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Willkommen, Mr. Chance
Weitere Versionen auf DVD | Edition | Disks | Preis | Neu ab | Gebraucht ab |
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Format | PAL, HiFi-Sound, Dolby |
Beitragsverfasser | Johnny Mandel, Melvyn Douglas, Caleb Deschanel, Peter Sellers, Richard Basehart, Hal Ashby, Richard Dysart, Shirley MacLaine, Denise DuBarry, Jerzy Kosinski, Jack Warden, Andrew Braunsberg Mehr anzeigen |
Sprache | Deutsch, Englisch |
Laufzeit | 2 Stunden und 4 Minuten |
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Produktbeschreibungen
Als der Roman "Willkommen, Mr. Chance" erschienen war, erhielt Autor Jerzy Kosinski ein Telegramm von seinem Titelhelden Chance, dem Gärtner: "Ich stehe in meinem Garten oder auch außerhalb zur Verfügung." Kosinski rief die beigefügte Telefonnummer an - Peter Sellers war am Apparat. Tatsächlich bekam Sellers die Rolle und zeigte in diesem Komödienklassiker eine unvergessliche Leistung (ausgezeichnet mit dem Golden Globe, dem Preis des National Board of Review und einer Oscar-Nominierung). Chance hat sein ganzes Leben völlig isoliert in einem Haus in Washington verbracht - er kennt die Welt nur aus dem Fernsehen. Als er plötzlich in die Außenwelt katapultiert wird, gerät er in den Kreis mächtiger Politiker und Regierungsberater, die gierig die Weisheiten des "Gurus" aufsaugen. Chance würde sagen: "Sie werden gerne zuschauen."
Bonusmaterial:
Interaktive Menüs; Szenenanwahl; Trailer;
Produktinformation
- Seitenverhältnis : 16:9 - 1.85:1
- Auslaufartikel (Produktion durch Hersteller eingestellt) : Nein
- Alterseinstufung : Freigegeben ab 6 Jahren
- Verpackungsabmessungen : 19,4 x 13,9 x 1,5 cm; 105 Gramm
- Herstellerreferenz : 0093895
- Medienformat : PAL, HiFi-Sound, Dolby
- Laufzeit : 2 Stunden und 4 Minuten
- Erscheinungstermin : 10. Juli 2003
- Darsteller : Peter Sellers, Shirley MacLaine, Melvyn Douglas, Jack Warden, Richard Dysart
- Untertitel: : Deutsch, Englisch
- Sprache, : Deutsch (Mono), Englisch (Mono)
- Studio : Warner Home Video - DVD
- ASIN : B00009RBJE
- Herkunftsland : Deutschland
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 51,070 in DVD & Blu-ray (Siehe Top 100 in DVD & Blu-ray)
- Nr. 15,361 in Komödie & Unterhaltung (DVD & Blu-ray)
- Kundenrezensionen:
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Vor Jahren, als ich den Film zum ersten Mal sah, war ich tief betroffen, weil ich die Traurigkeit, die mich bei dem Spiel von Peter Sellers eingeholt hat, fast nicht verstanden konnte. Da gab es einige komische(n) Szenen, aber mit einem Leiden dazu. Peter Sellers war kein Inspektor Jacques Clouseau aus der Reihe Pink Panther. Er war, na, er ist Mr. Chance, ein Mann OHNE Vergangenheit, ein Mann, der uns allen einen Spiegel zeigt. Er hat keinen Schatten, so können wir ihn nur so sehen, wie wir uns betrachten möchten.
Jetzt wollte ich den Film wieder einmal sehen. Älter, mit viel mehr Erfahrungen, nach Jahren, in denen ich die wichtigsten Menschen verloren habe, wo ich selbst jeden Tag bewusst erleben möchte (gerade JETZT), wo mir meine Familie, meine Freunde alles bedeuten.
Ein Mensch ohne Hintergrund? Kann man so existieren? Ein Nerd, sozusagen? Ja, mit einem PC, mit "Spielen", in einer virtuellen Welt...aber, wie lebt man, was fehlt...
Mr. Chance ist ein Gärtner. Er lebt abgeschottet in einem großen Haus. Es gibt ein Hausmädchen, die ihm das Essen bringt. Und einen alten Herrn (Old Boy), den Namen erfahren wir nicht. Warum Chance so heißt, warum er dort lebt OHNE jeglichen Kontakt mit der Außenwelt, das sagt man uns auch nicht.
Er ist KEIN klassischer Kaspar Hauser, er lebt ja mitten in Washington..., seine Welt ist ein Garten, den er hegt und pflegt. Aber, er hat etwas von ihm..
Und einige Fernseher, er kennt sich mt Fernbedienungen aus...und mit dem Garten.
Doch, der alte Herr stirbt, Chance muß raus. Er trägt seit Jahren die Kleider von seinem Herrn, alle in perfekter Qualität, alle handgemacht. Und mit einem Schirm sieht er wie ein Mann aus einer Adelsfamilie.
Doch, er ist in der großen Stadt verloren. Er hat Hunger, weiß aber nicht, wo er das Essen bekommt. Er würde schnell in Schwierigkeiten kommen, hätte das Schicksal ihm nicht Eve Rand (Shirley MacLaine) buchstablich vor die Füssen "gebracht". Er bemerkt den großen Wagen nicht und wird leicht verwundert.
Eve nimmt den Mann zu sich nach Hause.
Sie lebt mit ihrem, viel älteren, sehr reichen Mann, Benjamin Turnbull Rand (Melvyn Douglas) in einem Palast. Ben, wie ihn Chance nennt (er hat keine Hemmungen, die kennt er nicht), ist krank, hat eine aplastische Anämie, ein Versagen des Knochenmarks, die zum Tode führt. Er hat einen Arzt, Robert Allenby (Richard Dysart), der alles für seinen Patienten tut.
Weil Chance so "komisch" spricht, glauben alle, er sei bankrott, er wolle nun das Geld wegen des Unfalls bekommen. Doch, Chance, den man Chauncey Gardiner nennt, hat nur einen Wunsch. Er möchte im Garten arbeiten.
Langsam, ruhig spricht er, sagt nichts und doch so viel. Er spricht über die Blumen, über die Jahreszeiten..., die Menschen interpretieren seine Worte als verstecke Andeutungen, als Prognosen für die Wirtschaft..."Im Frühling wird alles besser, weil dann alles blüht...", kann man "Im Frühling wird sich die Börse "erholen" übersetzen.
Auf einmal ist er bekannt, trifft den Präsidenten, den er mit Namen begrüßt. Bobby (Jack Warden) zitiert Mr. Gardiner.
Aber, wer ist dieser Mr. Gardiner? Er sagt ganz ruhig, er sehe nur TV, lese nicht, schreibe nicht...
Natürlich glaubt man nur das, was man will..."Wer liest schon?", alle schreiben seine Biographien mit Hilfe von der Ghostwriter. Nur, sagt das keiner.
Die Vergangenheit? Wer hat ihm geholfen, dass er sozusagen eine "Tabula rasa" ist. Welcher Dienst war das?
Die ganze Welt scheint sich mit Mr. Gardiner zu befassen. Nur ER bleibt ruhig. Er mag Eve und sie mag ihn. Auch Ben mag seinen außergewöhnlichen Freund, der ihm sagt, dass er krank sei, dass er sterben werde. Und der Eve fragt, ob sie ihn dann wegschickt, das Haus verkaufen wird...
Sein Gesicht ist meistens wie eine Maske, man sieht sehr wenig. Aber, er spürt, dass sein Leben zum ersten Mal anders läuft, dass es Menschen gibt, die ihm etwas geben wollen. Die sich für ihn interessieren. Er weiß zwar nicht, warum, doch er fühlt ETWAS.
Wen er sagt, dass er Eve mag, muß man das so verstehen. Seine Sprache ist rudimentär, die Sätze und die Gesten hat er aus den TV-Sendungen übernommen. Das war seine Schule...
Die Geschichte ist auch deswegen gut, weil sie NIE beleidigend wirkt. Und der einziger Mensch, der wirklich versteht, WER Mr. Chance ist, kann das für sich behalten. Aus Respekt, auch die Würde spielt eine Rolle...Und, Mr. Chance will keinem schaden. Eher umgekehrt.
Nach dem Film ist vor der Geschichte....was wird aus Mr. Chance? Man kann sich alles vorstellen. Ein Garten wäre schön, das Haus hat ja einen Park...die Arbeit könnte so wunderbar sein. Ja, ALLES ist möglich...
Man wünscht Chance, Eve und anderen, dass sie weiter so machen....
Es gibt viele Politiker, Gärtner?, nur sehr wenige, die ihre Arbeit so lieben wie Mr. Chance.
Und wer die Natur liebt, ist nie allein.
Man braucht sich nicht zu fragen, warum Chance so lebt(e), man muß nur hoffen, er kann sein Leben weiterführen.
Fünf Sterne, ein Sellers, der leider nach einigen Monaten nach dem Film gestorben ist, die MacLaine sehr gut, Melvyn Douglas hat einen Oscar bekommen...der Film aus dem Jahr 1979 ist ein Film über einen Menschen, der eine neue Chance bekommen hat. Er hat sich das redlich verdient!
Wer das sucht, wird sich bei der Langsamkeit des Films langweilen.
Der Film ist eine glaubwürdige, ja als wahr zu erlebende Parabel konzipiert, mit absolut authentisch gespielten Figuren.
Die Schußszene offenbart die Fiktion: dass dieses Nichts an Mr. Gärtner über das Wasser wandelt...
Dieser Quasi-Alien ohne jede Vergangenheit, ohne Namen, ohne alles wie vom Himmel gefallen, diese Figur "Gärtner" geht als lebende Projektionsleinwand durch die Welt, an der der alte, reiche Ben, seine Frau Eve, der Präsident, die Geschäftsleute, die Russen stets sich selbst sehen, sich selbst antworten. Gärtner ist das Medium ihrer Selbstgespräche.
Der Film ist eine trauernde Parabel auf eine egozentrierte Welt und selbstspiegelnde Kommunikation, auf ein sich selbst bestätigendes System. Er gehört zum Alterswerk von Peter Sellers, seinem vorletzter Film.
Sogar Gärtners Schweigen -weil er nichts zu sagen weiß- bewirkt Antworten.. Gärtner wird nicht missverstanden mit seinen nichtsagenden Wortbrocken, sondern so interpretiert, wie man sich selbst antworten möchte.
Er ist der Heiland, das Medium, von man glaubt, die Antwort zu bekommen, die man sich selber gibt. Von dem man glaubt, die Kraft zu bekommen zu sterben (Ben), zu lieben (Eve), Politik zu machen (die Geschäftswelt).
Es ist so faszinierend dargestellt, wie eine Selbstantwort erst über den Umweg eines Mediums als wahr dasteht.
In der Schlußszene -die Zuschauer wissen, dass er der nächste Präsident werden wird- wandelt Gärtner über das Wasser, wie Jesus. Überdeutlich wird der Schlüssel zur Parabel an die Hand gegeben.
Die Figur Gärtner ist eigenschaftslos, unwissend, nichtssagend, starrgesichtig, aufgezogen, mechanisch laufend dargestellt, damit sie als widerspiegelndes Medium funktioniert, aber ist soweit ein lebendiger Mensch, dass sie glaubwürdig ist. Genial von Sellers, Zombie und Mensch zugleich darzustellen.
Dass der Film in den USA spielt, passt. Dort sind der Heilande gar einige...
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