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Zyklen der Zeit: Eine neue ungewöhnliche Sicht des Universums Gebundene Ausgabe – 4. August 2011
- Seitenzahl der Print-Ausgabe368 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberSpringer Spektrum
- Erscheinungstermin4. August 2011
- Abmessungen14.1 x 2.8 x 19.9 cm
- ISBN-103827428017
- ISBN-13978-3827428011
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Produktbeschreibungen
Pressestimmen
Ein wunderbares Buch! Zum einen wird die neue Hypothese eines konform zyklischen Universums sehr ausführlich auf physikalischen und mathematischen Grundlagen vorgestellt. Zum anderen werden die hierzu benötigten Konzepte, wie zum Beispiel Entropie und Hintergrundstrahlung, gründlich analysiert und verständlich dargestellt. ... Wer sich für Urknall & Co. interessiert, kommt an diesem kleinen, inhaltsschweren Büchlein nicht vorbei!
Himmelsleiter
Penrose erweist sich wie gewohnt als klarer, präziser und prägnanter Denker ... [Das Buch gewährt] aus 1. Hand einen guten Einblick in die Werkstatt des Wissenschaftlers und seine ... Instrumente. Der originelle Ansatz hat ... deshalb seine Empfehlung verdient.
ekz Bibliotheksservice
Buchrückseite
Der Schlüssel zu dieser neuen Penrose-Kosmologie sind der berühmte Zweite Hauptsatz der Thermodynamik – dem zufolge die Unordnung der Welt insgesamt ständig zunimmt – und die Lichtkegel-Geometrie der Raumzeit – die die Grenzen der beobachtbaren Vergangenheit und Zukunft bestimmt. Penrose verknüpft in diesem Buch beide physikalischen Prinzipien in einem kosmologischen Entwicklungszyklus, in dem das erwartete Ende unseres immer schneller expandierenden Universums als Urknall eines neuen Kosmos gedeutet werden kann.
Auf dem Weg zu dieser neuen Sicht werden viele theoretische Modelle diskutiert, Standardmodelle wie Nichtstandards, deren Bedeutung mit wenigen und einfachen Formeln erläutert wird (ansonsten sind Formeln in den Anhang verbannt). Insbesondere steht dabei die grundlegende und allgegenwärtige Bedeutung der kosmischen Hintergrundstrahlung im Mittelpunkt, die als kalte Reststrahlung vom Beginn des Urknalls auch mit dem Namen einer Temperatur bezeichnet wird: die 3K-Strahlung. Und natürlich begegnet der Leser den großen Schwarzen Löchern in den Zentrum vieler Galaxien und dem Verdampfen dieser gravitativen Monster.
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Sir Roger Penrose, Rouse-Ball-Professor-Eemeritus an der Oxford-Universität, hat als Mathematiker und Physiker grundlegende Beiträge zu Parkettierungstheorie und Quantenkosmologie geliefert, darunter die Theorie der Urknallsingularität (zusammen mit Steven Hawking) und der Raumzeitgeometrie auf der Basis des Zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik. Für seine wissenschaftlichen Arbeiten erhiel er zahlreiche Ehrungen, darunter die höchsten Auszeichnungen der Royal Society und internatioanaler Akademien der Wissenschafte sowie die Wolf-Medaille. Einem breiten Publikum wurde Penrose durch seine Sachbücher zur Realität mathematischer und insbesondere quantentheoretischer Ideen bekannt, darunter Computerdenken und Der Weg zur Wirklichkeit.
Produktinformation
- Herausgeber : Springer Spektrum; 2011. Edition (4. August 2011)
- Sprache : Deutsch
- Gebundene Ausgabe : 368 Seiten
- ISBN-10 : 3827428017
- ISBN-13 : 978-3827428011
- Abmessungen : 14.1 x 2.8 x 19.9 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 566,642 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 273 in Mathematische Physik (Bücher)
- Nr. 2,212 in Astronomie (Bücher)
- Nr. 2,216 in Populärwissenschaft (Bücher)
- Kundenrezensionen:
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naturwissenschaftliche Ausbildung oder Erfahrung mitbringen. Ja, ein wirklich anderer Blick
in unser Universum.
Neben der Einführung und dem mathematischen Anhang gliedert sich das Buch gut und übersichtlich strukturiert in 3 Teile um aufbauend auf dem Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik und der Lichtkegel-Geometrie der Raumzeit beides in einen zyklisch sich wiederholenden Entwicklungszyklus von Urknall, Lebensdauer des Weltalls, Übergang und konformer Reskalierung zu beschreiben. Dies ist der Kern seiner neuen Theorie in einfach verständlichen Worten. Die 3 Teile des Buches sind wie folgt gegliedert:
TEIL 1
Der Zweite Hauptsatz und sein tiefes Geheimnis (ca. 50 Seiten)
TEIL 2
Die seltsam besondere Natur des Urknalls (ca. 80 Seiten)
Teil 3
Konforme zyklische Geometrie (ca. 100 Seiten)
Ich unterstelle, dass die Zielgruppe von Penrose schon der Leser populärwissenschaftlicher Bücher ist da wir es hier ja nicht mit einem Fachaufsatz zu tun haben. Zusammenfassend kann bemerkt werden, dass ZYKLEN DER ZEIT auf keinen Fall für kosmologische Anfänger geeignet ist. Obwohl es einen separaten ca. 40 Seiten starken rein mathematischen Anhang gibt findet man auch im normalen Teil des Buches oft absatz- oder seitenweise Beschreibungen und Formeln um gegebene Forschung oder seine Annahmen der "conformal cyclic cosmology" (CCC) oder "Konforme zyklische Geometrie" mathematisch zu hinterfüttern.
Die sehr dicht gepackten Fakten verleiten dazu diverse Absätze mehrmals zu lesen um zu versuchen dem Autor weitestgehend zu folgen. Dies ist usus bei Werken einer Koryphäe wie Penrose, dennoch werden ggfs. eine Reihe von Lesern den Zahlenteil seiner Hinführungen als gegeben annehmen und nicht parallel versuchen nachzuvollziehen und schlussendlich daraus eben keinen primären Nährwert schöpfen können.
Im Gegensatz zu anderen Autoren populärwissenschaftlicher Bücher ist es Penrose eben nicht primär daran gelegen möglichst vielen Lesern seine Theorien zu erklären oder Schritt für Schritt anschaulich und ohne Mathematik näher zu bringen. Dies liegt in der Natur der Sache. Dennoch ist vieles auch ohne abgeschlossenes Mathematik oder Physikstudium verständlich ohne den mathematischen Teil nachzuvollziehen. Dazu helfen in bewährter Form extrem anschauliche Grafiken und die anspruchsvolle aber klare Sprache von Penrose (und dem Übersetzer Thomas Filk).
Der Autor scheut nicht diverse Grundpfeiler der Urknallforschung wie die Inflation schlichtweg zu negieren und dies auch profund zu begründen. Penrose hat es eben auch nicht wirklich "nötig" jemanden etwas näher zu bringen. Er ist einer der wenigen Autoren der tatsächlich auch im Rahmen seiner wissenschaftlichen Karriere einen nachhaltigen wissenschaftlich anerkannten Beitrag zur Kosmologie und theoretischen Physik schon seit den 70ern mit und ohne Hawking erbracht hat. Vielleicht trug auch diese spezielle Form der Gelassenheit dazu bei dieses sehr empfehlenswerte Buch überhaupt möglich zu machen.
4/5 Sternen (= 5/5 für Inhalt + 3/5 für populärwissenschaftlichen Gebrauchswert)
etwas mehr mathehintergrund als für die bücher hawkings sollte man auch mitbringen.
Hier geht es um das Problem des Urknalls: Wie kam es dazu und warum war er so speziell? Eigentlich sind das sogar zwei Schwierigkeiten, die eng zusammenhängen, aber von vielen Modellen nicht gemeinsam gelöst werden können.
Bekannt ist, und von Roger Penrose zusammen mit Stephen Hawking bereits in den 1960er Jahren im Rahmen der Allgemeinen Relativitätstheorie und ein paar recht generellen zusätzlichen Bedingungen bewiesen: Der heute (sogar immer schneller) sich ausdehnende Weltraum muss in der Vergangenheit extrem dicht und heiß gewesen sein. Er entstand im Urknall. Doch wie kam es zum Urknall? Darüber kann die Relativitätstheorie keine Aussagen machen, sondern sie enthält hier eine "Singularität". Das heißt die Theorie bricht zusammen; sie ist über ihre Gültigkeitsgrenzen hinaus strapaziert. Es gibt aber inzwischen zahlreiche Vorschläge, die Theorie zu erweitern und den Urknall zu erklären. Stephen Hawking hat beispielsweise brillante Vorschläge gemacht - einschließlich einer Entstehung aus dem "Nichts", einer imaginären Zeit oder, neuerdings, einem Kollaps aus einem Vorläufer-Universum mit umgekehrter Zeitrichtung - siehe: Hawkings neues Universum: Raum, Zeit und Ewigkeit Hawkings neueste Erkenntnisse verstehen: Wie es zum Urknall kam .
Penrose stimmt in dieser Frage nicht mit Hawking überein. Das gilt für ein paar andere grundlegende Fragen ebenfalls - siehe: Nature of Space and Time (Princeton Science Library) ). Penrose schlägt nun vor, dass der Urknall gar nicht der Anfang von allem war, sondern ein Übergang aus einem früheren Zustand des Alls, das kalt und leer war. So wie es künftig wieder sein wird, wenn die Materie und sogar die Schwarzen Löcher zerfallen. Auch dann, so Penrose, entsteht aus dieser Leere wieder eine neue schöpferische Fülle: ein weiterer Urknall. Der Clou dabei ist, dass sich die kalte massenlose Leere und der heiße dichte Urknall mathematisch miteinander identifizieren lassen. Das ist die Hauptthese des Buchs.
Eine sogenannte konforme Umskalierung sorgt im Rahmen der Relativitätstheorie dafür, dass das Universum einen periodischen Wechsel von Urknall, Ausdehnung, Entleerung, neuem Urknall usw. durchläuft. Das klingt so paradox wie genial: Aber die Umskalierung, die die Kausalität erhält, für die jedoch alle Maßstäbe irrelevant sind, ist nicht kontrovers. Die unerhörte Hypothese von Penrose besagt aber, dass dieser mathematische Trick eine physikalische Realität beschreibt. Dazu sind allerdings einige spekulative Zusatzannahmen nötig, die Penrose im Buch ausführlich diskutiert.
Bei diesem Übergang vom - vielleicht unendlich großen - leeren Weltraum zu einem neuen Urknall wird laut Penrose auch die Entropie reduziert, das physikalische Maß für die Unordnung eines Systems. Und das ist das zweite Problem: Der Urknall (und auch unser Universum heute noch) war extrem speziell, d.h. er hatte eine viel geringere Entropie als er hätte haben müssen (das ist das Problem des Zeitpfeils, siehe Time's Arrows: A Debate in Cosmology (Fundamental Theories of Physics) ). Mit anderen Worten: Der Zustand des Universums war (und ist noch) extrem unwahrscheinlich, er hat einen außerordentlich hohen Ordnungsgrad. Wie kam es trotzdem dazu? Auch darauf hat Penrose eine - sehr spekulative - Antwort. Sie hängt mit dem Verdampfen der Schwarzen Löcher zusammen und dem Schicksal der von diesen Schwerkraftfallen verschluckten physikalischen Informationen. Dazu hat Stephen Hawking eine spektakuläre Wette verloren gegeben (ausführlich hier beschrieben mitsamt anderen Urknall-Erklärungsmodellen, auch echten Theorien über Zeit-Zyklen, die bei Penrose trotz seines Buchtitels nämlich nicht vorkommen: Tunnel durch Raum und Zeit: Von Einstein zu Hawking: Schwarze Löcher, Zeitreisen und Überlichtgeschwindigkeit ).
Penrose widerspricht Hawking und behauptet, die Informationen sind wirklich zerstört. Das freilich steht im Gegensatz zur Quantentheorie, die Penrose aber schon früher mit guten Gründen ebenfalls attackiert hat ( The Road to Reality: A Complete Guide to the Laws of the Universe (Vintage) ). Trotzdem ist sein Lösungsvorschlag der Entropie-Reduktion - immerhin eine Art Verletzung des Zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik, auch wenn er das nicht ganz so sieht - ziemlich kryptisch und unausgearbeitet. Bedenkenswert jedoch allemal.
Fazit: "Zyklen der Zeit" ist ein intellektueller Genuss für alle, die sich mit Kosmologie schon etwas auskennen. Für Anfänger und solche Leser, die Mathematik scheuen, ist das Buch weniger geeignet. Auch muss betont werden, dass das neue Modell von Penrose keineswegs erwiesen ist. Es ist eine - teils sehr spekulative - Hypothese. Aber sie lässt sich doch überprüfen, wie Penrose am Ende des Buchs deutlich macht. Und sie ist in mancherlei Hinsicht weniger exotisch als konkurrierende Modelle. Vor allem aber ist sie ein prinzipiell neuer Ansatz, der sich von anderen Hypothesen stark unterscheidet und zugleich auf der festen Grundlage der Relativitätstheorie steht. Kurzum: Eine großartige Idee und ein großartiges Buch!
Das Thema ist für mich hoch interessant, jedoch die mathmenatischen Formulierungen & Herleitungen forden mein 25 Jahre altes mathematischen Uniwissen doch sehr heraus.
Also wer ein Buch leibt, bei dem man die Tags zuvor gelesen Seiten nochmals lesen muß um sie vieliecht besser zu verstehen - na ja, das ist sicher nicht jedermanns Geschmack.
Und die Beschreibung auf dem Buchrücken "... gutes mathematischen Schulwissen sein notwendig ..." ist eine krasse Untertreibung; ich denke nicht, dass das deutsches Schulwessen sich der Art entwickelt hat, dass die Kurse Höhere Mathmaitik I bis IV auf der Uni überflüssig sein sollen.
Also nur etwas für sehr mathmatisch bewanderten Leser.