"Parasyte: The Grey": Das Ende der Netflix-Horrorserie erklärt | film.at
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Szene aus "Parasyte: The Grey"

© Cho Wonjin/Netflix

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"Parasyte: The Grey": Das Ende des Netflix-Bodyhorrors erklärt

Die südkoreanische Serie nach einem Kultmanga hält gegen Ende ein paar Überraschungen für uns parat.

von

Franco Schedl
Franco Schedl

04/09/2024, 10:00 AM

Auf Netflix versuchen aktuell, kugelige Weltraum-Parasiten die Herrschaft über die Menschheit zu ergreifen, indem sie in Körper eindringen und die Gehirne infizieren. Menschenköpfe können sich somit jederzeit in meterlange Tentakel verwandeln oder sonstige absurde Formen annehmen. Die koreanische Realverfilmung "Parasyte: The Grey" des gleichnamigen Kultmangas, von dem es bereits eine ebenfalls höchst erfolgreiches Anime-Serie gab, sorgt somit über sechs Folgen hinweg für ziemlichen Nervenkitzel. Im Grunde haben wir es hier mit einer weiblichen "Venom"-Variante zu tun.  

Im Mittelpunkt steht die Supermarktangestellte Su-in: In einer gefährlichen Situation hat auch von ihrem Körper ein Parasit Besitz ergriffen und ihr so praktisch das Leben gerettet. Die außerirdische Existenz war aber nicht in der Lage, vollständige Gewalt über das Gehirn der Frau zu gewinnen und daher teilen sich Su-in und der Alien namens Heidi die Herrschaft über diesen Körper. Welche Entwicklungen ergebe sich daraus? Glückt die Körperübernahme schließlich ganz und können die anderen Aliens ihr Ziel erreichen? 

Wir erklären euch nun das Ende der beliebten Netflix-Serie.

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Rettung des Bürgermeisters kostet einer Hauptfigur das Leben

Eine religiöse Gruppierung namens "Kirche von Saejin" unter Leitung von Pastor Kwon dient den außerirdischen Organismen als Tarnung, um ihr eigentliches Ziel der Weltherrschaft zu erreichen. Auf Seiten der Menschen hat die Spezialeinheit Team Grey unter Leitung von Choi Jun-kyung den Kampf gegen die Alien-Invasion aufgenommen.

Auch die von den Aliens befallene Seol Kyung-hee stellt sich gegen die bisher von ihr bedingungslos unterstützten Parasiten, als sie erkennt, dass deren Anführer im Körper des Pastors inzwischen genauso selbstsüchtig und heimtückisch wie ein Mensch geworden ist. Nun will sie mit Su-in und ihrem Bruder Kang-woo gemeinsame Sache machen, um den Angriff auf den Bürgermeister zu verhindern, was allerdings nur nach einem großen Opfer gelingt, denn Kyung-hee findet bei dieser Rettungsaktion den Tod.

Su-in und Heidi schließen miteinander Frieden

Heidi/ Su-In beschützt den Bürgermeister ebenfalls, wird aber von Choi Jun-kyung mit einer Waffe bedroht. Daraufhin setzt sie sich aber nicht zur Wehr, sondern tötet einen Parasiten, der gerade dabei war, Jun-kyung zu infizieren. Die Anführerin des Einsatzteams erschießt nun den verräterischen Polizisten Won-seok, in dessen Körper mittlerweile ebenfalls ein Parasit steckt, der vom Pastor auf ihn übergegangen ist. Außerdem macht die Frau nicht mehr Jagd auf Su-In, nachdem Heidi sie darüber aufgeklärt hat, dass der Parasit durch seinen Wirtskörper dazu gebracht wurde, Menschen gegenüber positive Gefühle und Vertrauen zu entwickeln.

Danach sehen wir, dass Su-in ihr einsames Leben wieder aufgenommen hat und in einem neuen Supermarkt arbeitet. Kang-woo kommt auf einen Besuch vorbei und erzählt, dass er nun Mitglied von Chois Spezialtruppe ist. Dann bietet er der jungen Frau an, ebenfalls dem Team Grey beizutreten. Außerdem übergibt er Su-In einen Brief, der von Heidi stammt und es scheint, dass der Parasit ihren Körper zwar nicht verlassen hat, aber keinerlei Kontrolle mehr über ihn ausübt. Das könnte sich bei zukünftigen Ereignissen jedoch ändern, sobald es nötig ist, dass Su-ins und Heidis vereinte Kräfte wieder gebraucht werden. 

Ein japanischer Journalist als Überraschungsgast

Eine Andeutung auf solche Entwicklungen gibt die allerletzte Szene, indem sie für ein echtes Überraschungsende sorgt. Dort erhält das Team Grey Besuch aus Japan: Ein Journalist tritt auf, der sich als absoluter Parasiten-Experte vorstellt. Der Mann namens Shinichi behauptet, wichtige Informationen zu haben und streckt Choi seine rechte Hand entgegen. Hinter dieser an und für sich unauffälligen Geste steckt weitaus mehr, als es den Anschein hat.

Eine Erklärung bekommen wir nicht geliefert, aber die Manga-Leser:innen und Kenner:innen der Anime-Serie wissen sofort, um wen es sich hier handelt. Shinichi wurde ebenfalls von einem Parasiten befallen, der aber nur Kontrolle über seine rechte Hand gewonnen hat. Nun gibt er sich als Verbündeter zu erkennen und wird in einer möglichen zweiten Staffel ebenfalls entscheidend in den Abwehrkampf gegen die außerirdische Parasitenbedrohung eingreifen (und zwar nicht nur mit seiner Rechten).

Wo ist "Parasyte: The Grey" zu streamen?

Staffel 1 von "Parasyte: The Grey" ist auf Netflix verfügbar.

 

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