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Unendlicher Spaß: Infinite Jest. Roman Gebundene Ausgabe – 24. August 2009
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»Unendlicher Spaß« – so nannte James Incandenza seinen Film, der Menschen, die ihn anschauen, so verhext, dass sie sich nicht mehr von ihm lösen können und dabei verdursten und verhungern. Sein Sohn Hal, ein Tenniswunderkind mit außergewöhnlichen intellektuellen Fähigkeiten, studiert an der Enfield Tennis Academy (ETA), die von seinem Vater gegründet wurde. Hier sowie im nahe gelegenen Ennet-House, einem Entziehungsheim für Drogenabhängige, spielt ein Teil der überbordenden Handlung, die jeden literarischen Kosmos sprengt – in einem leicht in die Zukunft versetzten Amerika, das mit Kanada und Mexiko die »Organisation der nordamerikanischen Nationen« bildet und von radikalen Separatisten in Kanada bekämpft wird.
1996 erschien »Infinite Jest« in den USA und machte David Foster Wallace über Nacht zum Superstar der Literaturszene. Nicht allein der schiere Umfang, sondern vor allem die sprachliche Kreativität, die ungeheure Themenvielfalt, die treffsichere Gesellschaftskritik, scharfe Analyse sowie der Humor machen den Roman zum Meilenstein der amerikanischen Literatur. Namhafte Autoren von Dave Eggers bis Jonathan Franzen sehen in diesem Buch ein Vorbild für ihr Schaffen. Ulrich Blumenbach hat sechs Jahre lang an der Übersetzung gearbeitet, und seine kongeniale Übertragung ins Deutsche wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Mehr: https://www.unendlicherspass.de/
Pressestimmen
» Infinite Jest ist für den Beginn des einundzwanzigsten Jahrhunderts das, was Musils Mann ohne Eigenschaften für das vergangene Jahrhundert war.« -- Richard Kämmerlings ― FAZ
»Mit diesem Buch beginnt eine neue Zeitrechnung in der Literaturgeschichte.« -- Thomas von Steinaecker ― Die Welt
»Der Unendliche Spaß wurde nicht einfach übertragen, Blumenbach findet neue Worte, es ist mehr geworden als eine Huldigung, werktreu und eigenwillig, mutig und angemessen meisterlich.« ― spiegel.de
»Das Buch verändert tatsächlich seine Leser.« -- Sven Boedecker ― SonntagsZeitung, Schweiz
»Wenn Sie nach einem Monat Lektüre aus diesen Seiten heraustreten, sind Sie ein besserer Mensch. Es ist verrückt, aber auch schwer zu leugnen.« -- Dave Eggers
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Ulrich Blumenbach, geboren 1964 in Hannover und aufgewachsen in Lüneburg, hat Anglistik und Germanistik in Münster, Sheffield und Berlin studiert und arbeitet seit 1993 als literarischer Übersetzer aus dem Englischen und Amerikanischen sowie als Gelegenheitslektor und -kritiker.
- Seitenzahl der Print-Ausgabe1552 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberKiepenheuer&Witsch
- Erscheinungstermin24. August 2009
- Abmessungen14.1 x 5.76 x 22.1 cm
- ISBN-103462041126
- ISBN-13978-3462041125
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Von der Marke
Produktinformation
- Herausgeber : Kiepenheuer&Witsch; 6. Edition (24. August 2009)
- Sprache : Deutsch
- Gebundene Ausgabe : 1552 Seiten
- ISBN-10 : 3462041126
- ISBN-13 : 978-3462041125
- Originaltitel : Infinite Jest
- Abmessungen : 14.1 x 5.76 x 22.1 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 332,930 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 1,489 in Gesellschaftsromane
- Nr. 7,049 in Familienromane
- Nr. 20,948 in Gegenwartsliteratur
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor
Gerade einmal 46 Jahre alt, nahm sich David Foster Wallace im September 2008 das Leben. Sein Werk gehört zum Vielseitigsten und Interessantesten der US-amerikanischen Gegenwartsliteratur. Er verfasste hochkomplexe Romane wie „Infinite Jest“ ebenso wie Satiren, Reportagen oder Sachbücher. Für die New York Times erschloss er in einem legendären Essay „Roger Federer as Religious Experience“, und in „Schrecklich amüsant – aber in Zukunft ohne mich“ erweist er sich als feiner Beobachter des Geschehens auf einem Luxus-Kreuzfahrtdampfer. Erste Geschichten und einen Roman schrieb er während seines Studiums von Literatur und Philosophie. Seit 2002 lehrte am Pomona College im kalifornischen Claremont Englisch und „Creative Wiriting“. Geboren wurde David Foster Wallace 1962 in Ithaca im Staate New York.
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Ulrich Blumenbachs sechsjähriger Übersetzungsarbeit ist es zu verdanken, dass da jetzt noch so ein Ziegel steht: "Unendlicher Spaß" suggeriert der Titel. Gleich vorweg sei angemerkt, dass es wirklich (jedenfalls meistens) ein großer Spaß ist, dieses Buch zu lesen. Und die fast vier Wochen, die ich dafür gebraucht habe, kamen mir auch nahezu unendlich vor. Die Frage, welches Buch ich zuvor gelesen habe, hätte ich nach spätestens zwei Wochen nicht mehr beantworten können. Es kam mir vor, als würde ich mich irgendwie schon immer durch Wallaces Opus Magnum fressen.
Tausendsechshundert Seiten, davon über zweihundert "Anmerkungen und Errata", die man sich übrigens durchaus antun sollte. Dünn bedrucktes Papier, hochwertige Ausstattung - ein zumindest äußerlich gefälliges Buch.
Nun, der Himalaya ist auch ein schönes Gebirge, wenn man es sich im Fernsehen anschaut oder mit dem Hubschrauber drumherum fliegt. Einen der Achttausender dann auch zu besteigen, das ist eine ganz andere Angelegenheit. Barfuß und ohne Sauerstoffgerät - das wäre ein passender Vergleich zur "Unendlicher Spaß"-Lektüre.
Schon der Einstieg macht es nicht leicht. Da sitzt ein offenbar hochintelligenter, aber anscheinend sprachgestörter Junge vor dem Aufnahmeausschuss einer Universität. Wir schreiben das "Jahr des Glad-Müllbeutels". Später, während der Haupthandlung, die im "Jahr der Inkontinenz-Unterwäsche" spielt, erfahren wir, dass die Jahreszahlen inzwischen als Werbeplätze an Firmen vergeben werden, weil es Fernsehen im herkömmlichen Sinn und also auch Fernsehwerbung nicht mehr gibt. Das Geld wird dafür genutzt, die inzwischen als gewaltige Müllhalden umfunktionierten Neu-England-Staaten zu finanzieren, um die herum riesige Gebläse aufgestellt wurden, damit es im Rest des Landes nicht stinkt. Aber das ist nur ein Randaspekt.
Danach erlebt man mit, wie jemand auf eine Frau wartet, die ihm Drogen bringen soll - in einer erzählerischen Akribie, die ich so noch nie erlebt habe. Die ersten vierzig, fünfzig Seiten zeigen allerdings, was auf den Leser zukommen wird. Schwer, das in wenige Worte zu fassen. Fantastische Satzbauten, Unmengen von Fremdwörtern und Neologismen, schräge Abkürzungen, bildhafte, dichte, aber ausufernde Sprache, und all das immer verbunden mit dem Gefühl: So dürfte man eigentlich nicht erzählen, aber, heiliger Pfeffer, besser kann man es vermutlich nicht machen.
Im Zentrum der Handlung stehen eine Tennisakademie namens E.T.A. und ein in unmittelbarer Nähe liegendes Haus für Drogensüchtige auf Entzug. Der junge Hal, Spross des E.T.A-Gründers und Filmemachers James Incandenza, der sich selbst getötet hat, indem er seinen Kopf in einen umgebauten Mikrowellenherd steckte, gehört zu den Ausnahmetalenten an der "Enfield Tennis Academy", und wie die meisten Tennistalente holt er sich das bisschen Wohlgefühl in der wenigen trainingsfreien Zeit über Drogen. Sein großer Bruder Orin, der wie Hal kaum zu Emotionen fähig ist, spielt als Punter für eine Baseballmannschaft. Der mittlere Bruder, den Hal "Troll" nennt, lebt als Faktotum an der Akademie. Mario ist schwer behindert und kann nur mit Hilfe eines Polizeischlosses stehen. Er hat quasi das Erbe des legendären Vaters angetreten, denn er läuft ständig mit einer "Bolex"-Filmkamera auf dem Schädel herum.
Ein anderes Erbe dieses Vaters ist ein Film mit dem Titel "Unendlicher Spaß". Von diesem sagenumwobenen Streifen gibt es zwar einige Kopien, aber viele Leute sind auf der Suche nach der Master-Patrone, darunter die A.F.R., eine kanadische Terroristenorganisation, deren Mitglieder allesamt an den Rollstuhl gefesselt sind. Wer diesen Film sieht, will nichts anderes mehr tun. Er versetzt den Zuschauer in einen Zustand, der alle Lebenserhaltungsreflexe abschaltet, bis man schließlich daran stirbt. Eine ideale Waffe also, zum Beispiel im Krieg gegen O.N.A.N., die Organisation, die aus den U.S.A. und Kanada hervorging.
Der Versuch, die gewaltige Schar an Figuren, Schauplätzen, Handlungssträngen und Entwicklungen zusammenzufassen, muss scheitern, deshalb stoppe ich an dieser Stelle. Wenn es in diesem Buch um "etwas" geht, dann um Drogen im weitesten Sinne (und eben nicht nur chemische), Lust und Selbstverwirklichung. Das Gros des Personals ist entstellt, schlicht verrückt oder hat irgendein anderes Päckchen zu tragen. Wenigstens das, mit dem Leben klarzukommen.
Wenn man etwas an diesem unfassbaren Werk kritisieren wollen würde, dann höchstens die Tatsache, dass Wallace im Jahr 1996 eine Zukunft geschildert hat, die von unserer Gegenwart längst überholt wurde, was die technischen Aspekte anbetrifft. Es gibt bei ihm zwar hochauflösende "Teleputer", aber einige andere seiner Zukunftsskizzen technischer Art sind von Internet und DSL bereits dahingerafft oder übertroffen worden. Das gilt auch für die - leider nicht ganz unwesentlichen - "Unterhaltungspatronen", auf denen in "Unendlicher Spaß" Filme und Serien per Postversand zum Zuschauer kommen. Die Dystopie scheitert hieran jedoch nicht.
So, ich bin oben angekommen, die Füße sind blau und ich kriege kaum Luft, aber für diese Aussicht hat es sich gelohnt. Ein Buch wie dieses habe ich noch nie gelesen und werde es wahrscheinlich auch nie wieder tun, und zwar nicht aus einer Verweigerungshaltung heraus, sondern weil ich kaum glaube, dass dieser Wurf von irgendwem wiederholt werden kann. Manchmal schwergängig, häufig noch schwerer zu verstehen, zuweilen kryptisch, nicht selten herausfordernd, meistens hochintelligent, manchmal auch weit mehr als das, hin und wieder spröde, teilweise sogar abstoßend, grundsätzlich vielschichtig, jederzeit abwechslungsreich, oft sperrig, aber immer präzise und vollständig unvergleichbar. Ein Buch wie kein anderes, und zwar in jeder Hinsicht. Wahrhaft schön, und das gilt für jedes einzelne verdammte Wort.
Vielleicht komme ich nächstes Jahr wieder.
Und Glück gehabt. Zwar nicht ganz, bei der Seitentzahl aber schon annähernd unendlicher Spaß. Und wie Vorredner schon sagten, es zieht einen förmlich in die Geschichte/Geschichten. Ursprünglich wollte ich zur Beruhigung meiner Nerven zeitgleich ein leichter verdauliches Buch beginnen, um einen unkomplizierten Notanker als pflegeleichtes Betthupferl zu haben. Inzwischen unnötig und ungelesen. Ich will dringend im "Spaß" weiter lesen. Aber nicht, damit ich den Fortgang der Geschichte miterleben darf, zu 90% um einfach wieder in diese Stimmung abzutauchen. Auch der Effekt, bei Seite 200 noch mal von vorne anzufangen, trat bei mir ein. Ich hatte aber zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, etwas Entscheidendes verpasst zu haben, nur die leise Ahnung, alles noch mal irgendwie anders erleben zu können.
Dieses Buch hat alles, was ich normalerweise nur in sehr geringen Dosen oder nicht immer vertrage: über 1000 Seiten, bisweilen nicht endende Monstersätze, wirre Übergänge, zu viele Fremdwörter. Merkwürdig ist nur, dass zumindest mich das zu keinem Zeitpunkt gestört hat. O.k., man sollte sich irgendwann mit sich selber einigen, ob jedes Fremdwort nachgeschaut werden soll (dann Lexikon direkt daneben legen), oder ob einem die genaue Bedeutung eher egal ist (kein Problem, die meisten sind nicht weiter wichtig und die Bedeutung kann weitgehend immer erraten werden).
Aber einmal begonnen, sog mich der Schmöker schlicht und ergreifend zwischen seine Seiten. Man findet sich in einer Parallelwelt wieder, von der man nie so genau weiß, wie weit entfernt diese von der eigenen Welt eigentlich ist. Alltäglicher Wahnsinn, bizarre Lebensentwürfe und psychische Abnormitäten werden in schillernden und immer wechselnden Farben haarklein beschrieben, die Sprache durchweg passend zu der großen Anzahl der Charaktere.
Nicht zuletzt kommt diese Nähe wohl auch durch die eigenen Lebensumstände des im letzten Jahr durch Selbstmord gestorbenen Autors. In vielen Passagen ist förmlich zu spüren, dass hier die vermeindlich erfundene Geschichte mehr als deutliche autobiographische Züge enthält. HIer geht es um das Innen, nicht das Außen.
Und wer soll das alles lesen? Ich für meinen Teil bin ein Fan von lebensnahen Geschichten, alltäglichen Vorkommnissen, den Untiefen des wirklichen Lebens, welche in Worten beschrieben werden, die mir leider fehlen. Ich liebe T.C.Boyle, Nick Hornby, Paul Auster. Klare, direkte Sprache, Charaktere, die vom Leben nicht verschont werden, realitätsnah.
Und um überhaupt einen Anhaltspunkt zu geben, diese Buch erinnert mich sehr oft an "Die Korrekturen" von Franzen. Und selbiges würde ich am liebsten noch essen, so gut finde ich das...
Leute, lest es doch einfach. Und wenn es nix war, ihr bekommt es bei Amazon oder Ebay locker wieder weg. Wenn es aber dann so wichtig wird, wie für mich jetzt, dann darf es nicht weniger sein. Dick, gebunden und bereit, jeden Tag wieder zu zeigen, dass Andere noch viel verrückter sind.