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Wolke unterm Dach

Angst vorm Fliegen: Frederick Lau („Nightlife“) spielt einen Krankenpfleger, dessen Leben
nach dem plötzlichen Tod seiner Frau (Hannah Herzsprung) in schwere Turbulenzen gerät
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Kinostart
28.04.2022
Genre
FSK
12
Produktionsland

Cast & Crew

Paul
Julia
Romy Schroeder
Lilly
Lore
Oberärztin Nora
Malik
Reinout Scholten van Aschat
Tom

Redaktionskritik

Angst vorm Fliegen: Frederick Lau („Nightlife“) spielt einen Krankenpfleger, dessen Leben
nach dem plötzlichen Tod seiner Frau (Hannah Herzsprung) in schwere Turbulenzen gerät
Paul (Frederick Lau) leidet zwar unter Flugangst, doch das hält ihn nicht davon ab, um die halbe Welt zu fliegen und sich im kolumbianischen Urwald als Krankenpfleger zu engagieren. Auf dem Rückflug nach Bogotá gerät sein Flugzeug in starke Turbulenzen. Als sich die Stewardess Julia (Hannah Herzsprung) bei einem Sturz am Kopf verletzt, muss Paul seine Angst überwinden, um ihr zu helfen – der Beginn einer Liebesgeschichte, die Jahre später ein tragisches Ende nimmt. Julia stirbt bei einem Crosslauf in den Alpen, Paul und seine Tochter Lilly (Romy Schroeder) bleiben allein zurück. Der Krankenpfleger fällt in ein tiefes Loch. Sein Job als Stationsleiter in einer Klinik, die Raten für das Haus und die Verantwortung für seine Tochter – all das überfordert ihn so sehr, dass er kaum noch Ruhe findet. Außerdem quält ihn die Frage, ob Julia eine Affäre mit einem Fluglehrer hatte. Als die Bank eine Verlängerung seines Kredits ablehnt, bleibt ihm nichts anderes übrig, als das Haus zu verkaufen – zum Entsetzen seiner Tochter. Denn Lilly ist davon überzeugt, dass ihre Mutter in einer Wolke auf dem Dachboden lebt. Alain Gsponer („Jugend ohne Gott“) lässt keinen Zweifel daran, dass der Verlust eines Elternteils nicht nur für die Kinder, sondern auch für den zurückbleibenden Partner eine enorme Belastung darstellt. Die Konflikte zwischen Paul und Lilly sind das Herzstück des prominent besetzten Films (Barbara Auer, Nicolette Krebitz und Kida Khodr Ramadan spielen in Nebenrollen). Und die Handlung hätte durchaus das Potenzial, die Zuschauer zu berühren. Doch das große Problem des Films ist der gefühlige Soundtrack, der sich wie ein klebriger Teppich über die Szenen legt. Man findet keinen ­eigenen Zugang zu der Geschichte, weil jede aufkommende Emotion auf penetrante Weise zugekleistert wird.

Fazit

Der aufdringliche Soundtrack macht die intendierte Anteilnahme der Zuschauer zunichte

Film-Bewertung

Leid und Herrlichkeit (ES 2019)

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