Königin Victoria • Königin von Großbritannien · [mit Video]

Du willst wissen, wer Königin Victoria war und was sie so besonders machte? Dann bist du hier und in unserem Video genau richtig!

Inhaltsübersicht

Königin Victoria – einfach erklärt

Vor etwa 200 Jahren machte eine Reihe von Schicksalen die junge Prinzessin Victoria zur Königin von Großbritannien und Irland.

Als fünfte in der Thronfolge wäre sie eigentlich nie Königin geworden. Und doch bestieg sie mit nur 18 Jahren den Thron von Großbritannien und Irland, nachdem ihre Onkel ohne Erben verstarben. Was folgte, war eine 63 Jahre lange Regentschaft, die als viktorianisches Zeitalter bekannt wurde.

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Königin Victoria

Königin Victorias politischer Einfluss war riesig. Nicht nur in ihrem eigenen Land, sondern auch in ganz Europa. Dazu trugen ihre neun Kinder bei, die in zahlreiche europäische Königshäuser einheirateten.

Aber wie konnte Victoria eigentlich Königin werden? Und wie schaffte sie es, ein Zeitalter so zu prägen, dass es sogar nach ihr benannt wurde?

Victorias Weg auf den Thron

Als fünfte in der Thronfolge schien es für die junge Prinzessin Victoria unwahrscheinlich, einmal die Königin von Großbritannien und Irland zu werden. Denn ihr Vater war nur der vierte Sohn des Königs. Er starb bereits kurz nach Victorias Geburt.

Ihre Onkel blieben entweder kinderlos oder bekamen keine erbberechtigten Nachfahren. Als ihr Großvater, der König, und ihre Onkel starben, rückte Victoria in der Thronfolge immer weiter nach vorne, bis sie schließlich die nächste Erbin des Throns war.

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Krönung von Königin Victoria

So wurde sie im Jahr 1837 mit nur 18 Jahren die Königin von England. Für die nächsten 63 Jahre regierte Königin Victoria England, Schottland, Wales und Irland bis zu ihrem Tod im Jahr 1901.

Liebeshochzeit mit Prinz Albert

Bereits vor ihrer Krönung lernte Victoria ihren deutschen Cousin, Prinz Albert von Sachsen-Coburg, kennen. Doch es dauerte noch drei Jahre, bis sie sich bei ihrem zweiten Treffen in ihn verliebte. Denn eigentlich wollte Victoria nie heiraten.

Das war im Volk nicht gerne gesehen. Dort wünschte man sich einen Ehemann für die Königin, der sie von ihren häufig emotionalen politischen Handlungen abbringen konnte.

Prinz Albert konnte Königin Victoria von England schließlich von einer Hochzeit überzeugen: Sein vornehmes Verhalten und seine disziplinierten Manieren begeisterten sie. Deshalb spürte sie, dass sie mit ihm glücklich werden konnte.

Eine Liebeshochzeit in einem Königshaus war bis zum 19. Jahrhundert sehr selten. Die meisten Ehen wurden wegen politischen Strategien und ohne Liebe geschlossen. Die Ehe zwischen Königin Victoria und Prinz Albert war anders: Sie waren zusammen glücklich und bekamen neun Kinder.

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Königin Victoria und Prinz Albert mit fünf ihrer Kinder

Zu Beginn der Ehe hielt Königin Victoria ihr berufliches und privates Leben strikt getrennt. Prinz Albert durfte sich an keinen politischen Entscheidungen beteiligen.

Doch nach ihrer ersten Schwangerschaft musste sich Königin Victoria erst wieder erholen und Prinz Albert begann ihr bei ihren politischen Geschäften zu helfen. So wurde er über die Zeit zu ihrem wichtigsten Berater.

Die gemeinsamen Kinder heirateten alle in europäische Herrscherhäuser ein. Victorias Verwandtschaft mit zahlreichen Königsfamilien verschaffte ihr damit den Namen „Großmutter Europas“ und auch eine riesige politische Macht.

Victorias Kinder und ihre Rollen in Europa

Die Kinder des königlichen Paars nahmen durch ihre Hochzeiten die verschiedensten Rollen in den Herrscherhäusern von Europa ein. Victoria, die älteste Tochter heiratete beispielsweise den deutschen Kaiser Friedrich III. Sie war die Mutter des letzten deutschen Kaisers: Kaiser Wilhelm II .

Der älteste Sohn von Königin Victoria wurde nach ihrem Tod König von Großbritannien und Irland.

Vorbild für die viktorianischen Gesellschaft

In ihrer langen Regentschaft wurde Königin Victoria von Großbritannien und Irland zum Symbolbild ihres Zeitalters, das später als „viktorianisches Zeitalter“ bekannt wurde.

In Zeiten des Wandels durch die englische Industrialisierung stand Queen Victoria gleichzeitig für Fortschritt und für Tradition und Konvention.

Sie unterstützte die Entwicklung neuer Technologien, indem sie die Bildung und Wissenschaft förderte. Als vorbildliche Ehefrau und Mutter sowie gläubige Christin verkörperte sie aber ebenso Pflichtbewusstsein, Disziplin und Moral. Alles wichtige Werte für die viktorianische Gesellschaft, die der Selbstdisziplin ihrer Königin nacheiferte.

Königin Victorias Regentschaft stellte den Höhepunkt des britischen Reichs  dar. Großbritannien erreichte durch die Industrialisierung und seine Kolonien eine Weltmachtstellung und entwickelte sich so zur führenden Wirtschaftsmacht.

Trotzdem war nicht alles Gold, was glänzt: Auch in der viktorianischen Gesellschaft gab es Unmut wegen Hungersnöten und sozialen Problemen durch die Industrialisierung. Dieser Unmut richtete sich auch gegen die Monarchie : Königin Victoria überlebte in dieser Zeit ganze sieben Attentate.

Unerwarteter Tod von Prinz Albert

Der größte Schicksalsschlag traf Königin Victoria von England allerdings im Jahr 1861. Ihr geliebter Prinz Albert erkrankte an Typhus und starb nur wenige Tage später im Alter von 42 Jahren.

Für ihr Königreich schien es, als wäre auch die Königin an diesem Tag gestorben: Die früher lebenslustige Victoria wurde hart von diesem Verlust getroffen. Sie trat nun nur noch in schwarzer Witwentracht und mit trauriger und strenger Miene auf.

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Königin Victoria in Trauerkleidung

Aus dem öffentlichen Leben zog sie sich zurück und vernachlässigte sogar ihre königlichen Pflichten. Erst Mitte der 1870er Jahre nahm sie wieder an öffentlichen Auftritten teil, nachdem das Volk ihr immer mehr Vorwürfe über die Vernachlässigung ihrer königlichen Aufgaben machte.

Königin Victoria hinter den Kulissen

Königin Victoria von Großbritannien und Irland war eine Meisterin der Selbstinszenierung. Das hatte sie nicht zuletzt von ihrem Ehemann gelernt, der sehr viel Wert auf das äußere Erscheinungsbild der royalen Familie gelegt hatte.

Sie präsentierte bei öffentlichen Auftritten und Fotografien das Frauenideal der Epoche und stellte sich deshalb als steril und prüde dar.

Doch hinter den Kulissen war Queen Victoria ganz anders. Sie hatte sehr viel Leidenschaft für ihren Prinz Albert und interessierte sich auch nach seinem Tod für attraktive Männer.

Ihr wurde sogar eine Affäre mit ihrem Reitknecht John Brown nachgesagt, der nach Prinz Alberts Tod zu einem ihrer engsten Vertrauten wurde.

Königin Victoria – häufigste Fragen

  • Wer war Königin Victoria?
    Königin Victoria war von 1837 bis 1901 die Königin von Großbritannien und Irland. Sie war außerdem Symbolfigur für das viktorianische Zeitalter, das nach ihr benannt wurde. Ihre neun Kinder heirateten in viele europäische Königshäuser ein und verschafften ihr eine riesige politische Macht und den Namen „Großmutter Europas“.

  • Wie sind Queen Elizabeth II. und Königin Victoria verwandt?
    Queen Elizabeth II. war die Ururenkelin von Königin Victoria von Großbritannien und Irland. Königin Victoria heiratete ihren Cousin Prinz Albert und bekam neun Kinder mit ihm. Queen Elizabeth II. wurde 25 Jahre nach Victorias Tod geboren.

  • Wer war Queen Victorias Nachfolger?
    Nach Königin Victorias Tod folgte ihr Eduard VII. auf den englischen Thron. Er war der erste Sohn von Königin Victoria und Prinz Albert. Der Kronprinz war vor seiner Krönung Prince of Wales und der Duke von Cornwall und Rothesay.

Kaiser Wilhelm II.

Jetzt weißt du, warum Königin Victoria so bedeutend war. Einer ihrer vielen Enkel war übrigens der letzte Kaiser Deutschlands: Kaiser Wilhelm II. Schau dir unser Video an, wenn du mehr über ihn erfahren willst!

Zum Video: Kaiser Wilhelm II.
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