kein Ausgabeaufschlag auf mind. 5.000 Fonds
Taggleiche Teilausführung kostenlos
Gebührenfreie Dividenden­auszahlung
Kein negativer Einlagenzins
Handel an allen dt. Börsen
Handel an US-Börsen
Außerbörslicher Handel
Handel von CFDs
unterstützt mobiles Trading
dt. Einlagensicherung
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CFDs bergen Risiken. 82 % der Kleinanleger­konten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Es gelten die AGB.
Kommission:
0,00 Euro
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Aktien, Indizes, ETFs, Futures, Devisen, Kryptos u.v.m. per CFD handelbar
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Der Handel mit Knock-out Zertifikaten und CFDs ist mit hohen Risiken verbunden.72 % der Kleinanleger­konten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.
Orderprovision:
0,0 % des Ordervolumens*
Orderprovision Min./Max.
3,00 Euro (unter 300 Euro Ordervolumen) / unbegrenzt
Orderprovision (12.000 Euro-Order):
0,00 Euro
Leistungen
Kostenlose Depotführung
Kein negativer Einlagenzins
Über 17.000 handelbare Märkte
Handel von CFDs
Leverage bis zu 1:30 für Retail-Kunden
Handel von verbrieften Derivaten
Enge Spreads
Professionelle Handels-Software und IG-eigene web­basierte Plattform
Einlagensicherung bis 100.000 €
* Bei Orders von Turbo24/Knock-out Zertifikaten unter 300 Euro werden 3 Euro Gebühren berechnet, darüber entfallen diese Kosten.
Trade Republic - Aktiendepot im Broker-Vergleich
Orderprovision:
1,00 Euro (zzgl. Spreads)
Orderprovision Min./Max.
1,00 Euro / 1,00 Euro
Orderprovision (12.000 Euro-Order):
1,00 Euro
9 Kriterien erfüllt
Kostenlose Depotführung
Festpreis
günstige Sparplan-Konditionen
kein Ausgabeaufschlag auf mind. 5.000 Fonds
Taggleiche Teilausführung kostenlos
Gebührenfreie Dividenden­auszahlung
Kein negativer Einlagenzins
Handel an allen dt. Börsen
Handel an US-Börsen
Außerbörslicher Handel
Handel von CFDs
unterstützt mobiles Trading
dt. Einlagensicherung
Werbung trive im Online-Broker-Vergleich
73 % der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.
Orderprovision:
0,0 % des Ordervolumens
Orderprovision Min./Max.
0,00 Euro
Orderprovision (12.000 Euro-Order):
0,00 Euro
8 Kriterien erfüllt
Kostenlose Depotführung
Festpreis
günstige Sparplan-Konditionen
kein Ausgabeaufschlag für mind. 5.000 Fonds
Taggleiche Teilausführung kostenlos
Gebührenfreie Dividenden­auszahlung
Kein negativer Einlagenzins
Handel an allen dt. Börsen
Handel an US-Börsen
Außerbörslicher Handel
Handel von CFDs
unterstützt mobiles Trading
dt. Einlagensicherung
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81% der Klein­an­leger­konten ver­lieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.
Kosten und Gebühren:
0,00 € pro Trade für 1 DAX-CFD
Transaktionskosten:
Werden über Spreads ab­gerechnet
Finanzierungskosten:
Je nach Handels­instrument
Mindestanlage:
100 EUR/USD/GBP/PLN
Leistungen
Kostenlose Plattform1
Kostenloses Lehrmaterial
Dividenden werden 1:1 weiter­gegeben
Besonderheiten:
Volle integration mit TradingView
Exclusive Per­for­mance-Ana­ly­se-Tools und SMART Handels­signale
Platz 1: Beste Handels­platt­form Europa und kon­kur­renz­fähigster Broker Global 2
Hebel:
private Anleger: max. 1:30
professionelle Anleger: max. 1:400
Handelbare CFDs:
Aktien, Anleihen, ETFs, Futures, Indizes, Krypto­währungen, Optionen, Rohstoffe, Währungen
Spread:
Deutschland 40: ab 1 Punkt
US SP 500: ab 0,6 Punkte
Plattform:
TradingView, Mobile App, Webtrader, MetaTrader 5
1 Inaktivitätsgebühr nach 12 Monaten | 2 Global Forex Awards 2023
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verschiedene Risikoklassen
Inflationsschutz
automat. Rebalancing
App für iOS und Android
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geringe Gesamtkosten
s-broker - Broker-Test und Erfahrungen
Orderprovision:
4,99 Euro + 0,25 % des Ordervolumens
Orderprovision Min./Max.
8,99 Euro / 54,99 Euro
Orderprovision (12.000 Euro-Order):
34,99 Euro
11 Kriterien erfüllt
Kostenlose Depotführung*
Festpreis
günstige Sparplan-Konditionen
kein Ausgabeaufschlag auf mind. 5.000 Fonds
Taggleiche Teilausführung kostenlos
Gebührenfreie Dividenden­auszahlung
Kein negativer Einlagenzins
Handel an allen dt. Börsen
Handel an US-Börsen
Außerbörslicher Handel
Handel von CFDs
unterstützt mobiles Trading
dt. Einlagensicherung
* kostenlose Depotführung bei mind. 1 Transaktion pro Quartal (alternativ: Vermögensbestand > 10.000 € und Depotbestand > 0 € zum Quartalsende), sonst 11,97 € pro Quartal.
ING - Broker-Test und Erfahrungen
Orderprovision:
4,90 Euro + 0,25 % des Ordervolumens
Orderprovision Min./Max.
4,90 Euro / 69,90 Euro
Orderprovision (12.000 Euro-Order):
34,90 Euro
10 Kriterien erfüllt
Kostenlose Depotführung
Festpreis
günstige Sparplan-Konditionen
kein Ausgabeaufschlag auf mind. 5.000 Fonds
Taggleiche Teilausführung kostenlos
Gebührenfreie Dividenden­auszahlung
Kein negativer Einlagenzins
Handel an allen dt. Börsen
Handel an US-Börsen
Außerbörslicher Handel
Handel von CFDs
unterstützt mobiles Trading
dt. Einlagensicherung
maxblue - Broker-Test und Erfahrungen
Orderprovision:
0,25 % des Ordervolumens
Orderprovision Min./Max.
8,90 Euro / 58,90 Euro
Orderprovision (12.000 Euro-Order):
30,00 Euro
8 Kriterien erfüllt
Kostenlose Depotführung
Festpreis
günstige Sparplan-Konditionen
kein Ausgabeaufschlag auf mind. 5.000 Fonds
Taggleiche Teilausführung kostenlos
Gebührenfreie Dividenden­auszahlung
Kein negativer Einlagenzins
Handel an allen dt. Börsen
Handel an US-Börsen
Außerbörslicher Handel
Handel von CFDs
unterstützt mobiles Trading
dt. Einlagensicherung
Targobank - Broker-Test und Erfahrungen
Orderprovision:
0,25 % des Ordervolumens
Orderprovision Min./Max.
8,90 Euro / 34,90 Euro
Orderprovision (12.000 Euro-Order):
30,00 Euro
8 Kriterien erfüllt
Kostenlose Depotführung
Festpreis
günstige Sparplan-Konditionen
kein Ausgabeaufschlag auf mind. 5.000 Fonds
Taggleiche Teilausführung kostenlos
Gebührenfreie Dividenden­auszahlung
Kein negativer Einlagenzins
Handel an allen dt. Börsen
Handel an US-Börsen
Außerbörslicher Handel
Handel von CFDs
unterstützt mobiles Trading
dt. Einlagensicherung
Consorsbank - Broker-Test und Erfahrungen
Orderprovision:
4,95 Euro + 0,25 % des Ordervolumens
Orderprovision Min./Max.
9,95 Euro / 69,00 Euro
Orderprovision (12.000 Euro-Order):
34,95 Euro
10 Kriterien erfüllt
Kostenlose Depotführung
Festpreis
günstige Sparplan-Konditionen
kein Ausgabeaufschlag auf mind. 5.000 Fonds
Taggleiche Teilausführung kostenlos
Gebührenfreie Dividenden­auszahlung
Kein negativer Einlagenzins
Handel an allen dt. Börsen
Handel an US-Börsen
Außerbörslicher Handel
Handel von CFDs
unterstützt mobiles Trading
dt. Einlagensicherung
1822direkt - Broker-Test und Erfahrungen
Orderprovision:
4,90 Euro + 0,25 % des Ordervolumens
Orderprovision Min./Max.
9,90 Euro / 54,90 Euro
Orderprovision (12.000 Euro-Order):
34,90 Euro
11 Kriterien erfüllt
Kostenlose Depotführung
Festpreis
günstige Sparplan-Konditionen
kein Ausgabeaufschlag auf mind. 5.000 Fonds
Taggleiche Teilausführung kostenlos
Gebührenfreie Dividenden­auszahlung
Kein negativer Einlagenzins
Handel an allen dt. Börsen
Handel an US-Börsen
Außerbörslicher Handel
Handel von CFDs
unterstützt mobiles Trading
dt. Einlagensicherung
flatex im Broker-Vergleich
Investi­tionen in Wert­papiere bergen Risiken
Orderprovision:
5,90 Euro1
Orderprovision Min./Max.
5,90 Euro / unbegrenzt1
Orderprovision (12.000 Euro-Order):
5,90 Euro
10 Kriterien erfüllt
Kostenlose Depotführung2
Festpreis1
günstige Sparplan-Konditionen
kein Ausgabeaufschlag auf mind. 5.000 Fonds
Taggleiche Teilausführung kostenlos
Gebührenfreie Dividenden­auszahlung
Kein negativer Einlagenzins
Handel an allen dt. Börsen
Handel an US-Börsen
Außerbörslicher Handel
unterstützt mobiles Trading
dt. Einlagensicherung
1 Investitionen bergen Risiken. Neben den angegebenen Gebühren können zusätzliche Kosten anfallen, insbesondere marktübliche Spreads, Zuwendungen, Produkt- und Fremdkosten. Ab einem Order­gegenwert von 40.000 EUR wird für den übersteigenden Teil eine zusätzliche Orderprovision in Höhe von 0,04 % fällig (nur Handels­plätze USA und Kanada).
2 exkl. Verwahrgebühr für Xetra-Gold, ADRs, GDRs
comdirect - Broker-Test und Erfahrungen
Orderprovision:
4,90 Euro + 0,25 % des Ordervolumens
Orderprovision Min./Max.
9,90 Euro / 59,90 Euro
Orderprovision (12.000 Euro-Order):
34,90 Euro
9 Kriterien erfüllt
Kostenlose Depotführung*
Festpreis
günstige Sparplan-Konditionen
kein Ausgabeaufschlag auf mind. 5.000 Fonds
Taggleiche Teilausführung kostenlos
Gebührenfreie Dividenden­auszahlung
Kein negativer Einlagenzins**
Handel an allen dt. Börsen
Handel an US-Börsen
Außerbörslicher Handel
Handel von CFDs
unterstützt mobiles Trading
dt. Einlagensicherung
* 3 Jahre kostenlos für Neukunden. Danach bei Inaktivität 5,85 € pro Quartal (sofern kein Girokonto genutzt wird).
** Negativer Einlagenzins auf Guthaben über 250.000 Euro auf dem Verrechnungskonto
FXFlat im Online-Broker-Vergleich
zum Anbieter
Orderprovision:
0,09 % des Ordervolumens
Orderprovision Min./Max.
1,90 Euro / 89,00 Euro
Orderprovision (12.000 Euro-Order):
10,80 Euro
11 Kriterien erfüllt
Kostenlose Depotführung
Festpreis
günstige Sparplan-Konditionen
kein Ausgabeaufschlag auf mind. 5.000 Fonds
Taggleiche Teilausführung kostenlos
Gebührenfreie Dividenden­auszahlung
Kein negativer Einlagenzins*
Handel an allen dt. Börsen
Handel an US-Börsen
Außerbörslicher Handel
Handel von CFDs
unterstützt mobiles Trading
dt. Einlagensicherung
* betrifft ausschließlich Barmittel, Freibetrag 50.000 €
Stand: 27.03.2024, alle Angaben ohne Gewähr. Dieser Vergleich berücksichtigt eine Auswahl beliebter Trading-Plattformen und Broker. Externe Kosten werden dabei nicht berücksichtigt, z. B. Börsen- oder Maklergebühren. Nicht berücksichtigt werden ebenso zeitlich befristete Aktions­angebote oder Rabatte für besonders handelsaktive Personen, die Hunderte oder Tausende Transaktionen pro Jahr vornehmen. Unsere Informationen sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Damit wir Ihnen unsere Informationen kostenlos bereitstellen können, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet, z. B. "zum Anbieter".

Wichtige Kriterien bei der Auswahl von Aktiendepot und Trading-Plattform

(Fortsetzung von oben)

Achten sollten Anleger auch auf die Spesen für den Fondskauf. Bei Fonds sind die Unterschiede gravierend: Unter den Depots von Consorsbank, DKB und Co. überzeugen jene, die (fast) das gesamte Angebot an Investment­fonds mit vollem Rabatt auf den Ausgabe­aufschlag anbieten. Aufpassen sollten auch Sparplan-Anleger, die ein günstiges Aktiendepot für einen Aktiensparplan oder ein "Fondsdepot" für einen Fonds- oder ETF-Sparplan suchen. Selbst geringe Kosten für die monatliche Ausführung gehen bei Sparplänen über viele Jahre hinweg mächtig ins Geld – aufgrund entgangener Wertzuwächse. Doch auch hier gibt es Anbieter, bei denen außer Spreads keine Gebühren anfallen, zum Beispiel finanzen.net zero (siehe oben). Bei diesen Anbietern kommt dann auch wirklich der volle Sparbetrag in Ihrem Sparplan an.

Online Broker Vergleich: Finanztest sucht Aktiendepots und Trading-Plattformen mit den günstigsten Gebühren

Das Verbrauchermagazin Finanztest untersucht regelmäßig die Konditionen führender Online Broker. Zuletzt hat das Magazin der Stiftung Warentest im Juli 2023 untersucht, mit welchen Kosten Anleger bei Trading-Plattformen, Direktbanken, Online Brokern und Neobrokern kalkulieren müssen. Im Finanztest-Vergleich kamen die Tester zu dem Ergebnis, dass "die [...] Flatfee die transparenteste Lösung" sei, da Anleger "unabhängig von der Ordergröße stets den gleichen Betrag" bezahlen müssten.
Das Finanztest-Fazit: Anleger, denen eine "komfortable Bedienung besonders wichtig" ist, fahren mit dem Onlinedepot der ING gut. Wer hingegen "ein möglichst preisgünstiges Depot" suche, sei "bei den Neobrokern wie Finanzen.net Zero, Scalable Capital und Trade Republic gut aufgehoben", da diese "keine Orderkosten" erheben und "im Alltag problemlos funktionieren".

Empfehlung von finanzen.net: Eröffnen Sie ein Depot bei einer Trading-Plattform mit dauerhaft günstigen Konditionen! In unserem Broker-Test können Sie einfach die Konditionen beliebter Handels­plattformen vergleichen. Im Depot-Vergleich berücksichtigen wir übrigens keine externen Kosten wie Börsen- oder Maklergebühren, da diese von den Banken, Brokern und Trading-Plattformen in der Regel eins zu eins an die Kunden durchgereicht werden. Ebenso unberücksichtigt bleiben zeitlich begrenzte Angebote (Aktionen) oder Trading-Rabatte für ausgewählte Zielgruppen, beispielsweise für besonders aktive Personen (sog. Heavy-Trader), die mitunter Hunderte Trades pro Monat durchführen.

Online Broker Vergleich deckt wichtige Unterschiede auf bei den Leistungen führender Aktiendepots und Trading-Plattformen

Für Ihren Erfolg an der Börse kommt es aber nicht nur auf die Kosten an. Legen Sie bei der Wahl Ihres Depots auch ein Augenmerk auf ein breites Angebots- und Leistungs­spektrum! Nehmen Sie in Ihrem Depot-Vergleich daher auch wichtige Leistungs­komponenten unter die Lupe!

Kostenlose Depotführung

Manche Bank berechnet Ihnen mitunter einen zwei- bis dreistelligen Betrag alleine für das Führen Ihres Wertpapierdepots. "Schön, dass Sie unser Kunde sind, macht 35 Euro im Jahr!" Das muss nicht sein. Unserem Depot-Vergleich entnehmen Sie, welche Anbieter die Depotführung kostenlos anbieten.

Einlagensicherung

Wie sind Ihre Einlagen im Falle einer Bankinsolvenz geschützt? In der EU und damit auch in Deutschland sind Einlagen bis 100.000 Euro pro Kunde gesetzlich abgesichert (Gemeinschafts­konten bis 200.000 Euro). Allerdings ist die Einlagen­sicherung Ländersache, sodass Konten in Ländern mit guter Bonität wie Deutschland gegenüber Ländern mit schlechter Bonität mehr Sicherheit bieten. Viele Banken, Direktbanken und Online Broker sind zudem Mitglied im Einlagen­sicherungs­fonds des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB), bei dem Einleger über die gesetzlichen Anforderungen hinaus abgesichert sind. Auf der Webseite einlagensicherung.de können Sie leicht prüfen, in welcher Höhe Banken Ihre Einlagen absichern.

Taggleiche Teilausführungen

Sind taggleiche Teilausführungen kostenlos? Beim Trading an der Börse kommt es immer wieder vor, dass eine Order in mehreren Tranchen ausgeführt wird, z. B. wenn das Ordervolumen die an einer Börse angebotene Stückzahl übersteigt. Unser Onlinebroker Vergleich zeigt Ihnen, bei welchen Aktiendepots Ihnen nur einmal Kosten entstehen und welche Trading-Plattformen Sie gleich mehrfach (für jede Teilausführung) zur Kasse bitten.

Günstige Konditionen für Sparpläne

Welche Banken bieten günstige Konditionen für Aktien-, ETF- oder Fondssparpläne? Viele Anleger nutzen Sparpläne, um Monat für Monat einen festen Betrag von beispiels­weise 100 Euro zu investieren. Wer per Sparplan Vermögen aufbauen will, muss daher einen Blick auf die Gebühren für die monatliche Ausführung von Sparplänen richten. Unser Depot-Vergleich zeigt, dass mancher Onlinebroker 2 % oder mehr der Sparrate berechnet. Hier kommen also von 100 Euro monatlicher Sparrate nur 98,00 Euro in Ihrem Fonds oder ETF an. Im Depot von "finanzen.net zero" (siehe oben) kommen Ihre Sparraten hingegen vollumfänglich in Ihrem Sparplan an.
In unserem Vergleich stufen wir nur solche Online-Broker als günstig ein, die Ihnen eine große Auswahl bieten (mindestens 100 verschiedene Sparpläne) und die laut Preis-Leistungsverzeichnis bei einer Sparplanrate von 100 Euro nicht mehr als 1,50 Euro an Handelsspesen berechnen.

Fonds ohne Ausgabeaufschlag

Auch beim Fondskauf lassen sich Gebühren sparen – und zwar kräftig. Häufig fallen Ausgabeaufschläge (Agio) von etwa 5 Prozent an. Wer beispielsweise eine Order im Wert von 10.000 Euro platziert, hat nach Orderausführung nur Fonds­anteile im Wert von 9.500 Euro im Depot. Diese horrenden Kosten können Sie einsparen, wenn Sie Ihre Order bei einem Online Broker aufgeben, der Ihren Fonds ohne Ausgabeaufschlag anbietet. Unserem Depot-Test entnehmen Sie ganz einfach, bei welchen Banken Sie eine große Zahl an Investmentfonds ohne Agio kaufen können.

Börsenplätze im In- und Ausland sowie außerbörslicher Handel

An welcher Börse handeln Sie Ihre Wertpapiere? Die meisten Privat­anleger ordern ihre Wertpapiere an deutschen Handelsplätzen, einige handeln auch an den US-Börsen NASDAQ, NYSE oder AMEX. Immer größere Bedeutung gewinnt der außerbörsliche Direkthandel, z. B. über die Baader Bank, Tradegate, über Lang & Schwarz oder Gettex, das elektronische Handelssystem der Börse München. Bei Derivaten (Zertifikate, Aktienanleihen, Optionsscheine, Knockouts etc.) findet der Handel häufig direkt mit den Emittenten statt, z. B. mit BNP, Goldman Sachs, HSBC, Morgan Stanley, Société Générale, UBS oder Vontobel. In unserem Depot Vergleich prüfen wir, welche Onlinebroker und Trading-Plattformen den Handel an allen deutschen Börsen ermöglichen und wo Sie Ihre Orders auch an US-Börsen oder im außer­börslichen Sekundenhandel platzieren können.

Auszahlung von Dividenden

Für Aktionäre ist die jährliche Gewinn­ausschüttung in Form der Dividende – neben dem eventuellen Kursgewinn – eine wichtige Ertrags­komponente. Kaum zu glauben, aber manche Banken und Online-Broker senden alleine für die bloße Einbuchung einer Dividende eine Kostennote. Prüfen Sie daher, ob in Ihrem Aktiendepot solche Kosten anfallen und ziehen Sie gegebenen­falls einen Wechsel zu einer günstigen Depotbank in Erwägung.

CFD-Handel

Wo kann ich günstig CFDs handeln? Diese Frage stellen sich vor allem erfahrene Trader, denn das gehebelte Trading mit sehr spekulativen CFDs bietet hohe Chancen, aber eben auch besondere Risiken. In unserem Online-Broker-Vergleich haben wir für Sie alle Anbieter markiert, bei denen Sie zusätzlich zum normalen Wertpapierhandel auch CFDs handeln können.

Onlinebroker Vergleich – die günstigsten Aktiendepots und Trading-Plattformen im Test

Aktiendepot-Vergleich – Die wichtigsten Tipps für den Wertpapierhandel

Wie können Sie als Anleger beim Trading sparen? Worauf sollten Sie bei der Auswahl Ihres Aktiendepots achten und wie gehen Sie einen Depotwechsel richtig an? Lesen Sie unsere wichtigsten Tipps rund ums Aktiendepot und Trading.

Achten Sie auf die Depotgebühr Ihres Aktiendepots

Es klingt wie aus einer längst vergangenen Zeit: Noch immer berechnen einige Filial­banken Gebühren, die völlig unabhängig davon anfallen, ob Sie als Anleger besonders aktiv an der Börse sind oder eher selten ordern. Ihnen als Anleger werden beispielsweise Jahr für Jahr Depotgebühren in Höhe von 30 Euro in Rechnung gestellt. Eine jährliche Gebühr dafür, dass Sie Kunde geworden sind? Bemerkenswert!

Auch gibt es zahlreiche Banken, die noch eine Verwahrgebühr berechnen. Eine Gebühr alleine dafür, dass Ihre Wertpapiere im Depot der Bank "liegen dürfen". Hier fallen insbesondere klassische Filialbanken negativ auf. Beispiel Stadtsparkasse München: Hier werden laut Preis- und Leistungsverzeichnis vom Juli 2023 im Klassik-Depot für die Verwahrung von Aktien viertel­jährlich 9 Euro zzgl. 0,045 % vom Kurswert fällig. Bei einem Aktiendepotbestand von 50.000 Euro summiert sich dieser Posten somit schnell auf 126 Euro pro Jahr.

Tipp: Sparen Sie diese vermeidbaren Depotkosten und eröffnen Sie Ihr Depot nicht bei einem Anbieter mit einem Gebührenmodell aus einer vergangenen Zeit! Wählen Sie statt­dessen einen Online-Broker, bei dem Sie zu günstigen Gebühren ordern können und bei dem die Depotführung kostenfrei ist.

Wählen Sie eine Trading-Plattform mit günstigen Ordergebühren

Der größte Kostenblock für Sie als Anleger sind die Transaktions- bzw. Orderkosten; also die Gebühren, die für den Kauf und Verkauf Ihrer Wertpapiere anfallen. Neben der Orderprovision, die Ihre Bank für die Durchführung Ihrer Trans­aktionen berechnet, zählen zu den Ordergebühren auch die sogenannten Fremdspesen.

Wichtigster Kostenfaktor: die Ordergebühren ihrer Depotbank

Werfen Sie zunächst einen Blick auf die Ordergebühr. Diese Gebühr berechnen die meisten Filialbanken und Onlinebroker als Prozent­satz Ihres Ordervolumens. Die Ordergebühr/-provision ist also abhängig von der Höhe Ihrer Order. Kaufen Sie beispiels­weise Siemens-Aktien im Wert von 10.000 Euro, zahlen Sie bei einem Provisionssatz von 0,65 % vom Kurswert eine Orderprovision von 65 Euro. Meist berechnen die Banken zudem einen Mindestsatz, sodass die Bank auch bei kleineren Anlagebeträgen auf ihre Kosten kommt. Die Stadtsparkasse München berechnet beispielsweise 0,5 % vom Kurswert, mindestens jedoch 15 Euro für eine Online-Order (maximal 160 Euro). Eine 10.000 Euro-Order kostet da schon 50 Euro, eine telefonische Order oder eine Order in der Filiale ist nochmals deutlich teurer und kann schnell in den dreistelligen Bereich gehen.

Tipp: Bei einigen Neobrokern wie finanzen.net zero bezahlen Sie als Anleger keine Ordergebühren. Diese Anbieter finanzieren sich vorrangig über den marktüblichen Spread, der ohnehin anfällt. Auch Fremdkostenpauschalen oder Handelsplatzentgelte fallen hier nicht an.

Hier finden Sie den Aktiendepot Vergleich.

Kostenfaktor Fremdspesen

Auch Fremdspesen zählen zu den Ordergebühren, die Ihnen von Ihrer Bank oder Ihrem Online Broker in Rechnung gestellt werden. Dabei handelt es sich um Kosten, die für die Ausführung Ihrer Order bei Dritten anfallen, beispielsweise Handelsplatz­gebühren, Makler­courtage oder Clearing­gebühren. Meist werden diese fremden Spesen in Ihrer Wertpapier­abrechnung getrennt ausgewiesen. Teilweise gehen diese Ordergebühren aber auch in den anderen Kosten­blöcken Ihrer Bank unter.

Achten Sie bei der Wahl des Aktiendepots darauf, welche Fremdspesen die Trading-Plattform an Sie weiterreicht.

Kostenfaktor Fondsgebühren

Fondsanleger und Fondssparer sollten zudem auch auf günstige Konditionen zum Handel von Investmentfonds achten. Gerade beim Fondskauf fallen regelmäßig beträchtliche Ausgabe­aufschläge an, die nicht selten bei fünf Prozent oder höher liegen. Eine Fondsorder über 5.000 Euro schlägt somit schnell mit Gebühren von 250 Euro zu Buche. Ein Kostenblock, den Sie als Anleger vermeiden können, wenn Sie sich für einen Anbieter mit zeitgemäßen Konditionen entscheiden. Prüfen Sie vor Eröffnung Ihres Aktiendepots, ob Ihr Anbieter den Fondskauf mit reduziertem oder gar ohne Ausgabeaufschlag anbietet.

Weitere Depotbank-Gebühren: Limitgebühren, Auftragsstreichung, Eurex- und CFD-Handel

Häufig berechnen Anbieter auch Limitgebühren oder Gebühren für die Auftrags­streichung. Auch fallen häufig Kosten an, wenn Orders in mehreren Tranchen "teilausgeführt" werden. Dem Erfindungs­reichtum scheinen hier keine Grenzen gesetzt. Moderne Anbieter verzichten auf diese Gebühren. Achten Sie bei der Eröffnung eines Aktiendepots darauf, ob Ihr Anbieter Ihnen hier Kosten in Rechnung stellt.

Gerade ältere Anleger greifen bei der Ordererteilung häufig lieber zum Telefon. Dieser Orderweg ist in der Regel teurer als die Order via Internet, bei der die Bank kein Personal vorhalten muss. Interessierte werfen daher auch einen Blick auf die Konditionen den Telefonhandel bzw. für die telefonische Auftragserteilung.

Langjährig erfahrene Anleger, die auch an der weltweit größten Terminbörse für Finanzderivate, der EUREX, handeln möchten, sollten beim Blick ins Preis-Leistungs-Verzeichnis auch die Konditionen für den EUREX-Terminhandel prüfen. Gleiches gilt für den CFD-Handel. Häufig existieren für den hoch­spekulativen EUREX-Handel oder für das Trading von Differenz­kontrakten separate Preis-Leistungs-Verzeichnisse.

Nicht selten beleihen Anleger auch Ihr Wertpapierdepot, um sich in der Werbesprache der Marketingprofis "neue Handlungs­spielräume" zu verschaffen. Ein Wertpapierkredit (Effekten­lombardkredit) ist jedoch weder Allheilmittel für finanzielle Engpässe noch Teufelswerk. Gezielt eingesetzt, zum Beispiel zur Absicherung des Portfolios in turbulenten Marktphasen, kann ein Effekten- bzw. Wertpapierkredit durchaus Sinn ergeben. Auch wer kurzfristig Geld benötigt, temporär aber keine Wertpapiere veräußern will, kann anstelle hoher Dispozinsen einen Teil seines Aktiendepots mit einem Wertpapierkredit zu günstigeren Konditionen beleihen. Da sich auch die Konditionen für Wertpapierkredite von Bank zu Bank unterscheiden, lohnt auch hier ein Blick in die Preis- und Leistungsverzeichnisse der Trading-Plattformen.

Aktiendepot-Auswahl: Vergleichen Sie auch die Handelsmöglichkeiten!

Nachdem Sie die Gebühren verschiedener Anbieter miteinander verglichen haben, empfiehlt sich ein Blick auf die Leistungs- und Handelsunterschiede. Für einen schnellen Überblick nutzen Sie gerne unseren übersichtlichen Online Broker-Vergleich.

Zu den Leistungen zählen nicht nur die verfügbaren Börsen, mögliche Orderwege oder die Order- und Handelszusätze. Auch die Einlagensicherung hat im Zuge der Finanzkrise ein neues Gewicht erhalten.

Börsenplätze: Wo können Sie über Ihre Depotbank handeln?

Während Neobroker Wertpapierkäufe und -verkäufe stets über denselben Handelsplatz abwickeln, bieten Ihnen die "Vollsortimenter" Zugang zu allen deutschen Börsenplätzen, angefangen vom XETRA-System, über die Wertpapier­börse Frankfurt und die Stuttgarter Wertpapierbörse bis hin zu den Regional­börsen München, Düsseldorf, Berlin, Hamburg, Bremen und Hannover.

Unterschiede gibt es auch häufig bei den Auslandsbörsen: Zwar lassen sich die meisten ausländischen Wertpapiere kosten­günstiger an deutschen Handels­plätzen kaufen und verkaufen. Weniger bekannte Auslands­aktien sind häufig jedoch nur sinnvoll an den jeweiligen Heimat­börsenplätzen handelbar. Teils, weil die Aktien an keiner deutschen Börse gelistet sind. Teils, weil die Umsätze in Deutschland häufig so gering sind, dass der Aktienkauf und -verkauf hierzulande kaum möglich ist. Anleger, die solche Aktien ordern möchten, sollten vorher prüfen, ob und wenn ja, zu welchen Konditionen Trades über Handelsplätze wie die NYSE, NASDAQ oder AMEX oder auch die London Stock Exchange an der Trading-Plattform ihrer Wahl abgewickelt werden können.

Außerbörslicher Handel wird immer wichtiger

Er ist bequem und schnell: der außerbörsliche Handel. Wertpapier­orders werden in der Regel sofort online bestätigt, zudem fallen weder Börsen- noch Maklergebühren an. Zudem ist ein Handel über Anbieter wie die Baader Bank oder Lang & Schwarz meist auch schon vor Börsen­eröffnung und nach Börsen­schluss möglich. Kein Wunder, dass Transaktionen immer häufiger nicht mehr über die Börsen, sondern im außer­börslichen Direkthandel abgewickelt werden. Aufgepasst bei der Wahl des Aktiendepots: Nicht bei jedem Online-Broker stehen solche Handelsplätze zur Verfügung. Prüfen Sie daher, welche Handelsplätze und Emittenten im außer­börslichen Handel zur Verfügung stehen.

Fondshandel über die Kapitalgesellschaft oder die Börse?

Anleger, die auf Investmentfonds setzen, sollten neben den Konditionen für den Fondskauf (Stichwort "reduzierter Ausgabe­aufschlag"; siehe oben) auch prüfen, ob Fondsorders über die Fondsgesellschaft (KVG) genauso behandelt werden, wie Orders über die Börse oder im außer­börslichen Handel. Anleger, die mittels Fondssparplan Vermögen bilden wollen, sollten bei der Auswahl des Depots auch Wert auf die günstige Ausführung von Sparplänen und eine breite Auswahl an Aktien-, Fonds-, ETF- und eventuell auch ETC-Sparplänen legen.

Breite Auswahl an Ordertypen und Handelszusätzen

Erfahrene Anleger handeln niemals ohne Limit. Nehmen Sie bei Ihrem Online-Broker-Vergleich daher auch die verfügbaren Ordertypen und Handels­zusätze unter die Lupe! Neben der Frage nach den Gebühren für die Aufgabe von Orderlimits sollte Sie auch prüfen, ob beim Aktien-Broker Ihrer Wahl auch komplexe Ordertypen möglich sind, beispiels­weise One cancels-Other oder sogenannte Trailing-Stops, bei denen sich Kauf-/Verkaufs­limits dynamisch anpassen, wenn sich Ihre Wertpapiere in die geplante Richtung bewegen.
Einen guten Überblick über verschiedene Ordertypen bietet der Beitrag Ordertypen – Billigst, Limitiert oder Stop-Buy: Was Anleger bei einer Wertpapierorder beachten müssen

Zinsen: Manche Broker und Banken bieten Zinsen auf Einlagen

Nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) im Jahr 2014 einen negativen Einlagesatz eingeführt hatte, führten zahlreiche Kreditinstitute Negativzinsen für Privatkunden ein. Anders als bei regulären Zinsen, die Sie als Kunde von Ihrer Bank erhalten, müssen Negativzinsen von Ihnen als Kunde an die Bank abgeführt werden. Häufig finden sich solche Negativzinsen als sogenannte "Verwahrgebühren" in den Preis-Leistungs-Verzeichnissen. Bei Flatex und einigen anderen Brokern wurden diese Minuszinsen an die Kundschaft weitergeleitet. Mit dem Ende der lockeren Zinspolitik hat sich diese Situation spätestens im Jahr 2023 deutlich gewandelt. Als Anleger sollten Sie nun eher prüfen, inwieweit Ihre Bank für Ihre Gelder auf dem Einlagenkonto positive Zinsen und Zinsänderungen an Sie weiterreicht.

Einlagensicherung ist Pflicht

Vor der Eröffnung des Online Depots empfiehlt es sich, auch einen Blick auf die Einlagensicherung und die Website einlagensicherung.de des Bundesverbands deutscher Banken e.V. zu werfen. Dort lässt sich leicht feststellen, inwieweit Ihre Kontoeinlage in Ihrem neuen Depot im Insolvenz­falle des Kredit­instituts geschützt ist. Gemäß einer im Jahr 2009 verfassten EU-Richtlinie sind Einlagen in der EU bis zu 100.000 Euro pro Einleger und Kredit­institut gesetzlich abgesichert. Ist Ihr Anbieter zudem auch freiwilliges Mitglied im Einlagen­sicherungs­fonds des Bundes­verbandes deutscher Banken, sind Ihre Kundeneinlagen sogar darüber hinaus absichert. Wichtig: In Ihrem Depot verwahrte Wertpapiere wie Aktien, Anleihen, Fonds oder ETF zählen zum Sonder­vermögen (§ 92 KAGB). Als Sonder­vermögen sind diese gesondert geschützt und zählen im Falle einer Insolvenz eines Kredit­instituts nicht zu dessen Konkursmasse.

FAQ zur Auswahl von Online Broker, Aktiendepot und Trading-Plattform

Nachstehend beantworten wir eine Auswahl der häufigsten Fragen von Anlegern bezüglich der Auswahl eines Wertpapierdepots.

Worauf muss ich bei der Auswahl eines Online Brokers achten?

Bei der Auswahl eines Online-Brokers ist es ratsam, zunächst auf die Gebühren zu achten. Prüfen Sie aber auch das Handelsangebot: Bietet der Broker neben dem Aktienhandel auch günstige Gebühren für den Handel von Fonds, ETFs, Derivaten und vielleicht sogar Kryptowährungen an? Überprüfen Sie auch, ob es eine ausreichende Auswahl an preiswerten Fonds- und ETF-Sparplänen gibt. Erfahrene Anleger achten auch darauf, welche Derivate-Emittenten für das Trading von Anlage- und Hebelprodukte zur Verfügung stehen. Bevor Sie ein Depot eröffnen, sollten Sie auch die Nutzer­bewertungen prüfen. Ein schneller Blick auf die Kommentare in den App-Stores von Google oder Apple kann hilfreich sein. Aufschluss­reiche Erkenntnisse bieten die Bewertungen der Trading-Plattformen auf Bewertungs­portalen wie Trustpilot. Denkbar ist es auch, vor der Kontoeröffnung das Verhalten des Kundenservice hinsichtlich Antwortdauer und Qualität zu testen.

Wie finde ich den für mich besten Online Broker?

Sie wollen den besten Online-Broker für Ihren Bedarf finden? Dann sollten Sie sich zunächst darüber klar werden, wofür Sie Ihr Aktiendepot benötigen. Für aktive Trader sind andere Anbieter empfehlenswert als für Sparplan-Anleger oder Langfrist­investoren, die nur gelegentlich handeln. Auch das Depotvolumen und die Ordergrößen spielen bei der Auswahl der Trading-Plattform eine Rolle. Prüfen Sie bei der Auswahl eines neuen Onlinebrokers vor allem die Gebühren­struktur und achten Sie darauf, ob das Handelsangebot neben Aktien auch Fonds, ETFs, Derivate und Krypto­währungen umfasst. Überprüfen Sie auch, ob der Broker günstige Sparpläne anbietet und welche Emittenten für Derivate verfügbar sind. Lesen Sie zudem auch die Bewertungen der Trading-App und der Handels­plattform – zum Beispiel bei Trustpilot oder in den App-Stores – und testen Sie gegebenen­falls auch den Kundensupport, bevor Sie eine Entscheidung treffen!

Welche Online Broker sind besonders empfehlenswert?

Die für Sie beste Wahl hängt von Ihrem Bedarf, Ihren Erfahrungen, Ihrer Trading-Aktivität, Ihren Anlagezielen und Ihrem Depotvolumen ab. Beliebt bei unseren Nutzern sind Broker wie Comdirect, Consorsbank, Flatex, Trade Republic und natürlich finanzen.net ZERO. Neben günstigen Gebühren überzeugt ZERO seine Kunden mit einer modernen Trading-Plattform und einer App, die von Nutzern in den App-Stores und bei Trustpilot mit "hervorragend" bewertet wird.1

Was ist der Unterschied zwischen einem Neobroker und einem Online Broker?

Neobroker sind typischerweise auf junge, mobile-erfahrene Anleger ausgerichtet. Neobroker zeichnen sich im Vergleich zu klassischen Anbietern in der Regel durch einen besonderen Fokus auf eine moderne, benutzer­freundliche App, provisions­freien Handel sowie unkomplizierte Prozesse aus. Anders als herkömmliche Onlinebroker konzentrieren sich Neobroker auf den einfachen Handel mit den gängigsten Aktien und ETFs. Sie erleichtern Einsteigern zudem durch native Plattformen den Start in den Börsenhandel. "Herkömmliche" Onlinebroker sind meist teurer, aber dennoch regelmäßig günstiger als Filialbanken. Dafür bieten sie eine umfängliche Palette an Handels­möglichkeiten und Anlage­produkten, zum Beispiel den Handel von Optionen und Futures. Neo- und Online Brokern gemein ist, dass sie sich an Selbst­entscheider richten; anders als Filialbanken, die Anlegern auch Wertpapier­spezialisten als Berater an die Seite stellen, dafür aber auch höhere Gebühren verlangen.

Warum sind Neobroker günstiger als andere Banken?

Neobroker betreiben keine Filialen und verfügen häufig über effizientere Technologie und Prozesse. Daher können Sie bereits mit sehr niedrigen Gebühren rentabel arbeiten. Der provisionsfreie Handel wird auch durch Einnahmen aus anderen Quellen ermöglicht, zum Beispiel durch sogenannte "Kickbacks" von Market-Makern. So erhalten Neobroker in der Regel einen Teil der Marge des Market-Makers als Rückvergütung – auch "payment for order flow" genannt. Die Kombination aus niedrigeren Betriebskosten und alternativen Einnahme­quellen ermöglicht es Neobrokern, mit sehr niedrigen oder ohne Ordergebühren auszukommen.

Was sind die wichtigsten Vor- und Nachteile von Neobrokern?

Die Vorzüge von Neobrokern umfassen in der Regel benutzer­freundliche Plattformen, provisions­freien Handel, niedrigere Kosten aufgrund fehlender physischer Filialen und technologischer Effizienz. Dem gegenüber stehen Nachteile wie eine eingeschränkte Produktauswahl, fehlende persönliche Beratung und potenzielle Interessens­konflikte aufgrund von Kickbacks.

Wie eröffne ich ein Aktiendepot?

Um ein Aktiendepot zu eröffnen, entscheiden Sie sich zunächst für einen geeigneten Neo-, Online Broker oder eine andere Bank Ihrer Wahl. Danach füllen Sie – in der Regel online – ein Antragsformular aus, in dem Sie persönliche Informationen wie Ihren Namen, Ihre Adresse, Ihr Geburtsdatum und Ihre Steuer­identifikations­nummer angeben. Auch Informationen zu Ihren Finanzzielen, zu Ihrer Risikobereitschaft und Ihrer Handelserfahrung werden dabei abgefragt. Anschließend folgt die Legitimierung, die Sie meist bei der Deutschen Post oder auch bequem mittels Webcam vornehmen können. Diese ist vorgeschrieben, um den gesetzlichen Anforderungen zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismus­finanzierung zu genügen. Zur Legitimation gleicht ein Mitarbeiter der Post oder eines von der Bank beauftragten Dienstleisters Ihre Identität mit den Daten in Ihrem Ausweisdokument ab. Einige Tage später erhalten Sie Ihre Zugangsdaten zu Ihrem Online Depot, können Geld auf dieses Depot einzahlen und mit dem Handel von Wertpapieren loslegen.

Was ist besser: ein Depot bei meiner Hausbank, bei einem Online Broker oder einem Neobroker?

Die Wahl zwischen einem Depot bei Ihrer Hausbank, einem Online-Broker oder einem Neobroker hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen, Vorlieben und Anlagezielen ab. Eine Hausbank kann eine bequeme Option sein, insbesondere wenn Sie bereits ein bestehendes Bankkonto haben und Wert auf persönlichen Kundenservice legen. Onlinebroker bieten oft eine breite Produktauswahl, niedrigere Gebühren und eine benutzer­freundliche Trading-Plattform für aktive Anleger. Neobroker bieten hingegen sogar provisionsfreien Handel, haben einen starken Fokus auf benutzer­freundliche Apps und sind auch deshalb häufig gerade bei jungen und mobilen Nutzer erste Wahl.

Welcher Neobroker ist der beste?

Welcher der "beste" Neobroker für Sie ist, hängt von vielen Faktoren ab, vor allem auch von Ihrem individuellen Anlageverhalten, Ihren Anlagezielen und Ihren Präferenzen. Zu den beliebtesten Anbietern zählen Trade Republic, Scalable Capital, Justtrade, Smartbroker+ und finanzen.net ZERO. Bevor Sie ein Depot eröffnen, sollten Sie das Handelsangebot, die Gebührenstruktur, die Benutzer­freundlichkeit sowie gegebenen­falls auch den Kundenservice vergleichen. Weitere Informationen zu Neobrokern finden Sie auch in unserem speziellen Neobroker-Vergleich.

Welcher Online Broker ist der beste?

Für Anleger ist es mitunter eine Herausforderung, aus einer Fülle an renommierten Online-Brokern wie Comdirect, Consorsbank, ING, Flatex, Comdirect und DKB Broker den für Sie optimalen Anbieter auszuwählen. Die Entscheidung für den "besten" Broker ist dabei maßgeblich von individuellen Präferenzen und Anforderungen abhängig, die von der Gebührenstruktur über das Produktangebot bis hin zur Qualität der Handelsplattform, des Kundenservices und der Sicherheits­vorkehrungen reichen. Dabei bietet der Depot und Online Broker-Vergleich von finanzen.net eine wertvolle Unterstützung, um die für Sie passende Depotbank zu identifizieren.

Welche Trading-Plattform ist am besten bewertet?

Auf dem führenden Online-Bewertungsportal Trustpilot bewerten Nutzer nicht nur Online Broker wie Consorsbank, Flatex und Comdirect, sondern auch Neobroker und Trading-Plattformen wie Trade Republic, Scalable Capital, Smartbroker+ oder finanzen.net ZERO. Diese Bewertungen bieten Anlegern einen wichtigen Anhaltspunkt bei der Suche nach einem zuverlässigen und benutzer­freundlichen Anbieter.
Aktuell erzielt das Angebot von finanzen.net ZERO mit einer Bewertung von 4,7 von 5 Sternen und dem Prädikat "hervorragend" eine Spitzenposition. Die Neobroker Trade Republic (3,7 Sterne), Scalable Capital (2,4 Sterne) und Smartbroker+ (1,9 Sterne) landen hingegen mit deutlichem Abstand dahinter. In der Kategorie der Onlinebroker erreichen etablierte Anbieter hingegen nur durchschnittliche Noten. Am besten schneiden hier noch die ING (4,0), Flatex (3,6) und die Comdirect Bank (3,2) ab, während andere Anbieter wie Consorsbank oder S Broker von Nutzern sehr bescheidene Noten erhalten. (Stand: 21.02.2024)

Disclaimer

1) finanzen.net zero ist ein Angebot der finanzen.net zero GmbH, einer Tochter der finanzen.net GmbH. Weitere Informationen finden Sie hier .