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Zwei Herren im Anzug

4,1 von 5 Sternen 61

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Preis
Neu ab Gebraucht ab
DVD
27. September 2018
Standard Version
1
8,44 € 6,41 €
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Genre Romanverfilmung, Spielfilm, Komödie
Beitragsverfasser Cabuk, Benjamin, Donatz, Simon, Bierbichler, Josef, Stockinger, Sophie, Camp, Sarah, Gedeck, Martina, Hermann, Irm Mehr anzeigen
Sprache Deutsch
Laufzeit 2 Stunden und 13 Minuten
Studio Warner Bros (Universal Pictures Germany GmbH)

Von der Marke


Produktbeschreibung des Herstellers

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Es ist das Jahr 1984 und es ist am Ende des Sommers. Im ausgedienten Tanzsaal eines ehemals traditionsreichen Gasthauses am See, haben der Wirt und Bauer Pankraz und sein 35 jähriger Sohn Semi gerade die letzten Gäste verabschiedet, die zum Leichenschmaus zu Ehren der verstorbenen Frau und Mutter Theres erschienen waren. Nun sitzen Vater und Sohn in erzwungener Gemeinschaft beisammen und unterhalten sich über die Vergangenheit: 1. und 2. Weltkrieg, alliierte Besatzung, der erste Traktor, Kalter Krieg, Wirtschaftswunder, Flüchtlinge, Studentenunruhen, die Familie. Alles kommt stockend und sehr persönlich zur Sprache und (für den Zuschauer) ins Bild. Zwei unbekannte, vornehm gekleidete Herren werden sie vom späten Nachmittag an bis in die anbrechende Nacht hinein als zwar ungebetene, aber doch eindringliche Stichwortgeber ihres familiären Erinnerns über einen Zeitraum von 70 Jahren begleiten.

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Produktbeschreibungen

Es ist das Jahr 1984 und es ist am Ende des Sommers.

Im ausgedienten Tanzsaal eines ehemals traditionsreichen Gasthauses am See, haben der Wirt und Bauer Pankraz und sein 35 jähriger Sohn Semi gerade die letzten Gäste verabschiedet, die zum Leichenschmaus zu Ehren der verstorbenen Frau und Mutter Theres erschienen waren.

Nun sitzen Vater und Sohn in erzwungener Gemeinschaft beisammen und unterhalten sich über die Vergangenheit: 1. und 2. Weltkrieg, alliierte Besatzung, der erste Traktor, Kalter Krieg, Wirtschaftswunder, Flüchtlinge, Studentenunruhen, die Familie. Alles kommt stockend und sehr persönlich zur Sprache und (für den Zuschauer) ins Bild.

Zwei unbekannte, vornehm gekleidete Herren werden sie vom späten Nachmittag an bis in die anbrechende Nacht hinein als zwar ungebetene, aber doch eindringliche Stichwortgeber ihres familiären Erinnerns über einen Zeitraum von 70 Jahren begleiten.

Bonusmaterial:
Trailer; Trailershow;

Produktinformation

  • Alterseinstufung ‏ : ‎ Freigegeben ab 12 Jahren
  • Produktabmessungen ‏ : ‎ 13,7 x 1,7 x 19,3 cm; 62 Gramm
  • Regisseur ‏ : ‎ Bierbichler, Josef
  • Laufzeit ‏ : ‎ 2 Stunden und 13 Minuten
  • Erscheinungstermin ‏ : ‎ 27. September 2018
  • Darsteller ‏ : ‎ Bierbichler, Josef, Donatz, Simon, Gedeck, Martina, Stockinger, Sophie, Cabuk, Benjamin
  • Untertitel: ‏ : ‎ Deutsch
  • Sprache, ‏ : ‎ Deutsch (Dolby Digital 5.1)
  • Studio ‏ : ‎ Warner Bros (Universal Pictures)
  • ASIN ‏ : ‎ B07BZB8STN
  • Anzahl Disks ‏ : ‎ 1
  • Kundenrezensionen:
    4,1 von 5 Sternen 61

Kundenrezensionen

4,1 von 5 Sternen
4,1 von 5
61 weltweite Bewertungen

Spitzenbewertungen aus Deutschland

Rezension aus Deutschland vom 1. November 2019
Ein faszinierender Film, den man immer wieder ansehen kann. Wie im wirklichen Leben: die Alten erzählen, die Jungen hören, im Idealfall, zu. Ein spannendes Leben mit viel Erinnerungen, die oft erst beim Erzählen so richtig wach werden.
Rezension aus Deutschland vom 12. November 2018
Eine heftige Abrechnung, ein gewaltiger Bilderbogen, hervorragend besetzt und liebevoll gefilmt.
Es ist recht schwere Kost, darum kann ich hier den ein oder anderen Rezensenten verstehen, dem es zu "bayerisch"
war. Menschen denen Edgar Reitz's Trilogie "Heimat" gefallen hat, kommen hier gut zurecht.
2 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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Rezension aus Deutschland vom 4. Oktober 2018
„Zwei Herren im Anzug“ aus dem Jahr 2018 ist Familiensaga und epochales Historiendrama zugleich, das sich von 1914 bis 1984 erstreckt und die Geschichte dreier Generationen einer bayerischen Wirtsfamilie erzählt. Der dabei als Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler fungierende Josef Bierbichler, 1948 in Ambach am Starnberger See geboren, legte Motive aus seinem 2011 erschienenen Roman „Mittelreich“ zugrunde und ergänzte diese um neue, (immer wieder) aktuelle gesellschaftspolitische Aspekte.

Nach dem Tod seiner Frau Theres (Martina Gedeck) und dem Leichenschmaus im Spätsommer 1984 bleiben der Seewirt Pankraz (Josef Bierbichler) und sein 35-jähriger Sohn Semi (gespielt von Simon Donatz, dem 1984 in München geborenen leiblichen Sohn Josef Bierbichlers, der im Gasthaus „Zum Fischmeister“ in Ambach aufwuchs) allein und in erzwungener Gemeinschaft in der eigenen Gaststube zurück und beginnen ein stockendes Gespräch über ihr gemeinsames Leben. Zusätzlich erinnert sich der Vater an die Veränderungen, die zwei Weltkriege und technische Erneuerungen mit sich brachten und legt verdrängte, tief in sich vergrabene Ereignisse frei.

Primär ist „Zwei Herren im Anzug“ als Kammerspiel und bis auf wenige Ausnahmen in Schwarz-Weiß sowie in bayerischer Mundart inszeniert. Es erzählt mehrere Vater-Sohn-Geschichten und von ihren Konflikten, viel über Kriegs- und Nachkriegszeiten, über Heimat und Zwänge in die Verantwortung, die „Unabkömmlichkeit“, durch die man „haltbar“ gemacht und davon abgehalten wird, seine Träume zu verwirklichen.

Das ganz eigene Gepräge, das ihn streckenweise zu einem Melodram anschwellen lässt, verleihen diesem Film die in eindrucksvolle Bildtableaus umgesetzten Rückblenden auf die familiären und historischen Geschehnisse, welche die, teils erst wiederentdeckten Emotionen sowie subjektive Wertungen einfangen. Besonders gelungen finde ich, dass Bierbichler und Donatz Rollenwechsel vornehmen und jeweils ihren Vater (in jungen Jahren) spielen.

Gedreht wurde mit sorgfältiger Ausstattung an Originalschauplätzen, wodurch das Drama sehr authentisch und insofern quasi-dokumentarisch erscheint. Die Schauspieler, ob Profis wie Martina Gedeck als Theres, Irm Hermann oder Sarah Camp als Pankraz‘ Schwestern Philomena und Hertha, ob Laien, und vor allem Simon Donatz sowie Josef Bierbichler verkörpern ihre Rollen inbrünstig und kraftvoll.

„Zwei Herren im Anzug“ wirkt rätselhaft, teils verstörend, oft surreal und bietet Raum für viele Interpretationen. Das gilt insbesondere bezüglich der von Zeit zu Zeit auftauchenden, titelgebenden zwei Herren im Anzug, die als Metapher für Pankraz‘ seelische Zerrissenheit oder als objektive Beobachter der Szenerie und der Menschen und Analysten der sich verändernden Zeiten verstanden werden könnten.

Opulent, barock, rauschhaft, „wagnerianisch“ (die Originalmusik stammt von Tim Kreuser), verschreckend, komplex und manchmal mit der Tendenz zur Reizüberflutung arbeitet dieses ambitionierte (Familien)Historien-Heimatfilmdrama wesentliche, immer relevante Themen kritisch, bild- und sprachgewaltig auf. Manchen Zuschauer, etwa die Juroren, die für die Vergabe des „Prädikats besonders wertvoll“ der „Deutschen Film und Medienwerbung“ zuständig sind, verleiten die Dialoge und Sprachschöpfungen gar dazu, Parallelen zu Literaturgiganten wie Grass und Böll zu ziehen.

Das Ineinanderschachteln von Versatzstücken, das Brausend-Wuchtige und für einige wohl auch das Theaterhafte der Inszenierung verleihen dem Film jedoch ohne Frage eine gewisse Sprödigkeit. Herauszufinden, ob man selbst diesen zweifellos kunstvollen Film sperrig oder berauschend findet, lohnt sich meines Erachtens allemal.
11 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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Rezension aus Deutschland vom 1. Dezember 2018
Ich muss sagen, der Film war für mich schwere Kost. Beeindruckend, was Bierbichler als Regisseur und Schauspieler auf die Beine gestellt hat. Rauh und wahr. Familiengeschichte ohne jeden Pathos beeindruckend erzählt.
Tolle Bilder......Wow
2 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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Rezension aus Deutschland vom 21. Januar 2023
Ein grossartiger plot, tolle location, grossartiger Bierbichler - aber quälend erzählt, versetzt mit schweren Brüchen und Inkonsistenzen (warum spielt der alte Bierbichler den Mittvierziger Kriegsheimkehrer - völlig unpassend), Kameraführung langweiligst, Regieversagen. Der erwachsene Sohn spricht teilweise so wie man im Schultheater gelernte Texte vorträgt. Hätte ein irre bayerische Familiensaga werden können, but that did not happen...
Eine Person fand diese Informationen hilfreich
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Rezension aus Deutschland vom 15. November 2023
Leider kann man dem Inhalt nicht ganz folgen,
weil schon recht derb in Mundart gesprochen wird.
Rezension aus Deutschland vom 7. März 2020
Die Kulisse und beeindruckende schauspielerische Leistungen machen den Film für mich zu einem wertvollen Zeitdokument
Rezension aus Deutschland vom 5. November 2019
Ich finde diesen Film äußerst sehenswert und kann nur sehr empfehlen ihn sich anzusehen.