Aufgewachsen in armen Verhältnissen
Als Kind von mexikanischen Einwanderern hat er es alles andere als leicht. Sein Spanisch war schlecht. Das hat er als gebürtiger Amerikaner jedenfalls immer wieder behauptet. In Interviews war da aber kaum was von zu merken.
Trini Lopez – eigentlich Trinidad Lopez der Dritte – ist in einem hässlichen Vorort von Dallas aufgewachsen. Die Familie kommt aus Mexico und hat kein Geld. Also muss er die Schule abbrechen, um ein bisschen was dazuzuverdienen. Und das macht er mit Musik. Aus kleinen Auftritten in Bars werden im Laufe der Jahre immer größere. Und er fällt auf bei einer RocknRoll-Legende wie zum Beispiel Buddy Holly. Aber auch Frank Sinatra wird auf ihn aufmerksam. Der sieht ihn live in einem Musik-Club in Hollywood – dem „PJ´s“. Sinatra nimmt Lopez dann unter Vertrag. Sein Debut-Album wird live im „PJ´s“ aufgenommen.
Schnell wird er ein Star
Für den Gitarren-Bauer Gibson entwirft Trini Lopez zwei Gitarren-Modelle - und sogar Hollywood klopft an: Er spielt im Kultfilm „Das dreckige Dutzend“ mit. Sinatra rät ihm aber von einer Filmkarriere ab – und so bleibt Trini Lopez der Musik treu. Einer seiner Erfolgssongs wird "If I Had A Hammer".
Bis ins hohe Alter muss er speziell diesen Song immer wieder live aufführen. Aber bis ins hohe Alter bringt er auch immer wieder neue Alben raus. Seine Stimme sei mit den Jahren einfach besser geworden, sagte er im Jahr 2011 einmal.
Jetzt ist Trini Lopez tot. Mit 83 stirbt er an den Folgen von Covid-19.