Scheel: Angeblicher unehehlicher Sohn kämpft um Anerkennung der Vaterschaft - FOCUS online
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Vaterschaftsstreit um den Altbundespräsidenten: Muss Scheel exhumiert werden? Mann behauptet, sein unehelicher Sohn zu sein
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Walter Scheel
dpa/Patrick Seeger Walter Scheel.

Ein 73-Jähriger behauptet, der uneheliche Sohn des Altbundespräsidenten Walter Scheel zu sein. Der ist allerdings vor zwei Jahren verstorben.

Der am 25. November 1944 geborene Klaus-Gerd Bock erklärt gegenüber der "Bild"-Zeitung: "Ich bin der Sohn von Walter Scheel. Der Bundespräsident ist mein leiblicher Vater. Daran besteht überhaupt kein Zweifel!"

Über seinen Anwalt, einen Familienrechtler, will er ein Vaterschafts­feststellungsverfahren einleiten. Der Familienrechtler erklärt: "Sollten sich die noch lebenden leiblichen Kinder Scheels weiterhin einem DNA-Test verweigern, bleibt dem Sohn im äußersten Falle nur noch diese Möglichkeit: Der Leichnam des Ex-Bundespräsidenten muss für eine Vaterschaftsfeststellung exhumiert werden!"

Das sollen die Belege dafür sein, dass Bock Scheels Sohn ist

Wie glaubhaft ist Bocks Behauptung, er sei Scheels Sohn? Die "Bild"-Zeitung führt unter anderem ihr vorliegende Briefe als Beleg an. Einen Geburtstagsgruß an Klaus-Gerd Bock habe Scheel mit den Worten "Herzlichste Grüße Vater" unterschrieben. Außerdem habe Scheel sich persönlich für den damals bei der Lufthansa arbeitenden Bock eingesetzt, als dieser sich krankheitsbedingt versetzen lassen wollte. In einer eidesstattlichen Versicherung aus dem Jahr 2017 habe der damalige Vorstand für den Flugbetrieb,, Martin Gaebel, dies bestätigt. Scheel habe ihm dabei auch gesagt, dass Bock sein Sohn sei.

Ein weiteres Indiz, dass die "Bild" anführt: Scheel habe in einem Interview mit dem Blatt gesagt, dass er einen unehelichen Sohn habe, der im selben Jahr geboren worden sei wie sein Sohn Ulrich aus erster Ehe - 1944. Auch Bock wurde 1944 geboren. Damals nannte Scheel jedoch nicht den Namen seines unehelichen Sohnes.

Bock jedenfalls betont, ihm gehe es bei dem Vaterschaftsstreit nicht ums Geld, sondern um die Anerkennung als Sohn Scheels. Dass er sich erst nach dem Tod des Altbundespräsidenten zu Wort meldet, erklärt er mit einem Brief von Scheels Witwe. Darin habe sie behauptet, er "gehöre nicht zur Familie und wäre auch nicht der Sohn von Walter Scheel“. Demnach stünde ihm testamentarisch nichts zu. Sein Anwalt wolle nach den Osterfeiertagen offiziell das Vaterschaftsfeststellungsverfahren einleiten. Die beiden leiblichen Kinder Scheels hätten sich auf Nachfrage des Blattes nicht äußern wollen.

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