Wish I Was Here - 2014

oder

Wish I Was Here (2014)

Dram�die �ber eine Familie in finanziellen Schwierigkeiten: Als ihm von seinem Vater die Unterst�tzung gestrichen wird, beschlie�t der erfolglose Schauspieler Aidan, die schulische Ausbildung seiner S�hne selbst in die Hand zu nehmen. Dabei lernt auch er mit der Zeit eine ganze Menge...Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 2 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.7 / 5

Filmsterne von 1 bis 5 d�rfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste m�gliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 3 Besucher eine Bewertung abgegeben.


Aiden (Zach Braff) ist Schauspieler, aber vor allem beruflich im Moment alles andere als vom Gl�ck verfolgt. Auf eine hochkar�tige, gut bezahlte Rolle wartet der in L.A. lebende Mittdrei�iger schon lange. Da der Erfolg ausbleibt, ist es vor allem Aidens Frau Sarah (Kate Hudson) die mit ihrem Job die Kleinfamilie �ber Wasser halten muss. Gemeinsam leben Aidan und Sarah mit ihren Kindern Grace (Joey King) und Tucker (Pierce Gagnon) am Existenzminimum. Die teure Privatschule der beiden Kinder zahlt bereits seit langer Zeit Aidens gut betuchter Vater Vater Saul (Mandy Patinkin). Als dieser jedoch seinem Sohn er�ffnet, aufgrund einer schweren Krebs-Erkrankung nicht mehr lange zu leben, droht Aiden endg�ltig, die Kontrolle �ber sein Leben zu verlieren.

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Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse2 / 5

"Wish I was here" ist der neuen Film von Allround-Talent Zach Braff, der seinen Durchbruch als chaotischer Arzt J.D. in der erfolgreichen Sitcom "Scrubs" feierte. 2004 machte er auch als Regisseur von sich reden, als sich seine Tragikom�die "Garden State " zu einem der gr��ten Erfolge des Filmjahres entwickelte und auch die Kritik nicht mit Lobeshymnen sparte. "Wish I was here" soll nun eine Art indirekter Nachfolger von "Garden State" sein, der zehn Jahre nach dessen Handlung ansetzt. Braff schrieb wie schon bei seinem ersten Film auch hier das Drehbuch und �bernahm die Hauptrolle. Die H�lfte des sechs-Millionen-Dollar-Budgets von "Wish I was here" finanzierte Braff per Crowdfunding �ber die Online-Plattform "Kickstarter", was ihm aufgrund eines Privatverm�gens von gesch�tzten 30 Millionen Dollar herbe Kritik einbrachte. "Wish I was here" ist leider nicht mehr als ein billiger "Garden State"-Aufguss, der versucht, auf Nummer sicher zu gehen und dazu thematisch viel zu �berfrachtet ist.

Die �hnlichkeiten zwischen "Garden State" und "Wish I was here" lassen sich bereits nach wenigen Minuten ausmachen. Wie schon bei Braffs Deb�t als Regisseur und Kino-Hauptdarsteller, stehen vor allem drei Dinge im Mittelpunkt des Films: eine schwierige Vater-Sohn-Beziehung, die Frage nach dem Sinn des Lebens und der Versuch, die melancholische, oft schwerm�tige Handlung und Stimmung durch s�ffisanten Wortwitz sowie passend eingestreuten Slapstick aufzulockern und damit Abwechslung in den Film zu bringen. Vor allem die Sache mit dem Slapstick und Wortwitz funktionierte bei "Garden State" herausragend, bei "Wish I was here" jedoch geht diese Rechnung nicht mehr auf. Zu bem�ht sind ein Gro�teil der Spr�che, w�hrend die �berzogenen Slapstick-Momente schlicht fehl am Platze wirken. So ist weder das Fluchglas, in das immer dann Geld eingeworfen wird, wenn Vater Aiden mal wieder zu laut schimpft besonders witzig, noch die pinkfarbene Per�cke, die sich Tochter Grace aussucht, nachdem sie sich ihre Haare abgeschnitten hat.

Dar�ber hinaus versucht Braff krampfhaft, mit Gewalt das Feel-Good-Moment und wohlige Harmoniegef�hl von "Garden State" wieder aufleben zu lassen. Um das zu erreichen, setzt er harmonisch-melodischen Indie-Pop ein, der die vielen emotionalen Momente und Szenen des Films bedeutungsschwanger und pathetisch untermalt. Den Genickbruch erleidet der Film aber vor allem dadurch, dass Braff hier mindestens f�nf verschiedenen, (mehr oder weniger komplexe) Inhalte und Themen anspricht, von denen jedes einzelne einen kompletten Film ausf�llen k�nnte: von der bereits angesprochenen Vater-Sohn-Beziehung �ber die Emanzipation der Frau und Pubert�tsprobleme bis zu den Fragen nach dem Sinn des Lebens und der Bedeutung von Religion.

Fazit: Witzlose und inhaltlich �berfrachtete Tragikom�die, die krampfhaft versucht, das Niveau des Vorg�ngers zu erreichen.




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Besetzung & Crew von "Wish I Was Here"

Land: USA
Jahr: 2014
Genre: Drama, Kom�die
L�nge: 107 Minuten
FSK: 6
Kinostart: 09.10.2014
Regie: Zach Braff
Darsteller: Cody Sullivan, Phill Lewis, Zach Braff, Jim Parsons, Mandy Patinkin
Kamera: Lawrence Sher
Verleih: Wild Bunch

ZusatzinformationAlles anzeigen

Der Film feierte seine Weltpremiere auf dem Sundance Film Festival. Aber schon davor schlug das Projekt hohe Wellen, weil es Zach Braff gelungen war, auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter mehr [...mehr] als die H�lfte des Sechs-Millionen-Dollar-Budgets einzusammeln.

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