Rückblick auf einige Tage im April
StartseiteRegionalUckermarkRückblick auf einige Tage im April

Uckermark

Rückblick auf einige Tage im April

Prenzlau/Templin / Lesedauer: 1 min

Im Wandel der Zeit hat sich in Prenzlau und Templin einiges ereignet. Ein Berliner Künstler hat seine neue Heimat bildlich festgehalten.
Veröffentlicht:24.04.2024, 17:33

Von:
Artikel teilen:

Neuer Kindergarten

Der Rat des Kreises genehmigte am 22. April 1953 den Bau eines Kindergartens in der Prenzlauer Siedlungsstraße. Für 81.000 DM entstand im Rahmen eines Nationalen Aufbauwerkes eine moderne Kindertagesstätte für 60 bis 80 Kinder, die Bürgermeister Karl Bitter im Oktober 1953 einweihte. Im Mai 1954 erhielt sie den Namen „Jenny Marx“. 1994 wurde sie aufgelöst.

Sternwarte im Steintorturm

Am 22. April 1962 wurde im Prenzlauer Steintorturm die erste Sternwarte des Bezirkes Neubrandenburg eröffnet. Bis April 1972 gab es seit Bestehen der Volkssternwarte insgesamt 40.000 Besucher.

Lenindenkmal in Templin

Am Templiner Bürgergarten wurde zum 100. Geburtstag des russischen Revolutionärs Wladimir Iljitsch Lenin am 22. April 1970 auf dem früheren Standort der Kaiser-Wilhelm-Gedenkstätte ein Lenindenkmal aufgestellt, das im März 2014 abgerissen wurde.

Schönster Prenzlauer Turm

Die Lokalzeitung Freie Erde berichtet am 22. April 1982, dass der „Rabe vom Mitteltorturm“ nach seiner Restaurierung mit der Kugel am 17. April neu montiert wurde. Der Mitteltorturm ist der jüngste und schönste Torturm Prenzlaus. Er diente als Vorlage für zwei Türme der Berliner Oberbaumbrücke.

Maler und Grafiker

Sigurd Kuschnerus, geboren 1933 in Berlin, war Maler, Grafiker, Objektkünstler, Glasmaler und Mosaiksetzer. Er gründete 1959 die Galerie Zinke und arbeitete freiberuflich als Maler und Grafiker, erstellte Plakate, Filmtitel und Werbefilme. 1994 zog er nach Groß Kölpin bei Milmersdorf. Er engagierte sich im Templiner Kunstverein. Im MKC in Templin wurden seine Bilder mehrmals ausgestellt. Kuschnerus starb am 22. April 2022 in der Uckermark.