Walter Scheel: News, Bilder & Infos zum ehemaligen Bundespräsident - WELT
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Walter Scheel
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  • Königin Elizabeth II. und Prinz Philip 1978 in Deutschland
    Königin Elizabeth II. und Prinz Philip 1978 in Deutschland
    Für die Deutschlandbesuche der britischen Königin Elizabeth II. betrieb die Bundesregierung einigen Aufwand und ging dabei auch auf kostspielige Wünsche ein. Einmal führte das zu „erheblichen Beanstandungen“ des Bundesrechnungshofs.
  • Der Anachronistische Zug der Koeln-Bonner Studenten am 23.05.1979 ist ein Protest gegen Bundespraesident Karl Carstens wegen dessen frueherer Mitgliedschaft in der SA und stand unter dem Zeichen der Zensur, da die Studenten mit ihrem satirischen Protest SA- und SS-Uniformen trugen.
    Der Anachronistische Zug der Koeln-Bonner Studenten am 23.05.1979 ist ein Protest gegen Bundespraesident Karl Carstens wegen dessen frueherer Mitgliedschaft in der SA und stand unter dem Zeichen der Zensur, da die Studenten mit ihrem satirischen Protest SA- und SS-Uniformen trugen.
    Nach den meisten Ministerien lässt jetzt auch das Amt des deutschen Staatsoberhaupts die eigene Vergangenheit untersuchen. Frank-Walter Steinmeier stellte das Projekt vor. Verantwortlich ist der Jenaer Historiker Norbert Frei.
  • Unterzeichnung Moskauer Vertrag 1970 Deutsche Ostpolitik / Unterzeichnung des Moskauer Vertrages zwischen der Bundes- republik Deutschland und der UdSSR im Katharinensaal des Kreml, 12. Aug.1970. - Von links: Bundesaussenminister Walter Scheel, Bundeskanzler Willy Brandt, Vor- sitzender des Ministerrates der UdSSR, Alexej Kossygin und Aussenminister der UdSSR Andrej Gromyko. - / Foto. |
    Unterzeichnung Moskauer Vertrag 1970 Deutsche Ostpolitik / Unterzeichnung des Moskauer Vertrages zwischen der Bundes- republik Deutschland und der UdSSR im Katharinensaal des Kreml, 12. Aug.1970. - Von links: Bundesaussenminister Walter Scheel, Bundeskanzler Willy Brandt, Vor- sitzender des Ministerrates der UdSSR, Alexej Kossygin und Aussenminister der UdSSR Andrej Gromyko. - / Foto. |
    Für die einen war es ein Aufbruch, für die anderen eine Kapitulation: Im August 1970 legte Willy Brandt mit dem Moskauer Vertrag den Grundstein für die „neue Ostpolitik“. Bis heute streiten Historiker über die Wirkung.
  • Rautenstrauch-Joest-Museum, RJM DL 320, Löwe
    Rautenstrauch-Joest-Museum, RJM DL 320, Löwe
    Was schenken sich eigentlich Staatsoberhäupter? Und was dürfen sie behalten? Von chinesischen Pandabären bis zur Kalaschnikow von Putin: Das sind die skurrilsten Präsente der Diplomatie.

Walter Scheel

„Die Welt“ bietet Ihnen News, Hintergründe und Bilder zu Altbundespräsident Walter Scheel.

Im Anschluss an eine Banklehre und Kriegsteilnahme als Luftwaffensoldat trat der am 8. Juli 1919 in Solingen geborene Walter Scheel nach Kriegsende in die neu gegründete FDP ein. Nach seinem Aufstieg in der nordrhein-westfälischen Landespolitik zog der in Düsseldorf niedergelassene Wirtschaftsberater 1953 als Abgeordneter in den Deutschen Bundestag ein, dem er bis 1994 angehören sollte.

Bereits als Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit (1961-66) sympathisierte der FDP-Politiker mit jener parteiinternen Strömung, die eine sozialere Neuausrichtung der Parteipolitik befürwortete und ab 1969 die Bildung einer sozialliberalen Bundesregierung unter Willy Brandt ermöglichte.

Scheel gehörte dem SPD/FDP-Kabinett bis 1974 als Außenminister an und gilt gemeinsam mit dem damaligen Bundeskanzler Willy Brandt als Architekt einer sich dem Osten öffnenden Außenpolitik. 1979 klang die politische Laufbahn des langjährigen FDP-Vorsitzenden nach einer Amtszeit als Bundespräsident aus. Besondere Popularität errang der Rheinländer 1973 durch die Veröffentlichung einer Benefizplatte des selbst gesungenen Volksliedes „Hoch auf dem gelben Wagen“.

Walter Scheel war dreimal verheiratet und Vater von zwei leiblichen Kindern.  Er starb am 24. August 2016 mit 97 Jahren in Bad Krozingen.

  • Ein „Ambitionslos-Gemütlicher“? – Der damalige Bundesaußenminister und FDP-Chef Hans-Dietrich Genscher (l.) spricht mit Walter Scheel auf dem FDP-Parteitag 1982
    Ein „Ambitionslos-Gemütlicher“? – Der damalige Bundesaußenminister und FDP-Chef Hans-Dietrich Genscher (l.) spricht mit Walter Scheel auf dem FDP-Parteitag 1982
    WELT-Autor Thomas Schmid rechnete jüngst mit den Liberalen ab. Sie hätten die Substanz der Bundesrepublik nicht vermehrt. Das sei ein maßloser Vorwurf, meint Hessens FDP-Chef. Tatsächlich habe seine Partei entscheidende Akzente gesetzt.
  • Der Tarzan der deutschen Liberalen ist merklich geschrumpft: FDP-Chef Christian Lindner
    Der Tarzan der deutschen Liberalen ist merklich geschrumpft: FDP-Chef Christian Lindner
    Lindners FDP vermag nichts Kohärentes zur neuen Weltunordnung zu sagen. Das hat Tradition: Selbst als die Republik vor Grundsatzentscheidungen stand, hatte die Partei nie auch nur halbwegs richtungsweisende Ideen.
  • SPD gegen den Nato-Doppelbeschluss (v. l.): Oskar Lafontaine, Willy Brandt, Rudolf Scharping und Gerhard Schröder bei einer Bonner Friedensdemonstration (Foto undatiert)
    SPD gegen den Nato-Doppelbeschluss (v. l.): Oskar Lafontaine, Willy Brandt, Rudolf Scharping und Gerhard Schröder bei einer Bonner Friedensdemonstration (Foto undatiert)
    Etliche Sozialdemokraten hadern mit dem kremlkritischen Kurs von Außenminister Heiko Maas. Sie beschwören die Entspannungspolitik der SPD – unterschlagen dabei aber deren zutiefst fragwürdige Seiten in den 80er-Jahren.
  • Ansgar Graw
    Ansgar Graw
    Wer das Auswärtige Amt führte, war oft beliebt in der Bevölkerung – und eine große Hilfe für den jeweiligen Kanzler. Jetzt kommt Heiko Maas. Er wird merken, dass Merkel ihn nicht wirklich braucht.
  • Außenminister Gabriel
    Außenminister Gabriel
    In kurzer Zeit hat es Sigmar Gabriel verstanden, einen eigenen Ton zu setzen. Der Sozialdemokrat hat als Außenminister mehr Visionen als Steinmeier, Westerwelle und Fischer zusammen und kann auch Autokraten anpacken. Er ist eine Art Staatssekretär deluxe.
  • Kombo Putin Wolfgang Kubicki
    Kombo Putin Wolfgang Kubicki
    Als „ungenierten Apologeten des Kreml“ kritisierte WELT-Korrespondent Richard Herzinger in einem Kommentar den FDP-Spitzenpolitiker Wolfgang Kubicki. Dieser antwortet an dieser Stelle mit einem Gastbeitrag.
  • Staatsakt für Alt-Bundespräsident Walter Scheel
    Staatsakt für Alt-Bundespräsident Walter Scheel
    Deutschland nimmt Abschied. Beim Staatsakt für Walter Scheel werden die Verdienste des ehemaligen Bundespräsidenten gewürdigt. Aktuelle innen- und außenpolitische Konflikte sind aber auch präsent.
  • Bundespräsident Joachim Gauck kondoliert zum Tod von Walter Scheel
    Bundespräsident Joachim Gauck kondoliert zum Tod von Walter Scheel
    Walter Scheel war ein Schwergewicht, er war für die FDP wichtiger als Genscher. War er doch ein Gestalter der Außenpolitik, statt sie zu verwalten. Und als Bundespräsident zeigte er enormes Format.
  • Der frühere Bundespräsident Walter Scheel ist gestorben. FDP-Chef Lindner erinnert sich an sein Wesen: „Eine Persönlichkeit, die Heiterkeit und Lebensfreude verbunden hat mit Entschlossenheit.“
  • Der frühere Bundespräsident Walter Scheel ist im Alter von 97 Jahren gestorben. Scheel gehörte während seiner Amtszeit als Außenminister zu den prägenden deutschen Politikern: „Er hat viele Menschen beeindruckt“, so Angela Merkel.
  • US-Außenminister Henry Kissinger (links) legte bei einer Moskau-Reise im Jahr 1974 einen Zwischenstopp in Deutschland ein. Hier traf er seinen Amtskollegen Walter Scheel
    US-Außenminister Henry Kissinger (links) legte bei einer Moskau-Reise im Jahr 1974 einen Zwischenstopp in Deutschland ein. Hier traf er seinen Amtskollegen Walter Scheel
    Walter Scheel stand für die europäische Idee, bevor dies in seiner FDP üblich wurde. Während des Deutschen Herbstes war er Staatsoberhaupt. Sein zentrales Anliegen war die Aussöhnung. Ein Nachruf.
  • Der ehemalige Bundespräsident Walter Scheel ist im Alter von 97 Jahren gestorben. Scheel war vorher lange Zeit FDP-Parteichef. Von 1969 bis 1974 war er zudem Außenminister und Vizekanzler.
  • Der frühere Bundespräsident Walter Scheel ist im Alter von 97 Jahren gestorben. Das teilte das Bundespräsidialamt mit. Der FDP-Politiker war einer der Väter der sozialliberalen Ostpolitik.
  • Cornelia Scheel 1969 mit ihrer Mutter Mildred: „Ich bin heute wirklich fröhlicher und glücklicher. Ich habe ein noch besseres Verhältnis zu meiner Mutter, wenn ich an sie denke, jeden Tag.“
    Cornelia Scheel 1969 mit ihrer Mutter Mildred: „Ich bin heute wirklich fröhlicher und glücklicher. Ich habe ein noch besseres Verhältnis zu meiner Mutter, wenn ich an sie denke, jeden Tag.“
    Cornelia Scheel konnte ihrer Mutter zu Lebzeiten nie sagen, dass sie lesbisch war. Auch nicht, als die sie mit ihrer Reitlehrerin im Bett erwischte. Trotzdem widmet sie ihr jetzt eine Liebeserklärung.
  • Fehde zwischen Tochter und Ehefrau: Cornelia Scheel (l.) und Barbara Scheel streiten sich um die Betreuung des demenzkranken Ex-Bundespräsidenten
    Fehde zwischen Tochter und Ehefrau: Cornelia Scheel (l.) und Barbara Scheel streiten sich um die Betreuung des demenzkranken Ex-Bundespräsidenten
    Die Querelen um die Pflege von Ex-Bundespräsident Scheel gehen in die nächste Runde: Tochter Cornelia traut dessen Frau nicht und will ihr einen Betreuer zur Seite stellen. Richter sollen entscheiden.
  • Walter Scheel (FDP) und seine Frau Barbara in Bad Krozingen am 94. Geburtstag des Altbundespräsidenten
    Walter Scheel (FDP) und seine Frau Barbara in Bad Krozingen am 94. Geburtstag des Altbundespräsidenten
    Um die Pflege des Altbundespräsidenten Walter Scheel ist ein erbitterter Streit zwischen der Ehefrau und der Leitung des Pflegeheims entbrannt. Der Konflikt könnte bald sogar vor Gericht landen.
  • Altbundespräsident Walter Scheel (FDP) und seine Frau Barbara an seinem 94. Geburtstag im Sommer 2013
    Altbundespräsident Walter Scheel (FDP) und seine Frau Barbara an seinem 94. Geburtstag im Sommer 2013
    Der ehemalige Bundespräsident Walter Scheel ist dement. Zuletzt nutzte vorwiegend die Ehefrau seinen Dienstwagen. Das entspricht aber nicht den Richtlinien. Jetzt handelt das Bundespräsidialamt.
  • Bundesrechnungshof in Bonn
    Bundesrechnungshof in Bonn
    Ehrensold, Büros, Dienstwagen: Die fünf Alt-Bundespräsidenten kosten den Steuerzahler pro Jahr mehr als zwei Millionen Euro. Der Bundesrechnungshof prüft, ob da die „Wirtschaftlichkeit“ gegeben ist.
  • Der israelische Verteidigungsminister Mosche Dajan (1915-1981) bei einem Frontbesuch im Oktober 1973 auf den Golan-Höhen
    Der israelische Verteidigungsminister Mosche Dajan (1915-1981) bei einem Frontbesuch im Oktober 1973 auf den Golan-Höhen
    Während des Jom-Kippur-Kriegs 1973 stand die Welt am Rand des Atomschlags. Aktenfunde zeigen, wie die Regierung Brandt-Scheel die US-Waffenlieferungen an Israel zu verhindern suchte.
  • Bundespraesident Wulff tritt zurueck
    Bundespraesident Wulff tritt zurueck
    Die Diskussion um Wulffs Ehrensold hat ihre Berechtigung. Doch auch frühere Bundespräsidenten hätten eine Überprüfung nicht unbeschadet überstanden.
  • Joachim Gauck soll neuer Bundespräsident werden
    Joachim Gauck soll neuer Bundespräsident werden
    Die Union hat ihren Widerstand gegen den SPD-Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten aufgegeben. Regierungskoalition und Rot-Grün einigten sich auf Joachim Gauck.
  • Bislang waren es FDP-Politiker aus der Provinz, die den Parteichef zum Problem erklärten. Nun gibt es auch Kritik vom Ehrenvorsitzenden und Altbundespräsidenten Walter Scheel.
  • Willy Brandts Kniefall in Warschau
    Willy Brandts Kniefall in Warschau
    Eine Geste, die etwas Revolutionäres ins Bild setzte: Der damalige Bundesaußenminister Walter Scheel erinnert sich an Willy Brandt in Warschau.
  • Auswärtiges Amt
    Auswärtiges Amt
    Der Außenminister sah sich genötigt, ausführlicher zu erklären, warum künftig Diplomaten wieder per Nachruf gewürdigt werden sollen.
  • Ehrung für Walter Scheel
    Ehrung für Walter Scheel
    Er schuf das Fundament für die ehrgeizigen Pläne der Westerwelle-FDP, war einer der ersten großen Instinktpolitiker des jungen Staates, und verbarg eine gehörige Portion Härte hinter dem äußerlichen Frohsinn: Zum 90. Geburtstag des ehemaligen Bundespräsidenten Walter Scheel.
  • Meinung Kommentar
    Wer macht den Scheel?

    Union und SPD wägen ihre Optionen – die FDP aber wartet verzagt auf Heiratsanträge. Stattdessen sollte sie das Heft des Handelns ergreifen.
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