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Tod im Spiegel

Wolfgang Petersens USA-Regiedebüt über die Identitätssuche eines Mannes. Psychothriller
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Originaltitel
Shattered
Dauer
92 Min.
Genre
FSK
16
Produktionsland
USA

Cast & Crew

Dan Merrick
Gus Klein
Judith Merrick
Jenny Scott
Jeb Scott

Redaktionskritik

Wolfgang Petersens USA-Regiedebüt über die Identitätssuche eines Mannes. Psychothriller
Ein Auto gerät auf einer kurvenreichen Küstenstraße außer Kontrolle, kracht durch eine Mauer, stürzt ins Leere und landet sich überschlagend auf den Klippen. Der Fahrer Dan Merrick (Tom Berenger) kommt schwer verletzt im Krankenhaus zu sich. Sein Gesicht ist völlig entstellt. Die Ärzte basteln es kunstvoll wieder zusammen, doch Dan hat sein Gedächtnis verloren. Das Leben an der Seite seiner Frau Judith (Greta Scacchi), die sich liebevoll um ihn kümmert, ist für ihn wie ein Vortasten in unerforschtes Gebiet. Nach und nach merkt er, daß in der Vergangenheit etwas passiert sein muß, was mit der jetzigen harmonischen Situation nicht zusammenpaßt. So erfährt er, daß er sich am Vorabend seines Unfalls mit Judith gestritten haben und sogar von Scheidung die Rede gewesen sei soll. Um endlich Klarheit zu gewinnen, schaltet er den Privatdetektiv Gus Klein (Bob Hoskins) ein. Zusammen kommen sie einem perfiden Verbrechen auf die Spur… Wolfgang Petersen, seit 1971 im Geschäft, drehte 1976 den fast schon legendären Tatort «Reifezeugnis» (zu sehen am 16.5. um 20.15 Uhr in N 3). 1979 gelang ihm mit «Das Boot» eine international erfolgreiche Produktion, es folgte «Die unendliche Geschichte» und «Enemy Mine Geliebter Feind». Aber erst 1990 ging für Wolfgang Petersen nach monatelangem Gerangel mit diversen Studios der langgehegte Hollywood-Traum in Erfüllung: Die Verfilmung von Richard Neelys psychologischem Krimi «Plastic Nightmare» mit einem Budget von 22 Millionen Dollar und StarBesetzung.Petersens Hollywood-Einstand ist ein perfekter Thriller mit Hitchcock-Anleihen, dem man einige Ungereimtheiten und Unklarheiten gern verzeiht. Nachdem der gebürtige Ostfriese mit Clint Eastwood in «In the Line of Fire» auch «Seine zweite Chance» nutzte, ging er mit dem US-Thriller «Outbreak» (mit Dustin Hoffman) weiter auf Erfolgskurs.

Fazit

Perfekt inszenierte Hitchcock-Reminiszenz

Film-Bewertung

Dirty Wars – Schmutzige Kriege (US 2013)

Redaktion
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RUndherum gelungen
Wolfgang Petersen und einer seiner ersten Gehversuche in Amerika – wenn auch der finanzielle Erfolg verwehrt geblieben ist. In einem Punkt war der Film damals sogar seiner Zeit voraus: er liefert am Ende die absolute Hammerpointe, die bis dato unerwartetste Auflösung überhaupt – ok, seid „The 6th Sense“ hat das jeder Film, aber für damals wars schon enorm. Fairerweise muß man dazu sagen daß die Pointe einen Hauch Fantasy beinhaltet und man auch deshalb kaum kommt – aber für den Thrill nimmt man die Überzeihung der Realität gerne in Kauf. Auch abgesehen von der Auflösung macht der Film so ziemlich alles richtig: Tom Berenger gibt eine gute Vorstellung als nichtswissende arme Sau, Greta Scacchi ist herrlich eiskalt und undurchsichtig und für Charme und Humor sorgt Bob Hoskins als gammeliger Detektiv. Die Story fängt ruhig an, arbeitet sich aber langsam und stetig zur genannten Superpointe hervor – dazwischen gibts auch ein wenig, wohldosierte Action. Rundherum
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