Winter im Sommer – Frühling im Herbst von Joachim Gauck - Buch | Thalia
Winter im Sommer – Frühling im Herbst

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Erinnerungen

Buch (Taschenbuch)

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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

09.01.2017

Verlag

Penguin

Seitenzahl

368

Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

09.01.2017

Verlag

Penguin

Seitenzahl

368

Maße (L/B/H)

18,8/11,6/3 cm

Gewicht

335 g

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-328-10071-3

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Zivilcourage gegen Opportunismus

Werner Jaroschek aus Duisburg am 07.02.2011

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Zivilcourage gegen Opportunismus „Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört“, hatte Brandt anlässlich der Wiedervereinigung gesagt. Recht hatte er natürlich, nur zwei Wörter haben gefehlt: „Ganz langsam.“ Gaucks Rückblick ist ein erschütterndes Dokument der Deformierung einer Gesellschaft. Bei 17 Mio. Einwohnern hatte das Ministerium für Staatssicherheit 90 000 hauptamtliche Mitarbeiter. Die Gestapo begnügte sich bei 80 Millionen mit 31 000. Dazu kamen in der DDR noch 180 000 inoffizielle Mitarbeiter. Andere Quellen nennen übrigens wesentlich höhere Zahlen. Im Rückblick ist es erschütternd zu lesen, wie wenig Zivilcourage dem Opportunismus entgegen gesetzt wurde. Was hätte diese Schar verbohrter alter Männer ausrichten können, wenn sich eher Widerstand gezeigt hätte? Aber auch Politiker und Prominente der Bundesrepublik äußerten sich den Politikern der DDR gegenüber und über die dortigen Verhältnisse positiver, als es je gerechtfertigt war. Im Schlusskapitel äußert sich Gauck höchst eindrucksvoll über den Wert der Freiheit, über das Glück, in unserem wiedervereinigten Deutschland zu leben. Wenig Verständnis hat er für die Nörgeleien über unser demokratisches System. Es ist nicht vollkommen, verlangt ständiges Engagement. „Aber kein System ist so lernfähig wie die Demokratie…Sie ist das Komplizierte, was auch einfache Menschen machen können. Die Erwachsenen und Diktaturerfahrenen der Länder sollten zusammenstehen und für ein kleinformatiges Politikmotto werben: nicht für die Gestaltung des absolut ‚Guten‘ und ‚Richtigen‘, sondern des jeweils Besseren.“ Gaucks Buch ist eine wertvolle Hilfe, aus dem Versagen in der Vergangenheit Erfahrungen für eine bessere Zukunft zu schöpfen.

Zivilcourage gegen Opportunismus

Werner Jaroschek aus Duisburg am 07.02.2011
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Zivilcourage gegen Opportunismus „Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört“, hatte Brandt anlässlich der Wiedervereinigung gesagt. Recht hatte er natürlich, nur zwei Wörter haben gefehlt: „Ganz langsam.“ Gaucks Rückblick ist ein erschütterndes Dokument der Deformierung einer Gesellschaft. Bei 17 Mio. Einwohnern hatte das Ministerium für Staatssicherheit 90 000 hauptamtliche Mitarbeiter. Die Gestapo begnügte sich bei 80 Millionen mit 31 000. Dazu kamen in der DDR noch 180 000 inoffizielle Mitarbeiter. Andere Quellen nennen übrigens wesentlich höhere Zahlen. Im Rückblick ist es erschütternd zu lesen, wie wenig Zivilcourage dem Opportunismus entgegen gesetzt wurde. Was hätte diese Schar verbohrter alter Männer ausrichten können, wenn sich eher Widerstand gezeigt hätte? Aber auch Politiker und Prominente der Bundesrepublik äußerten sich den Politikern der DDR gegenüber und über die dortigen Verhältnisse positiver, als es je gerechtfertigt war. Im Schlusskapitel äußert sich Gauck höchst eindrucksvoll über den Wert der Freiheit, über das Glück, in unserem wiedervereinigten Deutschland zu leben. Wenig Verständnis hat er für die Nörgeleien über unser demokratisches System. Es ist nicht vollkommen, verlangt ständiges Engagement. „Aber kein System ist so lernfähig wie die Demokratie…Sie ist das Komplizierte, was auch einfache Menschen machen können. Die Erwachsenen und Diktaturerfahrenen der Länder sollten zusammenstehen und für ein kleinformatiges Politikmotto werben: nicht für die Gestaltung des absolut ‚Guten‘ und ‚Richtigen‘, sondern des jeweils Besseren.“ Gaucks Buch ist eine wertvolle Hilfe, aus dem Versagen in der Vergangenheit Erfahrungen für eine bessere Zukunft zu schöpfen.

Informativ und berührend in einem.

Teresa Kopp aus Pforzheim am 06.04.2010

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Zu seinem 70. Geburtstag hat Joachim Gauck seine Erinnerungen festgehalten; er erzählt von seiner Kindheit und Jugend in der DDR, wo er an der Ostseeküste aufwuchs. Mit seinem Beschluss, Theologie zu studieren, entfernt er sich immer mehr vom Regime, dem er ohnehin nie nahe stand. Er wird immer mehr zu einem bekannten Gegner des Systems. Als die Mauer 1989 fällt, wird er Abgeordneter im ersten frei gewählten Parlament und erster Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen. Gauck schildert die Geschichte der DDR und erzählt seine eigene in einem. Er schreibt von Unfreiheit und Familienglück zu Zeiten der DDR; von Freiheit und zerbröselnder Ehe nach dem Mauerfall. Hervorragend.

Informativ und berührend in einem.

Teresa Kopp aus Pforzheim am 06.04.2010
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Zu seinem 70. Geburtstag hat Joachim Gauck seine Erinnerungen festgehalten; er erzählt von seiner Kindheit und Jugend in der DDR, wo er an der Ostseeküste aufwuchs. Mit seinem Beschluss, Theologie zu studieren, entfernt er sich immer mehr vom Regime, dem er ohnehin nie nahe stand. Er wird immer mehr zu einem bekannten Gegner des Systems. Als die Mauer 1989 fällt, wird er Abgeordneter im ersten frei gewählten Parlament und erster Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen. Gauck schildert die Geschichte der DDR und erzählt seine eigene in einem. Er schreibt von Unfreiheit und Familienglück zu Zeiten der DDR; von Freiheit und zerbröselnder Ehe nach dem Mauerfall. Hervorragend.

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Ein bewegtes Leben

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Erinnerungen von Joachim Gauck - "Winter im Sommer - Frühling im Herbst" - zeigen die vielen Facetten des Lebens von Joachim Gauck. Geboren an der Ostseeküste, als Theologie nicht DDR-Linienkonform und nach der Wende der erste Beauftragte für die Stasiunterlagenbehörde. Joachim Gauck hat es ich zur Aufgabe gemacht immer wieder zu Erinnern. Die Ereignisse und das Leben in der DDR sollen nicht in Vergessenheit aber auch nicht verklärt werden. Ein beeindruckendes Leben und ein Mann, der zu seinen Worten steht.
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Ein bewegtes Leben

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Erinnerungen an die friedliche Revolution

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Joachim Gauck erzählt spannend und persönlich über seine Erlebnisse seit der Kindheit im Krieg bis hin zur Ernennung als Bundesbeauftragter der Stasi-Akten. Das Buch liest sich nicht nur als rein politisches Establishment mit dem man abrechnen will, sondern als sehr persönliche Rückschau auf ein sehr bewegtes Leben. Gerade zum Jahrestag des Mauerfalls und der Auflösung der DDR, sollte man sich diese geschichtlichen Akzente nochmals zu Gemüte führen. Ein wichtiges Buch auf alle Fälle!
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Erinnerungen an die friedliche Revolution

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Joachim Gauck erzählt spannend und persönlich über seine Erlebnisse seit der Kindheit im Krieg bis hin zur Ernennung als Bundesbeauftragter der Stasi-Akten. Das Buch liest sich nicht nur als rein politisches Establishment mit dem man abrechnen will, sondern als sehr persönliche Rückschau auf ein sehr bewegtes Leben. Gerade zum Jahrestag des Mauerfalls und der Auflösung der DDR, sollte man sich diese geschichtlichen Akzente nochmals zu Gemüte führen. Ein wichtiges Buch auf alle Fälle!

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