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Zwei Herren im Anzug
Weitere Versionen auf DVD | Edition | Disks | Preis | Neu ab | Gebraucht ab |
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Genre | Romanverfilmung, Spielfilm, Komödie |
Beitragsverfasser | Cabuk, Benjamin, Donatz, Simon, Bierbichler, Josef, Stockinger, Sophie, Camp, Sarah, Gedeck, Martina, Hermann, Irm Mehr anzeigen |
Sprache | Deutsch |
Laufzeit | 2 Stunden und 13 Minuten |
Studio | Warner Bros (Universal Pictures Germany GmbH) |
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Von der Marke
Produktbeschreibung des Herstellers
Es ist das Jahr 1984 und es ist am Ende des Sommers. Im ausgedienten Tanzsaal eines ehemals traditionsreichen Gasthauses am See, haben der Wirt und Bauer Pankraz und sein 35 jähriger Sohn Semi gerade die letzten Gäste verabschiedet, die zum Leichenschmaus zu Ehren der verstorbenen Frau und Mutter Theres erschienen waren. Nun sitzen Vater und Sohn in erzwungener Gemeinschaft beisammen und unterhalten sich über die Vergangenheit: 1. und 2. Weltkrieg, alliierte Besatzung, der erste Traktor, Kalter Krieg, Wirtschaftswunder, Flüchtlinge, Studentenunruhen, die Familie. Alles kommt stockend und sehr persönlich zur Sprache und (für den Zuschauer) ins Bild. Zwei unbekannte, vornehm gekleidete Herren werden sie vom späten Nachmittag an bis in die anbrechende Nacht hinein als zwar ungebetene, aber doch eindringliche Stichwortgeber ihres familiären Erinnerns über einen Zeitraum von 70 Jahren begleiten.
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Produktbeschreibungen
Es ist das Jahr 1984 und es ist am Ende des Sommers.
Im ausgedienten Tanzsaal eines ehemals traditionsreichen Gasthauses am See, haben der Wirt und Bauer Pankraz und sein 35 jähriger Sohn Semi gerade die letzten Gäste verabschiedet, die zum Leichenschmaus zu Ehren der verstorbenen Frau und Mutter Theres erschienen waren.
Nun sitzen Vater und Sohn in erzwungener Gemeinschaft beisammen und unterhalten sich über die Vergangenheit: 1. und 2. Weltkrieg, alliierte Besatzung, der erste Traktor, Kalter Krieg, Wirtschaftswunder, Flüchtlinge, Studentenunruhen, die Familie. Alles kommt stockend und sehr persönlich zur Sprache und (für den Zuschauer) ins Bild.
Zwei unbekannte, vornehm gekleidete Herren werden sie vom späten Nachmittag an bis in die anbrechende Nacht hinein als zwar ungebetene, aber doch eindringliche Stichwortgeber ihres familiären Erinnerns über einen Zeitraum von 70 Jahren begleiten.
Bonusmaterial:
Trailer; Trailershow;
Produktinformation
- Alterseinstufung : Freigegeben ab 12 Jahren
- Produktabmessungen : 13,7 x 1,7 x 19,3 cm; 62 Gramm
- Regisseur : Bierbichler, Josef
- Laufzeit : 2 Stunden und 13 Minuten
- Erscheinungstermin : 27. September 2018
- Darsteller : Bierbichler, Josef, Donatz, Simon, Gedeck, Martina, Stockinger, Sophie, Cabuk, Benjamin
- Untertitel: : Deutsch
- Sprache, : Deutsch (Dolby Digital 5.1)
- Studio : Warner Bros (Universal Pictures)
- ASIN : B07BZB8STN
- Anzahl Disks : 1
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 50,436 in DVD & Blu-ray (Siehe Top 100 in DVD & Blu-ray)
- Nr. 11,149 in Drama (DVD & Blu-ray)
- Nr. 15,242 in Komödie & Unterhaltung (DVD & Blu-ray)
- Kundenrezensionen:
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Es ist recht schwere Kost, darum kann ich hier den ein oder anderen Rezensenten verstehen, dem es zu "bayerisch"
war. Menschen denen Edgar Reitz's Trilogie "Heimat" gefallen hat, kommen hier gut zurecht.
Nach dem Tod seiner Frau Theres (Martina Gedeck) und dem Leichenschmaus im Spätsommer 1984 bleiben der Seewirt Pankraz (Josef Bierbichler) und sein 35-jähriger Sohn Semi (gespielt von Simon Donatz, dem 1984 in München geborenen leiblichen Sohn Josef Bierbichlers, der im Gasthaus „Zum Fischmeister“ in Ambach aufwuchs) allein und in erzwungener Gemeinschaft in der eigenen Gaststube zurück und beginnen ein stockendes Gespräch über ihr gemeinsames Leben. Zusätzlich erinnert sich der Vater an die Veränderungen, die zwei Weltkriege und technische Erneuerungen mit sich brachten und legt verdrängte, tief in sich vergrabene Ereignisse frei.
Primär ist „Zwei Herren im Anzug“ als Kammerspiel und bis auf wenige Ausnahmen in Schwarz-Weiß sowie in bayerischer Mundart inszeniert. Es erzählt mehrere Vater-Sohn-Geschichten und von ihren Konflikten, viel über Kriegs- und Nachkriegszeiten, über Heimat und Zwänge in die Verantwortung, die „Unabkömmlichkeit“, durch die man „haltbar“ gemacht und davon abgehalten wird, seine Träume zu verwirklichen.
Das ganz eigene Gepräge, das ihn streckenweise zu einem Melodram anschwellen lässt, verleihen diesem Film die in eindrucksvolle Bildtableaus umgesetzten Rückblenden auf die familiären und historischen Geschehnisse, welche die, teils erst wiederentdeckten Emotionen sowie subjektive Wertungen einfangen. Besonders gelungen finde ich, dass Bierbichler und Donatz Rollenwechsel vornehmen und jeweils ihren Vater (in jungen Jahren) spielen.
Gedreht wurde mit sorgfältiger Ausstattung an Originalschauplätzen, wodurch das Drama sehr authentisch und insofern quasi-dokumentarisch erscheint. Die Schauspieler, ob Profis wie Martina Gedeck als Theres, Irm Hermann oder Sarah Camp als Pankraz‘ Schwestern Philomena und Hertha, ob Laien, und vor allem Simon Donatz sowie Josef Bierbichler verkörpern ihre Rollen inbrünstig und kraftvoll.
„Zwei Herren im Anzug“ wirkt rätselhaft, teils verstörend, oft surreal und bietet Raum für viele Interpretationen. Das gilt insbesondere bezüglich der von Zeit zu Zeit auftauchenden, titelgebenden zwei Herren im Anzug, die als Metapher für Pankraz‘ seelische Zerrissenheit oder als objektive Beobachter der Szenerie und der Menschen und Analysten der sich verändernden Zeiten verstanden werden könnten.
Opulent, barock, rauschhaft, „wagnerianisch“ (die Originalmusik stammt von Tim Kreuser), verschreckend, komplex und manchmal mit der Tendenz zur Reizüberflutung arbeitet dieses ambitionierte (Familien)Historien-Heimatfilmdrama wesentliche, immer relevante Themen kritisch, bild- und sprachgewaltig auf. Manchen Zuschauer, etwa die Juroren, die für die Vergabe des „Prädikats besonders wertvoll“ der „Deutschen Film und Medienwerbung“ zuständig sind, verleiten die Dialoge und Sprachschöpfungen gar dazu, Parallelen zu Literaturgiganten wie Grass und Böll zu ziehen.
Das Ineinanderschachteln von Versatzstücken, das Brausend-Wuchtige und für einige wohl auch das Theaterhafte der Inszenierung verleihen dem Film jedoch ohne Frage eine gewisse Sprödigkeit. Herauszufinden, ob man selbst diesen zweifellos kunstvollen Film sperrig oder berauschend findet, lohnt sich meines Erachtens allemal.
Tolle Bilder......Wow
weil schon recht derb in Mundart gesprochen wird.
Details zur Produktsicherheit
Siehe Compliance-Details für dieses Produkt(Verantwortliche Person für die EU).