Very Good Girls - Die Liebe eines Sommers

Redaktionskritik

Sie haben noch einen Sommer. Dann trennen sich die Wege von Gerri (Elizabeth Olsen) und Lilly (Dakota Fanning) in Richtung College. Bevor es so weit ist, genießen die Mädchen ihre gemeinsame Zeit in New York aber noch mit rebellischen Flitzeraktionen am Strand und kleinen Flirts. Als sie den kernigen Straßenkünstler David (Boyd Holbrook) kennenlernen und sich beide in ihn vergucken, wird ihre Freundschaft allerdings auf eine harte Probe gestellt. Denn David scheint nur Augen für eine der beiden Schönheiten zu haben. In ihrem Regiedebüt widmet sich Naomi Foner (die Mutter von Maggie und Jake Gyllenhaal) den Freuden und Leiden der Pubertät. Ihr zur Seite stehen dabei mit Elizabeth Olsen („Avengers – Age of Ultron“) und Dakota Fanning („New Moon – Biss zur Mittagsstunde“) zwei Hauptdarstellerinnen, deren Lebenslust ansteckt. Im Gegensatz zu den farblosen Nebendarstellern (Demi Moore, Ellen Barkin, Richard Dreyfuss, Clark Gregg) und der belanglos verlaufenden Geschichte. So spickte Foner das Gefühlschaos ihrer jugendlichen Figuren mit stereotypen Handlungssträngen wie der Entfremdung und Affären von Lillys Eltern oder dem plötzlichen Tod eines geliebten Mitglieds aus Gerris Familie. Die Folge: Themen wie der erste Sex, die große Liebe oder die Angst der Mädchen vor der Zukunft gehen inmitten der vielen Nebensächlichkeiten unter.