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Leben oder gelebt werden: Schritte auf dem Weg zur Versöhnung Gebundene Ausgabe – 24. Januar 2011
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Viele Jahre lang lebte Walter Kohl ein Leben im Schatten eines übermächtigen Namens – als „Sohn vom Kohl“. Die Belastungen der CDU-Parteispendenaffäre und der Freitod seiner Mutter wurden für ihn schließlich zur existenziellen Prüfung. Doch er entdeckt einen Weg, um die Herausforderung seines Lebens zu meistern: Durch einen Prozess bewusster Versöhnung schließt er Frieden mit der eigenen Vergangenheit, mit den Eltern und mit sich selbst. So öffnet sich für ihn ein neuer Weg zu Selbstbestimmung und persönlicher Erfüllung.
Ein Buch, das Mut macht, sich aus fremdbestimmten Lebensumständen zu lösen und den eigenen Weg zu gehen.
Pressestimmen
"Beklemmend und fair: Walter Kohl, der Sohn Helmut Kohls, hat mit sehr viel Taktgefühl seine Leidens- und Befreiungsgeschichte geschrieben.", Frankfurter Allgemeine Zeitung
Über den Autor und weitere Mitwirkende
- Seitenzahl der Print-Ausgabe272 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberIntegral
- Erscheinungstermin24. Januar 2011
- Abmessungen14.6 x 2.8 x 22.1 cm
- ISBN-103778792040
- ISBN-13978-3778792049
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Von der Marke
Produktinformation
- Herausgeber : Integral; 12. Edition (24. Januar 2011)
- Sprache : Deutsch
- Gebundene Ausgabe : 272 Seiten
- ISBN-10 : 3778792040
- ISBN-13 : 978-3778792049
- Abmessungen : 14.6 x 2.8 x 22.1 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 241,633 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 1,455 in Politische Biografien & Erinnerungen (Bücher)
- Nr. 19,311 in Lebensführung (Bücher)
- Nr. 30,278 in Film, Kunst & Kultur (Bücher)
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor
Walter Kohl, Jahrgang 1963, lebt bei Frankfurt und ist Volkswirt und Historiker. Nach seinen Studien in den USA, Österreich und Frankreich arbeitete er in einer amerikanischen Investmentbank und in leitender Funktion bei mehreren deutschen Großunternehmen, bevor er mit seiner Frau ein eigenes Unternehmen in der Automobilindustrie gründete und dieses inzwischen wieder verkaufte.
Heute ist er als Unternehmer, Redner und Autor tätig. Er veröffentlichte mehrere Bestseller und ist Gründer der gemeinnützigen „Initiative Deutschland in Europa“.
Mehr Informationen zur Initiative und seinem neuen Buch unter https://www.initiatived.eu/
Mehr Informationen zum Autor unter https://walterkohl.de
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Dabei warte ich selten darauf, dass es einen besonderen Anlass wie einen Geburtstag gibt, und es freut
mich sehr, wenn Menschen sich durch die nette Überraschung animiert sehen, teils nach sehr langer Abstinenz
wieder in aller Ruhe und für eine Weile nicht ständig für jeden erreichbar ein Buch lesen.
Favorit ist in letzter Zeit Anton wurde kein Professor , die fiktive Geschichte eines klugen Kindes, das
an der brutalen und verrückten Welt verzweifelt und nicht viel aus seiner Begabung machen kann. Es reagiert
sich als Klassenclown oder durch sehr gefährliche Experimente mit Sprengpulver oder Eisenbahnen ab.
Nun ist mit Leben oder gelebt werden ein zweiter Favorit hinzugekommen, und da ich das große Glück
habe, mir dies erlauben zu können, verschenke ich oft beide Werke. Die Resonanz zeigt, dass sie mit
Spannung gelesen und oft als gute Ratgeber für die Sicht auf das eigene Leben angesehen werden.
Faszinierend an dem Buch von Walter Kohl ist, dass diese Geschichte nicht erfunden ist, sondern der
Autor selbst alles wirklich so erlebt hat. Das ist teilweise haarsträubend! Der kleine Walter wurde bereits
als völlig unschuldiger und unwissender Bub quasi für das politische Wirken seines Vaters, eines schon damals
sehr hochrangigen CDU-Politikers, zur Verantwortung gezogen. Er, der nun wahrlich weder Interesse an dem
was der Vater machte hatte, noch etwas davon verstehen konnte, stand entweder ohne etwas dafür zu
können im Rampenlicht und wurde beispielsweise von wildfremden Menschen über die Wange gestreichelt,
oder, was noch viel schlimmer war, Kinder von Eltern, die mit der väterlichen Politik Probleme hatten,
ärgerten oder verprügelten ihn gar. Doch damit nicht genug: Sogar von Erwachsenen gingen Drohungen
aus! Als er sich in einem Fußballverein vorstellt, zerschlägt einer eine Bierflasche und jagt ihm mit
dem abgebrochenen Flaschenhals Todeangst ein! Als Leser wird man wütend auf den Täter und würde
ihn am liebsten noch heute dafür vor Gericht bringen! Aber Walter findet nicht einmal zuhause angemessenes
Gehör. Beispielsweise kommentiert sein Vater die Sache lediglich damit, dass die Leute halt wegen der
Umgehungsstraße sauer seien. Nicht gerade hilfreich für den Jungen!
Zu allem Überfluss gibt es auch noch Terroristen, von denen ernsthaft befürchtet werden muss, dass sie
einen kleinen Jungen entführen könnten, um mit ihm ihr Verständnis von großer Politik auszuleben.
Walter bekommt von den Sicherheitsbehörden irgendwann sogar eine Art Preisschild umgehängt:
Fünf Millionen Mark ist er wert. Darüber hinaus gehende Forderungen von Lösegeld würden seinen
Tod bedeuten. Schrecklich! Wie soll ein Kind damit umgehen? Wie soll es damit fertig werden,
dass überall wo er sich aufhält, Sicherheitskräfte aktiv sind, ohne die er beispielsweise nicht
den Schulweg gehen darf? Sie liefern ihn in der Schule ab, wo er oft genug sofort sichtbar geärgert
und verprügelt wird. Aber darum kümmern die Herren sich nicht.
Walter hasst es, ständig überwacht zu werden. So haut er auch mal ganz plötzlich ab oder überlegt,
wie er die Beschützer ärgern könnte. Unfassbar, aber einige Male sitzt er hinten in einer gepanzerten
Limousine, entdeckt dort eine Maschinenpistole, baut diese seelenruhig auseinander und wieder
zusammen und wird dabei lange Zeit nicht entdeckt!
Ich will hier nicht zuviel vom Inhalt vorweg nehmen. Walter Kohl, der im Laufe seines sicher ganz
außergewöhnlichen Lebens viel gelitten hat und nur knapp am Freitod vorbeigekommen ist, hat es
verstanden, ein gut lesbares Werk zu schaffen, das einen sehr tiefen Einblick in die Lage eines
Kindes gibt, das immer nur Anhängsel seines sehr berühmten Vaters war. Er schafft es aber auch,
Wege zur Versöhnung mit der eigenen Lebensgeschichte aufzuzeigen, sie zu akzeptieren und
letztlich aus ihr Kraft zu schöpfen. Sehr gelungen, finde ich, und somit sehr lesenswert!
Im Falle Helmut Kohls entsteht das Bild eines starken Mannes, der am Familienleben kaum teilnimmt und seinen bedingungslosen Führungsanspruch auch gegenüber dem engsten Familienkreis durchzusetzen versucht. Man ist „Kohlianer“ – oder eben nicht. Walter Kohl leidet unter seiner Herkunft. Er lässt sich von Diffamierungen, die auf seine Identität als Kanzlersohn abzielen, immer wieder tief verunsichern. Es entsteht das Bild eines Kindes und jungen Mannes, dem es an Selbstbewusstsein und Durchsetzungsfähigkeit mangelt.
Die letzten drei Kapitel beschreiben, wie sich Walter Kohl aus dem Opferdasein befreit hat um seinen Lebensweg selbstbestimmt zu beschreiten. Hier versucht der Autor den Leser zu inspirieren. Durch einen Ansatz der „Versöhnung“ und des „Loslassens“ hat es der Kanzlersohn zu mehr Zufriedenheit geschafft – und das, obwohl der Kontakt zum Vater komplett abgebrochen ist. Am Ende bleibt im Leser eine leise Hoffnung, dass sich Sohn und Vater vielleicht auch noch „real“ versöhnen und wieder zueinanderfinden – auch wenn Walter Kohl seinen Frieden mit der Situation gefunden hat.
Ich wusste, dass Helmut Kohl zwei Söhne hat. Ich mochte diesen Mann, den früheren Bundeskanzler nicht, weil er mich in meiner Jugend bis zum frühen Erwachsen-werden zwangsläufig 16 Jahre via Fernsehen in den Nachrichten verärgerte.Seine Politik sagte mir, offen gestanden, nicht zu und ich fand seine Art, seine Macht zu unterstreichen, oft ganz unglaublich, unmöglich und auch selbstherrlich. Und doch muss auch ich zugeben: Nur so jemand wie er konnte die deutsche Einheit möglich machen, er hatte dort den richtigen Moment genutzt, um sich in den Geschichtsbüchern zu verewigen. Aber ich meine auch: Ohne dieses friedvoll demonstrierende Volk hätte er es nicht geschafft. Das Volk und er haben diesen Weg gemeinsam geebnet, und es dauerte entgegen seiner Versprechungen sehr, sehr lange, das alles wieder gut wird, auch wirtschaftlich.
Walter Kohl beschreibt sehr anschaulich, absolut nachvollziehbar, wie er es empfand, so einen Vater zu haben. Und es löste in mir schreckliche Beklemmungen aus, denn auch ich kenne das "Opferland", von dem ich gerade immer noch dabei bin, mich zu verabschieden. Und was mir sehr gefallen hat, ist sein schöner, einfühlsamer Erzählstil. Er sieht den Menschen als Ganzes und er kommt sehr sensibel rüber, was ich sehr wichtig finde, besonders für einen Mann. Das ist nur möglich, wenn man Schweres erlebt hat und auch so manchen Schlag einstecken musste. Damals, an jenem 5. Juli 2001 war auch ich entsetzt und erschüttert über den Selbstmord seiner Mutter Hannelore. Ich ahnte schon vorher, sie war einmal zu Gast bei "Boulevard Bio", das sich hinter ihrem perfekten Make-up, tip-toppe Fönfrisur, nettes Kostüm eine empfindsame Frau verbarg, die zerbrechlich wirkte. Sie sprach über ihr Anliegen, diese Stiftung, welches ihr am Herzen lag und das für sie eine wahre Sache war. Ihre Entscheidung, in den Tod zu gehen, war scheinbar das Einzige, was sie für sich selbst erlaubt hatte. Das ist sehr traurig. Sie hatte sich permanent aufgeopfert. Den Schmerz über all das, über die Medien, die über einen her zogen, obwohl man nicht mal mit der Spendenaffäre zu tun hatte, das ist schlimm. Wer würde da nicht verbittern? Typisch für die Gesellschaft ist immer noch das 3 klassige Verhalten einerseits , manchmal braucht man nur das Kind eines berühmten Mannes zu sein und schon ist es klar, w e r man ist! Welch ein Irrtum! Ein Tränchen kullerte dann noch bei mir , als Walter beschrieb, das ihm die koreanische junge Frau spontan und einfach sagte:"Ich liebe dich." Das er aber nicht fassen konnte, weil:"Wie kann man mich bloß lieben, das gibts doch gar nicht!" Das hatte ich für mich auch die ganze Zeit gefragt: Wieso kann man mich lieben, ich bin doch nix wert! Die Antwort kam dann auch prompt:"Müssen die dir sagen, was du wert bist? Früher hätte man dir das sagen sollen. Du bist gut so wie du bist, mit allen Schwächen und Stärken. Na also. Du bist du. Du bist einzigartig, egal, ob du Hinz, Kunz oder sonstwie heißt. Ich finde es schrecklich, wenn man nur noch "gemocht" oder geliebt wird, wenn man Leistungen vollbringt oder vollbringen muss. Das sind meine schmerzliche Erfahrungen. Ich will geliebt werden und lieben , weil ich einfach " ich bin". Ich danke Walter Kohl für sein wunderbares Buch, seine Offenheit und Ehrlichkeit. Und auch für seinen Mut, das zu erzählen. Da kann sich so mancher eine Scheibe von abschneiden.