Verdammt zur S�nde (Die Festung)

Verdammt zur S�nde

TV-Titel: DIE FESTUNG

1964

 

Filmliste Alfred Weidenmann

  

 

 

Regie

Alfred Weidenmann

Drehbuch

Eberhard Keindorff, Johanna Sibelius

Regie-Assistent

-

Vorlage

nach dem Roman Die Festung von Henry Jaeger

Produktion

Nora Filmverleih GmbH & Co.

Kamera

Enzo Serafin

Musik

Gert Wilden

FSK

ab 18 Jahre

L�nge

104 Minuten

Filmbeschreibung

Filmportal 

Auszeichnung

- Bundesfilmpreise 1965: Filmband in Gold an Tilla Durieux (beste Nebendarstellerin)

- Filmfestival von Mar del Plata 1965: Preis an Martin Held (bester Schauspieler)

Sonstiges

-  

Ur-/Erstauff�hrung

23.09.1964; TV-Erstausstrahlung: 10.09.1970

Genre

Literaturverfilmung, Drama

            

  

 

Darsteller

Rolle
Martin Held Hugo Starosta
Tilla Durieux Gro�mutter
Else Knott Eliese Starosta
Christa Linder Tochter Mi Mo Starosta
Michael Ande Sohn Albert Starosta
Sieghardt Rupp Hermann
Heidelinde Weis Edeltraud
Hildegard Knef Alwine
Hubert Suschka Viktor
Joseph Offenbach Kantinenwirth Kainrath
Robert Graf Vertreter
Alice Treff Beamtin vom Jugendamt
Gertraud Jesserer Dora
Peter Vogel Hans

Reinhard Glemnitz *)

Charles Regnier
Herbert Fux

           

      

Inhalt

Hugo Starosta, der nach Ende des Zweiten Weltkrieges mangels gen�gend Wohnraum mit seiner Familie in einer alten Burg lebt, die als Fl�chtlingslager umfunktioniert wurde, hat es nicht leicht. Er hat das Herz zwar auf dem rechten Fleck, ist aber arbeitsscheu und kann sich auch bei seiner Familie nicht durchsetzen, ist unt�tig, wenn es hei�t, sich im Leben einmal durchzusetzen. Die beiden �ltesten S�hne haben bereits das Weite gesucht, leben in der Stadt und sind mit Fuhrparkgesch�ften unterwegs. Tochter Mimo widmet sich der Prostitution und Sohn Albert, der auch noch zu Hause wohnt, kommt fast um vor lauter Selbstzweifeln wegen seiner gro�en Ohren. Alles in allem zerst�ren menschenunw�rdige Bedingungen den Lebensmut und die Autorit�t des Vaters, treiben die Kinder in Prostitution und Kriminalit�t...

 

 

Henry Jaeger wurde 1956 als Anf�hrer einer jugendlichen Gangsterbande zu 12 Jahren Zuchthaus verurteilt und 1963 begnadigt. Im Zuchthaus schrieb er Die Festung und sicherte sich damit eine neue Existenz als Bestsellerautor. Mit der Verfilmung versuchte Weidenmann, den Stil des italienischen Neo-Realismus nachzuahmen, der in seinem Heimatland schon vor zehn Jahren aus der Mode gekommen war.

Pierre Kast schreibt in Cahiers du Cinema: "Der Film gibt eine Idee davon (leider nur eine Idee), wie der deutsche Film sein k�nnte: wild und ruchlos. Oder doch wenigstens entschlossen, sich wild und ruchlos zu geb�rden. Ein guter Schauspieler, der die Idee dieser Wildheit kapiert: Martin Held. Dazu ein wunderbares M�dchengesicht - oh Deutschland! Wenn es dort solche M�dchen gibt: Christa Linder. Und eine fabul�se Schauspielerin, ebenb�rtig unserer Sylvie: Tilla Durieux".

 

(Quelle: Robert Fischer/Joe Hembus: Der Neue Deutsche Film 1960 - 1980, Goldmann Verlag M�nchen, 1981)

 

  

  

  

*) Reinhard Glemnitz

...wird am 27. November 1930 in Breslau geboren. Ausbildung zum Schauspieler an der M�nchner  Otto-Falckenberg-Schule. Arbeitet seit 1947 vornehmlich f�r den Bayerischen H�rfunk. Weiterhin Arbeit als Synchronsprecher, u.a. f�r  Anthony Perkins, Jean-Claude Brialy und Richard Harris. Theaterrollen in Wuppertal, M�nchen, Frankfurt, Wien und Berlin. 1954 hat er in 08/15 seine erste Filmrolle, dreht danach aber nur noch die Filme Rosenmontag, Ich suche einen Mann (1965) und Hei�e Kartoffeln (1980). Im Fernsehen ist er in der Serie Kriminalmuseum und Die f�nfte Kolonne zu sehen. 1966 wird ihm die Rolle in Raumpatroille angeboten. 1967 sieht man ihn in dem Dreiteiler Der Tod l�uft hinterher. Nach seiner Rolle als Kriminal-Assistent Robert Heines in Der Kommissar wirkt er u.a. in den Serien Der Millionenbauer (1979), Tatort (1982), Polizei-Inspektion 1 (1982 bis 1984), Wenn Kuli kommt (1985) mit. Einige weitere Fernsehspiele: Wallenstein (1978), Die Wannseekonferenz (1984), Unser Haus reicht nur f�r drei (1986).

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

  

  


  

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 20. Dezember 2020

  

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