Julia Boike: Mit Pfiff auf die große Kino-Leinwand
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Julia Boike: Mit Pfiff auf die große Kino-Leinwand

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Julia Boike (links) während der Filmpremiere mit den Schauspielern Lucas Herzog, Giuseppe Bonvissuto, Klara Nölle und Uschi Glas. ( Julia Boike (links) während der Filmpremiere mit den Schauspielern Lucas Herzog, Giuseppe Bonvissuto, Klara Nölle und Uschi Glas. (Foto: Weltkino / Andreas Büttner) © Red

Schiedsrichterin aus Altenstadt spielt bei »Max und die wilde 7 - Die Geister Oma« mit.

Altenstadt (tfr). Auf den Sportplätzen tanzen die Fußballer und Fußballerinnen seit Jahren nach Julia Boikes Pfeife. Neuerdings zeigt die Schiedsrichterin aus Altenstadt auch den Schauspielern, wo es langgeht - und zwar auf der großen Kinoleinwand. Julia Boike spielt im Film »Max und die wilde 7 - Die Geister-Oma« mit und zückt in einer ihrer Szenen die Rote Karte gegen Schulteam-Trainer Ströhle (gespielt von Jacob Matschenz).

Im zweiten Teil dieser Kinder-Krimi-Reihe, der seit einigen Tagen im Kino läuft, wird Meisterdetektiv Max (Lucas Herzog) bei seinem neuesten Fall unter anderem wieder von Vera, Kilian und Horst (Uschi Glas, Günther Maria Halmer, Thomas Thieme), den wilden Senioren von Tisch sieben, unterstützt. Wesentlicher Teil des Films ist ein Fußballspiel gegen die Schulmannschaft, mit einer Auswahl aus »alten Knackern« plus Max.

Julia Boike wurde in den vergangenen Wochen zweimal zu Filmpremieren eingeladen. Einmal nach Frankfurt im Rahmen des Lichter Filmfests. Und am 28. April zur offiziellen Premiere nach München. »Das war schon ein tolles Erlebnis, mit Empfang für alle Schauspieler und einer anschließenden Feier«, berichtet die 28-Jährige, die mit zwei ehemaligen Mitspielerinnen vom SV Phönix Düdelsheim in die bayerische Landeshauptstadt fuhr und dort unter anderem mit Uschi Glas, Günther Maria Halmer, Thomas Thieme, Nina Petri, Jimmy Hartwig, Lucas Herzog und Klara Nölle Werbefotos für Zeitungen und Social-Media-Kanäle machte. Für Julia Boike »ein tolles Erlebnis«. Und eine Premiere, die dem Film würdig gewesen sei. »Es war mir eine große Ehre, mit tollen Schauspielern wie Uschi Glas, Thomas Thieme und Co. zu arbeiten. Das bleibt mir ewig in Erinnerung.«

Genauso wie die Dreharbeiten. »Da sieht man erst einmal, wie viel Arbeit und wie viele Menschen hinter solch einem Film stecken. Und wir waren ein Teil davon.« Mit »wir« meint Julia Boike auch die vielen Büdinger, die als Komparsen und Doubles mit von der Partie waren. Und natürlich die Jugendspieler der JSG Seemenbach Tigers. »Weil viele Szenen des Films in unserer Heimat gedreht wurden, besteht ein besonderer Bezug. Früher habe ich als Jugendspielerin auf dem Sportplatz des FSV Wolf gekickt, nun wurde dort ein Kinofilm gedreht. Das ist schon cool und total spannend.«

Am vergangenen Wochenende steht für die »Hobby-Schauspielerin« wieder der Sport im Vordergrund. Bereits am Freitagabend hatte Julia Boike einen Einsatz in der 1. Frauen-Bundesliga. Als Assistentin im Match zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1.FC Köln. Am Sonntag leitete sie das Verfolgerduell in der 2. Frauen-Bundesliga zwischen dem FSV Gütersloh und Carl Zeiss Jena. Wieder mit Kameras am Spielfeldrand. Aber diesmal ganz ohne Schauspieler.

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