Alice Weidel von der AfD: Partnerin, Söhne, Vermögen

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Alice Weidel von der AFD: Frau, Söhne, Vermögen
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Alice Weidel und Ihre Lebensgefährtin Sarah Bossard sind Personen des öffentlichen Interesses. Interessante Fakten aus dem Berufs- und Privatleben der AfD-Politikerin, alles über Ihren Aufstieg, Skandale und ihr Vermögen, erfahren Sie im Beitrag.



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Alice Weidel und ihre Partnerin Sarah Bossard

Alice Weidel ist eine führende Politikerin der rechtsextremen Partei AfD (Alternative für Deutschland). Das mag erstaunen, denn die AfD ist nicht nur für ihr rassistisches Programm, sondern auch für ihre Hetze gegen Schwule und Lesben bekannt. Weidel selbst lebt jedoch offen lesbisch.

  • Ihre langjährige Lebensgefährtin ist Sarah Bossard. Die in Sri Lanka geborene schweizerische Filmproduzentin arbeitete mitunter bei einem Tatort mit. Zusammen mit Weidel zieht sie zwei Söhne groß. Die beiden leben in einer eingetragenen Partnerschaft.
  • Vor Weidels Karriere in der AfD war das Paar in ihrem damaligen Wohnort Biel in der Schweiz auch in linksliberalen Kreisen unterwegs. Mit dem Aufstieg von Alice Weidel in der rechtsextremen Partei brach, laut eigener Aussage, der Großteil ihres Freundeskreises weg.
  • Auch für die Kinder hatte der politische Aufstieg von Weidel Folgen: Sie fanden keine Spielpartner*innen mehr. Einmal seien sie und ihre Kinder auf der Straße von anderen Kindern umkreist worden und als "scheiß Nazis" bezeichnet worden, erzählt Weidel. Die Familie zog daraufhin in der Schweiz um.
  • In der Partei sei ihre sexuelle Orientierung selten Thema, jedoch sei sie von Parteimitgliedern auch schon auf verletzende Art darauf angesprochen worden. Außerdem ist Weidel klar, dass ihre Möglichkeiten in der AfD dadurch beschränkt sind. "Familienpolitische Sprecherin werde ich bestimmt nie werden", sagt sie.

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Der Aufstieg von Alice Weidel

Geboren wurde Weidel in Gütersloh am 6.2.1979. Ihr vollständiger Name lautet Alice Elisabeth Weidel.

  • Weidel studierte in Bayreuth Betriebs- und Volkswirtschaftslehre. Anschließend promovierte sie zum chinesischen Rentensystem. Dazu absolvierte sie einen Forschungsaufenthalt in China. Im Anschluss arbeitete sie als Unternehmensberaterin. Ihr Vermögen wird auf 1,2 Millionen geschätzt.
  • 2013 schloss sich Weidel der eben gegründeten AfD an. 2015 wurde sie in den Bundesvorstand der Partei gewählt. Seit 2017 ist sie im Bundestag. 2019 wurde Sie Bundessprecherin der AfD. Weidel leitet die Bundestagsfraktion gemeinsam mit Alexander Gauland. Seit 2020 ist sie außerdem Landesvorsitzende der AfD Baden-Württemberg.
  • 11. Februar 2021: Weidel hat der Bundesregierung Rechtsbruch bei ihren Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie vorgeworfen. "Was die Bundesregierung hier betreibt, ist verfassungswidrig", sagte sie bei der Regierungserklärung von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Diese hatte die Beschlüsse vom Vortag zuvor als "geeignet, erforderlich und verhältnismäßig" bezeichnet. Weidel sagte die Regierung betreibe eine "falsche Politik, die nur Verbot und Zwang zu kennen scheint".
  • Ende Februar 2021: Sieben Monate vor der Bundestagswahl hofft AfD-Fraktionschefin Weidel auf eine Einigung zwischen den rivalisierenden Lagern in ihrer Partei. "Ich bin fest davon überzeugt, dass die Vernunft siegt und der Zwist in der Partei bald keine Rolle mehr spielen wird", sagte sie. Sie habe den Eindruck, dass die Mitglieder "keine Spaltung der AfD herbeisehnen". Ihnen sei bewusst, dass eine gespaltene Partei zum Scheitern verurteilt sei.
  • 04. Mai 2021: Weidel will ihre Partei als Spitzenkandidatin in den Bundestagswahlkampf führen. Sie werde sich gemeinsam mit dem Parteivorsitzenden Tino Chrupalla als Spitzenteam bewerben, kündigte Weidel in der ZDF-Talkshow Markus Lanz an.
  • 13. September 2021: "Der Vierkampf nach dem Triell" im Ersten hat im Schnitt 3,66 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer vor die Bildschirme gelockt. Das entsprach 13,1 Prozent Marktanteil für die Sendung ab 20.15 Uhr, in der Janine Wissler (Linke), Alice Weidel (AfD), Christian Lindner (FDP) und Alexander Dobrindt (CSU) debattierten.
  • 11. November 2021: Weidel hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Weidel habe sich, "nachdem sie grippeähnliche Symptome feststellte, einem Corona-Test unterzogen", sagte ihr Sprecher Daniel Tapp. "Sie hat sich umgehend in häusliche Quarantäne begeben", fügte er hinzu.
  • 22. Dezember 2021: Der Deutsche Ethikrat hat sich ganz knapp für eine Ausweitung der Impfpflicht ausgesprochen. Weidel kommentierte: "Bundeskanzler Scholz irrt, wenn er keine gesellschaftliche Spaltung mit Bezug auf die Corona-Debatte erkennt. Immer mehr Menschen haben genug von einer Politik, die ihnen ihre Freiheit nimmt. (...) Lediglich 13 von insgesamt 24 Ratsmitgliedern haben sich für eine allgemeine Impfpflicht ausgesprochen - mehr Gespaltenheit geht kaum. Die AfD steht hingegen weiter für die Freiheit des Einzelnen: Nein zur Impfpflicht!"
  • 19. Juni 2022: Mit Tino Chrupalla und Weidel stehen jetzt zwei Politiker an der Spitze der AfD, die als ideologisch flexibel gelten. Dennoch muss man kein intimer Kenner der parteiinternen Machtkonstellation sein, um zu verstehen, dass auf dem Bundesparteitag ein Duo gewählt wurde, das den Segen der Rechtsaußen-Strömung um den Thüringer Landes- und Fraktionschef Björn Höcke hat - auch wenn Höcke und die beiden Vorsitzenden politisch keineswegs immer einer Meinung sind.
Alice Weidel und Tino Chrupalla
Alice Weidel und Tino Chrupalla dpa

Weidels Skandale um rechtsextreme Äußerungen und illegale Spenden

Weidel war in ihrer Laufbahn in verschiedene Skandale verwickelt.

  • In der Presse tauchte 2017 eine Mail von Weidel aus dem Jahr 2013 auf. Darin bezeichnet sie die deutsche Regierung als "Schweine" und "Marionetten" und behauptet, Deutschland würde gezielt von "kulturfremden Völkern wie Arabern, Sinti und Roma" überschwemmt, um die bürgerliche Gesellschaft zu zerstören.
  • Weidel stritt zuerst ab, die Mail mit ihrem demokratiefeindlichen und rassistischen Inhalt geschrieben zu haben. Auch in der AfD wurde behauptet, es handele sich um eine Fälschung. Schon bald darauf stritt Weidel ihre Urheberschaft jedoch nicht mehr ab.
  • Für einen Skandal sorgten auch illegale Spenden: 2018 wurde bekannt, dass größere Summen für Weidels Wahlkampf aus der Schweiz gespendet wurden. Parteispenden aus Nicht-EU-Ländern sind jedoch illegal. Die Staatsanwaltschaft nahm die Ermittlung auf. Strafzahlungen der AfD waren die Folge.
  • 20. September 2021: Das Verfahren gegen Weidel wegen der Affäre um Auslandsspenden ist eingestellt worden. Das teilte die Staatsanwaltschaft Konstanz mit.

Ergebnis der Bundestagswahl vom 26. September 2021

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