Unter der Gesamtschule in Aldenhoven schimmelt ein Krankenhaus vor sich hin, das im Kalten Krieg gebaut wurde. Nicht ein Patient ist jemals eingeliefert worden, nicht ein Arzt hat hier seinen Dienst versehen.

Der Lahey-Park war viele Jahre lang ein Naherholungsgebiet und Ausflugsziel für Erkelenzer. Weil es einen Streit zwischen der Stadt Erkelenz und den Erben des Parkgründers gibt, verwildert der Park derzeit. Seine Zukunft ist ungewiss.

Im Bunker unter der ehemaligen Elwin-Christoffel-Realschule in Monschau wird auch heute noch Geschichte lebendig: Zu Zeiten des Kalten Krieges wurde hier ein voll funktionsfähiges Krankenhaus für den Ernstfall vorgehalten.

Das kennt man aus alten Edgar-Wallace-Krimis: Vor Überraschungen kann man hinter schweren Schranktüren nie sicher sein. Drehtüren, doppelte Wände, Geheimgänge — alles ist möglich. Auch das Aachener Rathaus kann in dieser Hinsicht mithalten. Hinter der Schrankwand im Werkmeistergericht verbirgt sich ein stilles Örtchen.

Wer in Aachen gräbt, begibt sich bekanntermaßen oftmals auf eine Zeitreise. Die vielen Hinterlassenschaften der Karolinger, Römer oder Kelten zeugen von einer langen Siedlungsgeschichte. Menschliche Spuren führen bis in die Jungsteinzeit vor gut 5000 Jahren zurück.

Der unterirdische Friedhof von St. Foillan wirft für Wissenschaftler noch Fragen auf. Nicht viele wissen davon, denn er liegt im Untergrund und ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

20 Jahre lang haben die Franzosen über Aachen geherrscht, doch auch sie hatten offenbar keinerlei Interesse daran, ihren vielen toten Landsleuten, die der Winter 1794/95 gefordert hat, ein würdiges Andenken zu verschaffen. Mehr als 4000 französische Soldaten, so schätzt der Aachener Historiker Frank Pohle, haben an den Hängen des Lousbergs ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Irgendeine Hintertür gibt es ja immer, der linksrheinische Mensch kommt bekanntlich nicht ohne aus. Auch das Haus der Städteregion an der Zollernstraße hat einen alternativen Zugang, von dem sich mit einiger Sicherheit behaupten lässt, dass ihn in den vergangenen rund 60 Jahren wohl nie ein Mensch benutzt hat.

Einmal streifte ein Mammut durch Aachen, kam auf den Klosterplatz, aber nicht wieder weg. War es zu schwach, sehr krank oder zu schwer verletzt? Oder war es einfach nur alt, waren seine Jahre gezählt? Was genau zwischen 100.000 und 200.000 Jahren vor heute auf dem Klosterplatz passiert ist, lässt sich nicht mehr rekonstruieren.

Gelegenheiten, im Aachener Wald auf alte Kreuze und Gedenksteine für die Opfer von Gewalttaten zu stoßen, gibt es reichlich. So reichlich, dass sogar Bücher damit gefüllt werden konnten: „Morde im Wald“ etwa von Gisbert Kranz oder „Spuren der Vergangenheit“ von Albert Creutz. Und doch gibt es bis heute keine „auch nur annähernd vollständige Dokumentation“ über derartige Erinnerungsstätten im Stadtgebiet, sagt der Aachener Heimatforscher Dietmar Kottmann.

Unbemerkt endete jetzt ein Bauwerk unter dem Abrissbagger, das vor Jahrzehnten wegen tödlicher Schüsse für Schlagzeilen sorgte - und das gleich zweimal. Die Geschichte des Bordells von Luchtenberg.

Mehrere Männer sollen Minderjährige als Prostituierte vermittelt und später die Freier erpresst haben. Ein Zeuge berichtet, wie er drangsaliert und ausgenommen wurde.

Einer der berüchtigsten Schwerverbrecher der Bundesrepublik: Die Mordserie von Dieter Zurwehme beginnt 1972 in Düren und endet 27 Jahre später während eines Hafturlaubs. Wer ist dieser Mann? Teil 5 unserer Serie über spektakuläre Kriminalfälle in der Region.

Der 24. Mai 2009 wird allen, die es mit der Alemannia halten, auf ewig in Erinnerung bleiben. An diesem denkwürdigen Tag fand das letzte Pflichtspiel auf dem alten Tivoli statt.

Im Jahr 2020 feierte die Alemannia 120-jähriges Bestehen. In zwölf Jahrzehnten haben viele Spieler das Trikot der Schwarz-Gelben getragen. Einige von ihnen wurden bekannt, andere zu Helden und die ganz großen zu Legenden. Genau die haben wir gesucht und Sie haben abgestimmt. Wir präsentieren die Legenden-Elf der Alemannia.

So trist der Alltag in der Regionalliga West seit Jahren für die Alemannia ist, so kunterbunt waren die Jahre in der 1. Bundesliga. Wann die Mannschaft in Deutschlands höchster Spielklasse spielte und welche Erfolge während dieser Zeit erzielt wurden.

Das Jahr 2004 war für die Alemannia ein wahrlich historisches. Nur knapp verpassten die Schwarz-Gelben den Aufstieg in die Bundesliga. Am Ende stand wieder der sechste Platz zu Buche. Die Saison aber hatte noch ein Highlight zu bieten: das DFB-Pokal-Finale gegen Werder Bremen. In unserem historischen Live-Ticker blicken wir zurück auf Aachens Kampf um den Pott.

Am 16. Dezember 1900 wurde Alemannia Aachen gegründet. Zum 120. Jahrestag blicken wir auf einige der bedeutensten Ereignisse der Vereinsgeschichte. Heute im historischen „Liveticker“: Ein Rückblick auf die wohl größte Pokal-Überraschung.

Am Abend des 3. Dezembers 1997 stand Aachen gegen Waldhof Mannheim im DFB-Pokal-Achtelfinale. Das Spiel ging in die Geschichte ein, weil aus dem Gästeblock ein zweiter Ball aufs Spielfeld geschmissen wurde - just in dem Moment als Mario Krohm die Schwarz-Gelben in der Verlängerung in Führung schoss. Was dann passierte, erfahrt ihr in unserem historischen „Liveticker“.

Frische Zutaten und liebevolle Handarbeit: Welche Eisdielen in der Region rund um Aachen, Düren und Heinsberg produzieren ihr Eis noch selbst? Hier finden Sie die Übersicht.

Kaum steigen die Temperaturen, füllen sich die Tische und Stühle vor und hinter den Restaurants. Draußen Dinieren war schon immer Trumpf. Doch wo ist das am schönsten?

Frühe Zeckengefahr im Rheinland: Apotheker in Aachen beraten zu Schutzmaßnahmen, Impfungen und Maßnahmen im Notfall.

Das Kreuz war ein fester Bestandteil der Ortsgeschichte und Teil zahlreicher Beerdigungen.

Das Pilgerkreuz zwischen Konzen und Fringshaus hat nichts mit Wallfahrten zu tun. Es geht auf einen Nachnamen zurück und erinnert an einen tragischen Todesfall.

In Mulartshütte wird der Dorfmittelpunkt von einem großen Blausteinkreuz dominiert. Es erinnert an die Volksmissionen im 17. und 18. Jahrhundert. In der Nähe wurde zudem ein Gedenkstein für das Hochwasser im Juli 2021 errichtet. 

Mit einer Oktav ehren Gläubige einmal im Jahr die seliggesprochene Mystikerin Christina von Stommeln. Sie gilt als einzige Frau im Mittelalter, die alle Wundmale Christi empfangen haben soll. Ist das glaubhaft oder mittelalterliche Hysterie?

Der 5. Mai ist der Geburtstag von Alessandro Pasqualini, dem Baumeister, der Jülich im 16. Jahrhundert in eine bedeutende Festungsstadt verwandelt hat. Sein Erbe ist immer noch erkennbar.

Dass Herbert Mataré den Nobelpreis nicht gewonnen hat, war eher ein Versehen, eigentlich wäre es nur logisch gewesen. Als es noch überhaupt keine Radios gab, hat Mataré nachts heimlich Radio gehört, in seinem Elternhaus in Aachen, mit einem Empfänger, den er selbst gebastelt hatte, und der exakt in die Schublade seines Nachttisches passte. 1925, da war Mataré erst 13. Später wurde er Physiker, erfand 1948 den Transistor, ohne den die Entwicklung des heutigen Computer nie möglich gewesen wäre.

Im Winter 1944 tobt in den Wäldern der Ardennen ein erbitterter Kampf. Die deutschen und die amerikanischen Soldaten stehen sich an der Westfront gegenüber. Der gebürtige Aachener Fritz Vincken ist damals zwölf Jahre alt. Und erlebt in diesem Jahr einen ganz besonderen Heiligen Abend.

Am 7. Mai 1944 nahm Heinrich Kutsch aus Aachen seine Kamera und setzte sich in sein Auto. Dann fuhr er los – und fotografierte seine kurz zuvor von alliierten Bombern zerstörte Stadt. Eine einzigartige, bedrückende Dokumentation. Wir vollziehen die Fahrt nach.

Am 16. November vor 79 Jahren wurden die Städte Düren und Jülich bei einem alliierten Luftangriff im Zweiten Weltkrieg beinahe vollständig ausgelöscht. In einem neuen Buch werden die Ereignisse eingeordnet und noch unbekannte Fotos gezeigt. In den Städten sind Gedenkveranstaltungen geplant.

Verfaulte Rüben, baumhohes Gemüse, Trümmer, Leichen, unbändiger Wille: Elementare Bedürfnisse prägten die Zeit vor 75 Jahren in Düren und Jülich.

75 Jahre ist es her: Am 13. Juni 1945 wurde der Aachener Domschatz nach der kriegsbedingten Auslagerung erstmals wieder öffentlich gezeigt.

„Russischer Siegeszug rollt weiter!“ lautete die erste Titelzeile der ersten deutschen Zeitung, die noch vor dem offiziellen Ende des zweiten Weltkriegs erschien. Gedruckt wurde sie in einer Auflage von 19.000 Stück, und zwar in den Aachener Nachrichten. Das Internationale Zeitungsmuseum widmet dem Beginn der Zeitung jetzt eine neue Ausstellung.

Trotz des Aus für fünf Kraftwerksblöcke im April gerät der Ausstieg ins Rutschen. Zudem wachsen die Zweifel an Ersatzjobs.

Das neue Jahresprogramm des Vereins Indeland Tourismus lädt ein, die Tagebauregion auf vielfältige Art zu erkunden.

Der Spatenstich für das Fressnapf-Logistikzentrum am Nörvenicher Ortsrand ist erfolgt. In 14 Monaten sollen die Hallen stehen.