Who Am I – Kein System ist sicher
Elyas M'Barek und Tom Schilling als Hacker in Berlin, die mit ihren Cyber-Spielereien die öffentliche Ordnung ins Chaos stürzen.
Regie
Dauer
106 Min.
Kinostart
25.09.2014
DVD-Start
16.04.2015
Genre
FSK
12
Produktionsland
Cast & Crew
Benjamin
Max
Marie
Stephan
Paul
Hanne Lindberg
Martin Bohmer
Redaktionskritik
Tom Schilling und Elyas M’Barek sind die Stars in diesem wendungsreichen, hochspannenden Hackerthriller
Benjamin (Tom Schilling) wäre gern ein Superheld. Doch in Wahrheit ist der schüchterne Pizzabote, der sein Leben im Internet verbringt und die Studentin Marie (Hannah Herzsprung) nur aus der Ferne anhimmelt, fast unsichtbar – bis er eines Tages den charismatischen Draufgänger Max (Elyas M’Barek) kennenlernt. Zusammen mit den Computernerds Paul („Tech-Nick“ Antoine Monot Jr.) und Stephan (Wotan Wilke Möhring im „Fight Club“-Modus) gründen sie eine subversive Hackergruppe, die mit ihren Aktionen Pharmakonzerne und Neonazis bloßstellt. Um den Superhacker MRX zu beeindrucken, beschließen die Jungs, ins Sicherheitssystem des BND einzudringen. Und geraten schon bald ins Visier von Europol-Ermittlerin Hanne Lindberg (Trine Dyrholm) und der russischen Cybermafia. Das Mantra der Hacker – „Dreistigkeit siegt“ – gilt auch für Regisseur Baran bo Odar („Das letzte Schweigen“), dem mit „Who Am I“ etwas gelingt, was es in Deutschland viel zu selten gibt: furioses Genrekino, das den Zuschauer in ein irrwitziges Abenteuer katapultiert. Odars Cyberthriller ist ein rasant inszeniertes Verwirrspiel, das in manchen Momenten zu sehr über die Stränge schlägt, den fulminanten Darstellern aber eine überlebensgroße Präsenz verleiht. Wer glaubt, die Geschichte verstanden zu haben, sollte sich daran erinnern, dass kein System wirklich sicher ist. Nicht nur Hacken, auch Filmemachen ist wie Zaubern. Und wer weiß schon, wer er wirklich ist. Und wie viele.
Community-Kritiken zu Who Am I – Kein System ist sicher