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Ausland Britische Geheimdienste

Spott über Frisur-Vorgaben – Neuer russischer Oberbefehlshaber stößt auf Skepsis

„Putin ist der Schiedsrichter zwischen den Clans“

Laut den USA sinkt der Stern des Chefs der Wagner-Söldner Prigoschin. Stattdessen würden die regulären Militärs wieder höher im Kurs von Präsident Putin stehen, sagt WELT-Reporter Christoph Wanner. Er erklärt, welche Taktik Putin damit verfolgt und wie er so seine Macht sichert.

Quelle: WELT

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Waleri Gerassimow, der neue Generalstabschef der russischen Streitkräfte, will offenbar die Disziplin innerhalb seiner Truppen erhöhen. Die Soldaten hegen laut britischen Geheimdienstinformationen jedoch Vorbehalte. Gerassimow gelte als abgehoben.

Der neue russische Oberbefehlshaber in der Ukraine, Waleri Gerassimow, stößt nach britischer Einschätzung in der Truppe und bei der Privatarmee Wagner auf Skepsis. Der Generalstabschef lege viel Wert darauf, die Disziplin zu erhöhen, teilte das britische Verteidigungsministerium unter Berufung auf Geheimdienstinformationen am Montag mit. „Die Priorisierung vornehmlich kleiner Vorschriften dürfte die Befürchtungen seiner vielen Skeptiker in Russland bestätigen. Gemeinsam mit Verteidigungsminister Sergej Schoigu gilt er zunehmend als abgehoben und ihm wird vorgeworfen, auf Präsentation statt Substanz zu setzen.“

Dabei gehe es Gerassimow etwa um nicht vorschriftsmäßige Uniformen, die Nutzung von Mobiltelefonen und zivilen Fahrzeugen sowie nicht der Norm entsprechende Haarschnitte. „Die Maßnahmen stoßen auf skeptisches Feedback. Den größten Spott aber gab es dafür, den Standard der Truppenrasur zu verbessern“, teilte das britische Ministerium weiter mit. Sowohl Beamte der selbst ernannten Volksrepublik Donezk als auch der Chef der Privatarmee Wagner, Jewgeni Prigoschin, hätten die Maßnahmen kritisiert, hieß es.

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Ende Februar vergangenen Jahres unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.

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dpa/cvb

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