Lissabon-Liebe

Kurztrip Lissabon: Diese 5 Tipps machen deinen Besuch unvergesslich

Unsere GLAMOUR-Redakteurin Anna Bader war in der “Stadt der sieben Hügel” und verrät dir von Shopping über Schlemmen bis hin zu Party ihre absoluten Hotspots
Die besten Tipps für einen Urlaub in Lissabon
Getty Images, Collage: Condé Nast Germany

Kurztrip Lissabon: Das sind die absoluten To-Dos

Lissabon mausert sich gerade zur absoluten Trend-Destination – kein Wunder, verbergen sich quasi hinter jedem der sieben Hügel, die sich durch die Stadt ziehen, tausende Möglichkeiten, die man unternehmen kann. Da fahren alte, gelbe Trambahnen aus Holz vorbei an schicken Barista-Cafés, ein Trend-Restaurant nach dem anderen eröffnet, und auch die Klassiker wie den Turm von Belém oder das Castelo de São Jorge gilt es zu besuchen. Wie soll man das denn bloß alles bei einem einzigen Kurztrip unterbringen? Wir sagen: Am besten gar nicht, denn das artet nur in Stress aus, und die ersehnte Erholung und Inspiration bleiben dann auch schnell aus. Dann lieber gleich auf einige wenige Dinge fokussieren. Deshalb haben wir für dich die fünf besten To-Dos in Lissabon zusammengefasst.

1. Einen individuellen Spaziergang durch die Stadt machen

Was einen Lissabon-Kurztrip besonders macht? Sich einfach mal treiben zu lassen – ganz ohne Zeitdruck. Beim Flanieren durch die Stadt kann man das ganz besondere Flair der Bougainvillea- und Graffiti-gesäumten Straßen nämlich am allerbesten aufsaugen.

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Wo man startet? Bei der superlangen Rolltreppe “Escadinhas da Saude”, die die Unterstadt von der Oberstadt trennt. Durch wunderschöne Gässchen kann man bis zum “Castelo de São Jorge” und dann weiter zum “Miradouro de Santa Luzia” schlendern. Den besten Blick der Stadt gibt’s sogar gratis – inklusive eines bezaubernden Gartens mit betörendem Rosenduft und blau-weißen Fliesen.

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Wer irgendwann nicht mehr kann, darf hier in eine der berühmten Trambahnen der Tramlinie 28 umsteigen. Die gelbe Kultbahn durchfährt Lissabon von vorne bis hinten, ist allerdings kein Geheimtipp und daher oft überfüllt. Was mir allerdings verraten wurde: Es kommen immer zwei Trams nacheinander – und die zweite ist logischerweise immer weniger überfüllt.

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Aussteigen kann man dann direkt im Viertel Chiado; auch hier verzaubern die einzigartigen Gassen und Sehenswürdigkeiten – etwa der alte Aufzug “Elevador de Santa Justa”. Das zentral gelegene Viertel bietet sich außerdem für die Quartiersuche an. Das “Martinhal Chiado” liegt an einer der alten, gepflasterten Steinstraße und ist sogar in einer der Altbauten untergebracht – natürlich top-saniert und mit wunderschönen Designs ausgestattet. Die mit portugiesischen Künstlern versehenen Apartments (perfekt, wenn die Pandemie wieder zuschlägt!) bieten alles, was das Herz begehrt – Eltern können hier sogar ihre Kinder in der Betreuung abgeben, um in Ruhe in einem der neuen Trend-Restaurants zu Abend zu essen.

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2. In einem der trendigen Restaurants schlemmen

Wenn man durch Lissabon schlendert, weht einem an jeder Ecke der Geruch von auf Kohlen gegrilltem Fisch um die Nase. Daher verwundert es auch nicht, dass eines der aktuell angesagtesten Restaurants der Stadt (unzählige Freunde haben es mir vorab empfohlen!) sich dem Thema Fisch widmet. In dem Restaurant “A Cevicheria” wird jeglicher Fisch als Ceviche – in kleinen Stückchen in Saft gegart – angeboten. Reservieren kann man hier nicht, es lohnt sich, gegen 19 Uhr anzukommen und mit einem Drink an der Bar auf einen Tisch zu warten.

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Du bist Avocado-Lover? Absolutes Must für einen Brunch ist dann das “The Mill”, in dem du Klassiker wie Eier Benedict und super Barista-Kaffee genießen kannst. Mein Favorit als Müsli-Fan: das selbst gemachte Granola.

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Wer zwischen Fisch und Feiern etwas Gesundes braucht, für den gibt es in Lissabon ebenfalls viele Optionen, denn die Health-Food- beziehungsweise Farm-to-Table-Szene ist in Lissabon groß. Viele Restaurants beziehen ihre Waren direkt aus der Umgebung und zaubern wie im “Organi Chiado” frische Säfte und vegane Gerichte daraus.

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Für einen After-Work bzw. After-Sightseeing-Drink empfiehlt sich außerdem die gemütliche “Bar 1855 Gin Garden". In alten Gewölbegemäuern kann man sich durch die außergewöhnlichen Gin- und Cocktailkreationen des preisgekrönten Bar- und Cocktailberaters Peter O’Connor testen und dazu Live-Musik und Tapas genießen. 

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Die Frage nach dem Dessert stellt sich in Lissabon eigentlich kaum. Denn es MUSS auf jeden Fall eine Pastel de Nata, das traditionelle Gebäck mit Milchfüllung, sein. Einheimische als auch Touristen setzen hier auf die Traditionspatisserie Castro – aber man bekommt es wortwörtlich an jeder Ecke. 

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3. Einen Cocktail mit Blick über die Stadt genießen

Ob tagsüber, um in Ruhe ein paar Sonnenstrahlen einzufangen, oder abends, um das Eintauchen in Lissabons Partyszene zu spüren: Ein absolutes Must in Lissabon ist der Besuch in einer der unzähligen Rooftop-Bars der Stadt. Schließlich sind die sieben Hügel perfekt geeignet, um wunderschöne Aussichten auf die Umgebung zu bieten.

Bei “Topo” geht es ums Sehen und Gesehen-Werden. Auch wenn der von Einheimischen nur ungern verratene Geheimtipp eher schwer zu finden ist, da er auf einem unscheinbaren Einkaufszentrum liegt.

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Ebenfalls gehyped ist das “Park” – wie der Name verrät, auf einem Parkhaus gelegen. Hipster und anderes Publikum können hier einen 180-Grad-Blick genießen, bis nach dem herausragenden Sonnenuntergang DJs die Location in einen Club zum Feiern bis in die frühen Morgenstunden verwandeln.

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Für einen Sundowner mit Freund:innen bietet sich vor allem die fröhliche Terrasse des “Lost in Esplanada” an. Unter den Sonnenschirmen und auf den bunten Möbeln, mit einem farblich passenden Cocktail in der Hand lässt es sich wirklich wunderbar klatschen. Und wenn der Hunger kommt (passiert bei mir öfter)? Kann man direkt indisch inspirierte Speisen bestellen.

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Wer auf Aussicht verzichten kann, für den ist ein Besuch bei “Pensão Amor” ein einmaliges Erlebnis. Das ehemalige Bordell wurde zur roten Bar umfunktioniert. Inklusive Sexshop, Gesichtleser, Private Room – den man von innen abschließen kann – sowie einer Pole-Dance-Stange, an der manchmal noch eine 60-jährige Frau tanzt.

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4. Shopping bei lokalen Künstler:innen

Es muss nicht immer die Hauptstraße Principe Real mit ihren großen Läden sein. Vielmehr sind es doch die kleinen Läden, die ein Urlaubsandenken so besonders machen. Berühmt ist Portugal für seine verzierten Fliesen, die auch viele Häuserfassaden zieren. Ebenso traditionell ist Keramikgeschirr – das, mit einem modernen Upgrade versehen, aktuell rund um den Globus gehyped wird und hier zu einem Bruchteil des Preises geshoppt werden kann. Stell dir vor, wie du bei jedem morgendlichen Schluck Kaffee sofort die Erinnerung an diese einzigartige Stadt zurückboomen kannst! Wow!

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Besonders schöne Keramik findet man bei “Cerâmicas na Linha”, hier kann man sich mit ganzen Sets eindecken (Mein Tipp: Vorab viel Platz im Koffer lassen!). Einzelstücke und schöne Prints findet man auch bei “A Loja Azul”.

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Ebenso individuelle Läden und Bars gibt's in der “LX Factory”, einem ehemaligen Fabrikgelände, auf dem die Locals gerne abhängen. Perfekt, um am Nachmittag etwas Zeit zu verbringen! Am besten Fahrräder mieten und am Fluss entlang dorthin cruisen. 

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Bei “The Feeting Room” gibt’s portugiesische Mode und Accessoires mit Labels wie We The Knot und +351.

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Und für alle, die Flohmärkte lieben, habe ich auch eine gute Nachricht: Vintage-Lover können jeden Dienstag und Samstag auf der “Feira da Ladra” fündig werden. 

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5. Einen Ausflug zum Strand machen

Egal, wie kurz dein Kurztrip wirklich ist: Ein Ausflug ans Meer muss sein! Der schönste Strand in der Umgebung ist der kilometerlange Dünenstrand Praia do Guincho, der sein abruptes Ende in einer steilen Felswand findet. Auch wenn man aufs Schwimmen weitgehend verzichten muss, weil hier die meterhohen Wellen des kühlen Atlantiks auf die Küste preschen, ist ein Tag hier Erholung pur vom Stadtrummel.

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In der gleichnamigen Strandbar “Do Guincho” kann man abends perfekt einen Sundowner trinken oder sich nebenan in der Surfschule ein Brett und Lehrer:innen angeln, um das Surfen zu probieren.

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Nicht weit entfernt von der Praia do Guincho liegt das kleine Küstenstädtchen Cascais. Es ist etwas überschaubarer als Lissabon, die vielen kleinen Läden, Restaurants und der Hafen lassen die Uhr langsamer laufen. Geheimtipp: Immer mehr Lissabon-Urlauber drehen den Spieß um und suchen sich hier ein Hotel. Denn hier kann man die herrliche Ruhe mit Meer und Strand genießen und trotzdem jederzeit zum Sightseeing nach Lissabon fahren. One-way dauert das nur etwa 40 Minuten. Tipp zum Runterkommen: das “Martinhal Cascais”, das eingebettet inmitten tropischer Pflanzen und Wassergärten sofort den Relax-Modus bei der ganzen Familie einschaltet.

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Dafür sorgen mehrere Pool-Landschaften (auch einer für kleine Kids!), ein Spa mit Sauna, Dampfbad und Treatments sowie zahlreiche Sport- und Essensmöglichkeiten.

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Mein kulinarischer Favorit der Reise war übrigens das “House of Wonders”, das man mit dem Fahrrad vom “Marthinal Cascais” aus erreichen kann. Nach dem Farm-to-Table-Prinzip wird hier alles frisch – und für mich spannend – vegetarisch auf den Tisch gezaubert. So bunt und vielfältig, dass es einfach perfekt zum Flair Portugals passt!

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