Tom Hanks: Die 20 besten Filme des Schauspielers | Popkultur.de

Tom Hanks: Die 20 besten Filme des Schauspielers

In den 1990er avancierte Tom Hanks zum absoluten Top Star. Kaum ein Jahr verging, in dem der sympathische Mime nicht in einem Blockbuster, einer romantischen Komödie oder einem preisgekrönten Drama zu sehen war. Fünfmal war er als bester Hauptdarsteller für den Oscar nominiert und zweimal hintereinander räumte er die begehrte Trophäe ab. Neben der Schauspielerei ist Tom Hanks als Produzent und beliebter Synchronsprecher für Animationsfilme erfolgreich.

1. Forrest Gump (1994)


Bis heute ist Forrest Gump zweifelsohne die Paraderolle des Tom Hanks. Der Film spielte alleine in den USA unglaubliche 329 Millionen US-Dollar ein und war damit einer der erfolgreichsten Streifen der 90er Jahre. Forrest Gump kam ganz ohne Action und pompöse Leinwandinszenierungen aus. Stattdessen erzählt der Film in einem leichten Fluss die unglaubliche Lebensgeschichte des einfach gestrickten Helden Forrest Gump. Als Kind von den Mitschülern verprügelt und wegen seiner Beinprothesen ausgegrenzt, entwickelt er sich durch dumme Zufälle und naives Draufgängertum zum Kriegshelden, Millionär, Liebhaber seiner angebeteten Jenny (Robin Wright) und zum Vater des kleinen Forrest Gump Junior.

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman des Buchautors Winston Groom. Völlig zu Recht erhielt die Dramödie sechs Oscars, von dem einer an den Hauptdarsteller Tom Hanks ging.

2. Schlaflos in Seattle (1993)


Die Geschichte rund um den verwitweten Vater Sam Baldwin (Tom Hanks) berührte Millionen von Kinobesucher. Angezettelt durch seinen Sohn redet er sich eines Abends die Trauer in einem Radiointerview von der Seele. Tausende Briefe erreichen den sensiblen Witwer. Einer ist von Annie (Meg Ryan), die in Baltimore am anderen Ende des Landes tief berührt von Sams Botschaft war. Entgegen den Ratschlägen seines Sohnes Jonah schlägt Sam ein Treffen zunächst aus. Dieser hält aber an Annie fest und arrangiert schließlich doch noch in allerletzter Minute ein Date auf dem fast menschenleeren Empire State Building.

„Schlaflos in Seattle“ vereinte die Leinwandlieblinge Hanks und Ryan in einer witzig spannenden Romanze.

3. Philadelphia (1993)


Der erfolgreiche Junganwalt Andrew Beckett (Tom Hanks) ist bei Kollegen und Vorgesetzten allseits beliebt bis herauskommt, dass er schwul und HIV infiziert ist. Beckett wird unter einem Vorwand entlassen. Es entspinnt sich ein langer Faden um den Ausbruch der Krankheit und die zunehmende Ausgrenzung des einst beliebten jungen Mannes. Selbst der im Grunde rechtschaffene Anwaltskollege Jeo Miller (Denzel Washington) hat zunächst mit Ängsten und Vorurteilen zu kämpfen. Als er den Fall doch noch übernimmt, wird er schließlich zum leidenschaftlichen Kämpfer und erstreitet einen ersten Erfolg vom dem Beckett auf dem Sterbebett erfährt.

Dramatisch, ernsthaft und rührend mauserte sich „Philadelphia“ zum Kultfilm rund um AIDS und die Verurteilung der Homosexuellen. Für Hanks und den Film-Song „Streets of Philadelphia“ aus der Feder von Bruce Springsteen gab es je einen Oscar.

4. Der Soldat James Ryan (1993)


Als Captain John H. Miller macht Tom Hanks das Unmögliche möglich. Auf obersten Befehl hin soll dieser im Kriegs-Chaos nach der Landung der Alliierten den jungen Soldaten James Ryan ausfindig machen. Der Zweite Weltkrieg hat Mutter Ryan bereits drei der geliebten Söhne genommen und nun soll der vierte unversehrt nach Hause gebracht werden. Kaum in Frankreich angekommen, bricht rund um den Suchtrupp der Wahnsinn des Zweiten Weltkrieges herein. Zwischen all dem Schrecken scheint es immer absurder, einen einzelnen Soldaten retten zu wollen. Zum Schluss muss James Ryan dem tödlich verwundeten John H. Miller das Versprechen geben, die Rettung wert gewesen zu sein und etwas Besonderes aus seinem Leben zu machen.

Neben all den witzigen und klugen Komödien war „Der Soldat James Ryan“ keine leichte Kost für eingefleischte Hanks-Fans, dennoch zählt er zu den besten Filmen des Schauspielers und ist absolut sehenswert.

5. Apollo 13 (1995)


Am 13. April ist der Raumflug Apollo 13 bereits seit zwei Tagen im All unterwegs als Astronaut James A. Lovell (Tom Hanks) dem Mission Control Center in Houston Texas meldet „Houston, wir haben ein Problem“. Es beginnt eine der dramatischsten Rettungsaktionen aller Zeiten. 200.000 Meilen entfernt von der Erde hat sich eine Explosion ereignet, die die Sauerstoffversorgung der Mannschaft ernsthaft bedroht. Während die Experten der NASA einen Rettungsplan austüfteln, müssen die Astronauten mit sich verschlimmernden Bedingungen und der ständigen Bedrohung im All klarkommen.

Nach Willen der Produzenten hätten John Cusack oder Kevin Costner die Rolle des Helden Jim Lovell übernehmen sollen. Regisseur Ron Howard bestand jedoch auf Tom Hanks in der Hauptrolle. Volltreffer erneut und eine der besten Darbietungen des Schauspielers!

6. Cast Away (2000)


Im Einsatz für den Paketdienst FedEx geht Chuck Noland (Tom Hanks) bei einem Flugzeugabsturz im Südpazifik verloren. Als einziger Überlebender muss er auf einer unbewohnten Insel zurechtkommen. Als ein Fluchtversuch durch die starke Strömung und mangels schiffbarem Untersatz scheitert, brennen Chuck die Nerven durch. Um nicht völlig dem Wahnsinn zu verfallen, versucht er sich zu beschäftigen und schließt Freundschaft mit dem Volleyball „Wilson“, der zum heimlichen Co-Star des Filmes avanciert. Vier Jahre später startet er mithilfe einiger Trümmerteile erneut einen Fluchtversuch und segelt aufs offene Meer hinaus.

Tolle Ein-Mann-Show des vielseitigen Charakterdarstellers und eine der erfolgreichsten Rollen für Publikumsliebling Hanks.

7. The Da Vinci Code – Sakrileg (2003)


Was, wenn Jesus gar nicht am Kreuz gestorben ist und eine Familie sowie Nachkommen hatte? Der Symbol-Wissenschaftler Robert Langdon (Tom Hanks) findet sich nach einem Vortrag in Paris plötzlich in den Wirren um einen Mord und christlichen Verschwörungsgeschichten wieder. Gab Leonardo da Vinci in seinen Werken verschlüsselte Geheimbotschaften weiter? Diesen und mehr Fragen geht Langdon mit der Tochter (Audrey Tatou) eines getöteten Kurators nach. Schließlich stehen die beiden vor dem angeblichen Sarkophags von Jesus Frau, Maria Magdalena, und vor vielen weiteren offenen Fragen.

Mysteriös und spannend wurden die größten Rätsel um Kunst und Glaube hollywoodgerechet zusammen geschneidert. Hanks verlieh dem ansonsten etwas konstruierten Film einmal mehr das nötige Etwas und lockte Millionen Zuschauer ins Kino.

8. Cloud Atlas (2012)


Fast drei Stunden lang führten uns die Wachowskis und Tom Tykwer durch die Zusammenhänge des irdischen Seins in der Vergangenheit, Gegenwart und einer utopischen Zukunft. Über Epochen hinweg begegnen sich ähnliche Charaktere immer wieder. Eine der Schlüsselfiguren ist der Ziegenhirte Zachry (Tom Hanks), der im 106. Winter nach dem Untergang der Zivilisation auf sehr primitive Weise lebt. Er erliegt den Einflüsterungen einer dunklen dämonischen Gestalt, die ihn anstacheln möchte, Meronym (Halle Berry), die Angehörige einer außerirdischen Kultur, zu töten.

Interessante Story, die an den Kinokassen leider weniger erfolgreich war. Berry und Hanks als Paar, wie es unterschiedlicher und dennoch passender nicht sein könnte, sind dennoch absolut sehenswert!

9. Saving Mr. Banks (2013)


Im Jahr 1961 verhandelt Walt Disney (Tom Hanks) mit der exzentrischen Schriftstellerin P.L. Travers (Emma Tompson) um die Rechte an deren Roman „Mary Poppins“. Disney hatte seinen beiden Töchtern die Verfilmung versprochen und wollte dieses Versprechen unbedingt einhalten. Travers gängelt Disney mit schier unerfüllbaren Bedingungen. Sie hält nichts von seinen Trickfilmen und sieht die ganz besondere Poesie von Mary Poppins gefährdet. Erst als Disney die persönlichen Verstrickungen rund um die Vaterfigur des Romans „Mr. Banks“ versteht, kann er Travers doch noch überzeugen. Die taucht schließlich unangemeldet zur Premiere auf und zeigt sich schlussendlich gerührt von der filmischen Umsetzung durch Disney.

Wunderschöne Verfilmung des Dramas rund um die Entstehung einer beliebtesten Kinderfilme der Welt.

10. Terminal (2004)


Viktor Navorski (Tom Hanks) hat eine Mission: er ist auf dem Weg nach New York um seinem verstorbenen Vater einen letzten Wunsch zu erfüllen. Angekommen auf dem New Yorker Flughafen JFK versteht er die Welt nicht mehr. Er wird vom fiesen Flughafen Sicherheitschef Frank Dixon (Stanley Tucci) festgesetzt. Über Bildschirme und mit einem Wörterbuch bewaffnet findet er schließlich heraus, dass in seiner fiktiven osteuropäischen Heimat Krakosien einen Militär-Putsch stattgefunden hat. Es beginnt ein perfides Spiel, in dem der arrogante Dixon Navorski gerne zum Verlassen des Terminals bewegen möchte, damit er den staatenlosen Viktor schnell abschieben kann. Navorski dagegen richtet sich im Flughafen ein, findet Freude und beginnt eine Romanze mit der Stewardess Amelia (Catherine Zeta-Jones).

Der Film entführt in die ganz eigene Welt des Flughafens und war eine weitere Paraderolle für den knautschig liebenswerten Tom Hanks.

11. Captain Phillips (2013)

12. Die Verlegerin (2017)

13. Der wunderbare Mr. Rogers (2019)

14. Bridge of Spies – Der Unterhändler (2015)

15. Der Krieg des Charlie Wilson (2007)

16. Sully (2016)

17. The Green Mile (1999)

18. e-m@il für Dich (1998)

19. Inferno (2106)

20. Joe gegen den Vulkan (1990)

Tom Hanks ist bis heute einer der beliebtesten Filmhelden aller Zeiten. Privat gilt er als einer der Saubermänner Hollywoods. Seit 1988 mit derselben Frau verheiratet, ist sein Leben frei von Skandalen oder Starallüren. Selbst sein Hobby ist erfrischend bodenständig. Hanks sammelt leidenschaftlich gerne Schreibmaschinen und nennt 250 Exemplare sein Eigen.

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Dominik ist begeisterter Blogger in den Bereichen Filme, Serien, Musik und Videospiele, der sein breites Wissen und seine Leidenschaft für die vielfältigen Aspekte der Popkultur mit Begeisterung teilt.

E-Mail: dominik.sirotzki@popkultur.de