Winterschläfer
Jahresende in den Alpen.
Cast & Crew
René
Laura
Marco
Rebecca
Theo
Nina
Redaktionskritik
Ein irritierend schöner Film über den Tod und die Liebe: Tom Tykwer erzählt von fünf Menschen in einem verschneiten Bergkaff, deren Lebensläufe er schicksalhaft verknüpft.
Das Kino der Neunziger ist eher Müh- denn Labsal: Wenn Unterhaltungsfilme meist nicht wirklich unterhaltsam sind und Kunstfilme oft nicht wirklich kunstvoll, dann erscheint einem Tom Tykwers zweite Arbeit nach der klaustrophobischen Greuelkomödie “Die tödliche Maria3 wie ein Wunder. Und Tykwer, der “Winterschläfer3 schrieb, inszenierte, produzierte und komponierte, wird das deutsche Kino entscheidend prägen.<P>Wer den Plot nacherzählt, ist verloren: “Winterschläfer3 erzählt von Raub und ist kein Krimi, handelt von Schuld, aber nicht von Sühne, zeigt Liebe und stellt sie doch in Frage. Am Ende sind zwei Menschen tot, getötet von anderen, jedoch in einer Geschichte, die keine Mörder kennt. Ein Melodram in Cinemascope, kein Psychothriller, aber ein psychologischer Thriller. Fünf Menschen, verstrickt in ihr Schicksal, umgeben von Ber-gen, versunken im Schnee: Das ist “Winterschläfer3, ein Film, der sich tief ins Herz eingräbt. Vor allem aber ist dies ein wundervoller Ensemblefilm, dank Floriane Daniel (löwengleich), Marie-Lou Sellem (geheimnisvoll), Heino Ferch (bärenstark), Ulrich Matthes (unergründlich) und Sepp Bierbichler (archaisch). Nach der Premiere sind sie Stars. Das kann man versprechen. <P>sri
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