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Was das Herz begehrt

Diane Keaton kuriert Jack Nicholson vom Jugendwahn. Flotte Liebeskomödie von Nancy Meyers („Was Frauen wollen“).
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Originaltitel
Something’s Gotta Give
Regie
Dauer
128 Min.
Kinostart
12.02.2004
Genre
Produktionsland
USA

Cast & Crew

Harry Sanborn
Erica Barry
Zoe Barry
Julian Mercer
Marin
Leo
Dave
Rachel Ticotin
Dr. Martinez
Marjie Gum
Annie
Kadee Strickland
Kristen
Audrey Wasilewski
Krankenschwester
María Esquivel
Hostess

Redaktionskritik

Durch ihre streitlustige Annäherung verkörpern die reifen Liebenden Jack Nicholson und Diane Keaton das außergewöhnlichste Leinwandpaar seit "Harold und Maude".
Mit diesem Film sollte Diane Keaton einen Oscar gewinnen – für die besten Soundeffekte! Der Ton, mit dem sie als geschiedene Star-Autorin Erica unter der Dusche, über dem Computer, auf dem Bett oder am Strand losheult, ist eine unerhörte Mischung aus Heulboje, startendem Düsenjet und Säuglingsstation vor dem Morgenfläschchen. Schuld an Ericas phonstarken Schluchzern ist die Liebe. Die attraktive Mittfünfzigerin hat sich in den 63-jährigen Plattenproduzenten Harry verliebt. Der allerdings meidet längerfristige Bindungen, steht (Überraschung!) nur auf Frauen unter 30 und ist eigentlich der neue Freund von Ericas Tochter Marin.<p> Doch ausgerechnet vor der ersten Liebesnacht mit Marin macht Harry mit einem Herzinfarkt schlapp. Als er zur Erholung in Ericas Strandhaus einquartiert wird, sind weder der Patient noch die unfreiwillige Gastgeberin besonders erbaut. Aber dann funkt es zwischen den beiden Einzelgängern – nach ausgiebigen und für das Publikum höchst amüsanten Streitereien. Natürlich braucht es mehr als einen Infarkt, damit Harry herausfindet, dass straffe Haut und knospende Brüste das Leben auf Dauer nicht erfüllen. In den Szenen seiner Wandlung vom Womanizer zum echten Partner beweist sich das Talent von Regisseurin und Drehbuchautorin Nancy Meyers für Pointen: <p> So brilliert Frances McDormand als Ericas feministische Schwester mit einem spitzen Monolog über Männer. Ihre "Haben Sie Viagra genommen?"-Szene ist zum Brüllen komisch, und wenn Harry-Darsteller Jack Nicholson mit seinem berühmten selbstsicheren Lächeln "Showtime!" ruft, legt er prompt eine emotionale Bauchlandung hin. Gut, ein bisschen straffer hätte Nancy Meyers ihre lebenskluge Romanze schon inszenieren dürfen. Doch das Granatenduo Keaton/ Nicholson, dem man auch im wahren Leben eine Liaison nachsagt, entschädigt für jede Länge.<p> <b>Fazit: Gewissermaßen eine komische Variante von "Die Brücken am Fluss" – dazu mit Happy-End</b>

Film-Bewertung

Angel Town (US 1990)

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Zu Beginn grandiose Kommödie - kippt leider ab in schwerfälliges Drama
So ein Mist! Wie auch schon bei "Was Frauen wollen" schafft es Regisseurin Nancy Meyers eine gute und interessante Geschichte aufzubauen - und sie dann gigantisch gegen die Wand zu fahren."Was das Herz begehrt" sind eigentlich zwei Filme: die erste Hälfte ist eine schrullige, liebenswürdige Romantikkomödie über zwei "reifere" Menschen, die feststellen, dass sie sehr gut zueinander passen und sich bei solch belanglosen Sachen wie gemeinsamem Pfannekuchenbacken langsam näher kommen. Da steckt der Film voller netter, kleiner Ideen, Slapstick, Wortwitz und Respekt für seine Figuren - und auch wenn Nicholson und Keaton schon einige Jahre auf dem Buckel haben, fliegen mehr Funken als bei so manch anderem modernen (und jüngeren) Filmpärchen. Wenn sich die Wege der beiden nach einer knappen Filmstunde dann trennen und die Handlung auf ein Drama hinausläuft, wird der Film jedoch schleppend, fad und richtig langweilig.
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Tolle Liebeskomödie
Jack Nicholson at his Best. Es macht einfach Spaß ihm bei seiner Spiellaune zuzuschauen. Aber auch der Rest des Ensembles überzeugt und das Drehbuch hat eine gute Mischung aus Liebesromanze und Komödie.
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Ein beschwingt gespielter Gute-Laune-Film.
Gesetz dem Fall, Männer über 60 interessieren sich nur noch für die Frauen unter dreißig – mit wem amüsieren sich dann die über-30-jährigen Frauen? Eine interessante Frage die sich Nancy Meyers gestellt hat. Einiges macht deutlich, dass die US-amerikanische Gesellschaft doch große Unterschiede aufweist zur unsrigen. Jugendlichkeit steht höher im Kurs, ebenso wie gesundes Leben, kein Zweifel. Pausenlos wird über Sex gesprochen, während Nacktheit zur größten Peinlichkeit wird. Jedoch wirkt es auf mich total unglaubwürdig, der sichtlich außer Form geratene Jack Nicholson könne eine erotisierendere Wirkung haben als Diane Keaton. Den angeblichen Womanizer nimmt man ihm einfach nicht ab. Aber eigentlich sollte der Zuschauer die Werte, die sich hier präsentieren, nicht hinterfragen. Einfach grossartiges Unterhaltungkino geniessen. Das passt schon!
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