"Vorstadtweiber"-Star Adina Vetter im Interview: Zickenkrieg nach Drehschluss? | GALA.de
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"Vorstadtweiber"-Star Adina Vetter im Interview Zickenkrieg nach Drehschluss?

Adina Vetter
Adina Vetter
© ARD/ORF/MR Film/Petro Domenigg
Die "Vorstadtweiber"-Schöne verrät im Interview mit GALA, wie gut sie sich mit ihren Kolleginnen privat wirklich versteht

Mann weg, Geld weg - und was nun? Die in Berlin geborene Schauspielerin Adina Vetter, 35, verkörpert in der TV-Erfolgsserie "Vorstadtweiber" heute Abend (19.5.) wieder die Ex-Luxusgattin Sabine Herold, die von ihrem Ehemann ihre Nachfolgerin präsentiert bekommt und aus der schönen Villa fliegt - autsch! Auch ihrer geliebten Wiener Vorstadt muss sie Lebewohl sagen und ihr Leben neu sortieren. Im GALA-Interview sprach Darstellerin Adina Vetter über die Dreharbeiten der Show - die stark an "Desperate Housewives" erinnert - was das Erfolgsrezept der Serie ist und wie sie sich mit den anderen Vorstadtweibern privat versteht.

Wie hat Ihre Familie auf die Serie reagiert?

Meine Mama hat sich wahnsinnig gefreut. Sie hat gesagt, so sehr habe sie schon ewig nicht mehr gelacht. Sie ist Berlinerin und ich war wirklich gespannt, ob der Wiener Dialekt und der schwarze Humor der Serie auch bei ihr zündet. Hat geklappt.

Und die Sexszenen haben sie nicht gestört?

Nein, die sind ja auch alle mit einem Augenzwinkern erzählt.

Wo könnte man denn wohl in Deutschland ähnliche Protagonisten treffen, wie sie in der Serie mitspielen?

Am ehesten in Hamburg, denke ich. Aber mit Sicherheit auch in München. (lacht)

Können Sie sich den Erfolg – nach Österreich nun auch in Deutschland – erklären?

Erst einmal ist es ein sehr gutes Buch mit dichten Dialogen. Ich musste schon beim Lesen des Drehbuchs ständig lachen. Das ist eine Komödie, die den Namen auch verdient hat. Außerdem ist es ein toller Cast, die Rollen sind super besetzt. Ich habe großartige Kollegen, alle auch Theaterleute. Übrigens: Wir fünf "Vorstadtweiber" verstehen uns im echten Leben großartig. Da gibt es keine Sticheleien, keine Eifersüchteleien.

Die fünf Frauen, um die sich die Serie rankt, arbeiten mit allen Mitteln – vor allem mit Sex. Sind Frauen darin cleverer als Männer?

Auf jeden Fall können sie durchtriebener sein und ja, ich denke, sie können Sex gut einsetzen. Und dann ist das männliche Geschlecht ihnen auch ausgeliefert. (lacht) Aber das ist ja nur eine Komponente. Die Frauen in der Serie versuchen mit allen Mitteln, ihren Status zu erhalten.

Es sind Luxusweibchen, die nicht arbeiten, stattdessen Champagner schlürfen und ihre Zeit in der Boutique totschlagen. Klingt nicht nach Emanzipation?

"Vorstadtweiber" ist auf keinen Fall so etwas wie ein Schlag ins Gesicht der modernen und unabhängigen Frau. In der Serie haben alle fünf Damen sehr persönliche Entscheidungen in ihrem Leben getroffen, und sie sind keinesfalls wehrlos.

Wo ist da die Kunst im Klamauk?

Es werden die totalen Klischees bedient, wenn es die überhaupt gibt. Und wenn man sich dabei ertappt, wie man ihnen aufsitzt und sich selbst wieder erkennt, trifft das tief. Man kann dabei ein lachendes und ein weinendes Auge haben, das wäre toll.

+ lsc Gala

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