The Outpost – Überleben ist alles
Bestehen gegen eine Übermacht: ein kleiner Trupp US-Soldaten muss sich gegen angreifende Taliban wehren.
Cast & Crew
SSG Clint Romesha
SPC Ty Carter
CPT Ben Keating
SGT Josh Kirk
Redaktionskritik
Als tapferer Soldat in Afghanistan verteidigt Scott Eastwood („Fast & Furious 8“) mit seinen Männern einen amerikanischen Außenposten gegen die Taliban. Nach einer wahren Geschichte
Ein kleiner US-Außenposten nahe der Stadt Kamdesh in Afghanistan am
3. Oktober 2009. Seit Monaten sind hier knapp achtzig US-Soldaten stationiert, eingekeilt in den Bergen des Hindukusch und fast täglich attackiert von Unterstützern der Taliban. Innerhalb kurzer Zeit werden zwei Kommandeure getötet, und der neue hat noch weniger Erfahrung als die vorherigen. Da geschieht um 5.58 Uhr die Katastrophe: Etwa 400 Taliban-Kämpfer greifen das Camp mit Pistolen, schweren Maschinengewehren und Granaten an. Lediglich Clint Romesha (Scott Eastwood) und Ty Carter (Caleb Landry Jones) behalten die Nerven und die Übersicht, um den Feind zu schlagen.
Vorlage des Films ist das Buch „The Outpost: An Untold Story of American Valor“ (2013) von CNN-Moderator und Washington-Chefkorrespondent Jake Tapper – es ist eines der meistverkauften Sachbücher in den USA. Vielleicht auch, weil Staff Sergeant Clint Romesha und Specialist Ty Carter die ersten US-Soldaten seit fünfzig Jahren waren, die für ihren Einsatz in derselben Schlacht mit der Ehrenmedaille ausgezeichnet wurden. Vier andere hochrangige Offiziere mussten sich dagegen einem Disziplinarverfahren stellen. Im Film haben drei der echten Soldaten, darunter auch Ty Carter, kurze Gastauftritte.
Mit achtzehn Millionen Dollar wurde die Geschichte ihres Kampfes nun packend verfilmt. Die Soldaten werden als coole, sympathische Typen gezeigt und fast alle einzeln vorgestellt, was sich etwas zieht. Und daran, dass aufgrund des schmalen Budgets auch keine atemberaubenden Explosionen zu sehen sind, sondern zuweilen lediglich Dreck durch die Tür fliegt, muss man sich auch erst einmal gewöhnen. Der Spannung tut das keinen Abbruch. Denn die besten Szenen sind die, in denen die Kamera die Soldaten beim Herausstürmen aus der Deckung zu Fuß begleitet und sich um sie herumbewegt. Dann wird der Zuschauer mitten in das Geschehen hineinkatapultiert.
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