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Riesen-Abfindung: Aga Khan muss Ex-Frau 60 Millionen Euro zahlen
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Medien: Riesen-Abfindung für die Begum
dpa 60 Millionen Euro muss Karim Aga Khan seiner deutschen Frau Gabriele Inaara Begum Aga Khan zahlen, weil er nach Einschätzung der Richter die alleinige Schuld für die gescheiterte Ehe trägt. Das Oberhaupt der Ismailiten habe seine 28 Jahre jüngere Gattin „mehrere Jahre“ lang mit der Stewardess seiner Privatjets betrogen, stellte ein Berufungsgericht in Amiens im September 2011 fest. Dabei kam der Aga Khan noch relativ günstig davon: Sein Vermögen wird auf mindestens zehn Milliarden Euro geschätzt.

Für den Aga Khan wird die Scheidung von seiner deutschen Frau Gabriele fünfmal teurer als ursprünglich. Ein französisches Gericht revidierte nun ein früheres Urteil. Allerdings muss sie dafür ihren Namen ändern.

Das Berufungsgericht in Amiens sprach Gabriele Inaara Begum Aga Khan ein Abfindung von 60 Millionen Euro zu, wie die Webseite der französischen Zeitung „Le Figaro“ und die deutsche „Bild“-Zeitung am Samstag berichteten. Nach Einschätzung der Richter trägt der 74-jährige Karim Aga Khan die alleinige Schuld für die gescheiterte Ehe.

Seine außerehelichen Beziehungen seien eine „Verletzung der Regeln und Pflichten einer Ehe und wiegen umso schwerer, als sie öffentlich vorgeführt worden seien“, zitierte der „Figaro“ aus dem Urteilstext.

Richter schätzen sein Vermögen auf zwölf Milliarden Euro


Der Aga Khan gilt als einer der reichsten Männer der Welt. Da er keine Angaben über sein Vermögen gemacht habe, schätzte das Gericht nach Angaben der französischen Zeitung sein Vermögen. Die Richter seien auf „mindestens zehn Milliarden Euro“ gekommen. In erster Instanz hatte ein Gericht der Begum zwölf Millionen Euro zugesprochen.

Nach Angaben der „Bild“-Zeitung entschied das Gericht außerdem, dass die Begum ihren Namen und Titel ablegen muss. Sie kam als Gabrielle Homey zur Welt, hieß später Gabriele Thyssen und während ihrer ersten Ehe mit Karl-Emich Prinz von Leinigen bis zur Scheidung 1998 Gabriele Prinzessin zu Leiningen.

Bereits 2004, nach sechs Jahren Ehe, hatten sich der Aga Khan und die Begum getrennt, wie die beiden Blätter übereinstimmend berichteten. Sieben Jahre habe es gedauert, bis die Richter in Amiens nunmehr die Details der Trennung geregelt haben.
hei/dpa
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