Ihre Musikbibliothek
Dass US-Amerikaner diese Musik als „Romantik Songs“ bezeichnen, während anderswo oft ein wenig abfällig von „Schnulzen“ gesprochen wird, trifft es wohl beides ganz gut.
Doch wie auch immer - es gibt ein Publikum und damit einen Markt für dieses Musik-Genre und außerdem gibt es wirkliche Meister des Fachs, zu denen zweifellos BOBBY VINTON zählt.
Als amerikanischer Musiker mit polnisch-litauischen Wurzeln und Sohn des seinerzeit populären Bandleaders Stan Vinton, gründete Bobby Vinton (bürgerlich: Stanley Robert Vinton jr.) bereits mit 16 Jahren eine eigene Band, deren Einnahmen es ihm ermöglichten seine Ausbildung (College/Universität) zu finanzieren, die er mit einem Abschluss im Fach Komposition beendete. Als hochbegabtes Multitalent beherrschte er schon früh diverse Instrumente, wie Klavier, Saxophon, Trompete, Klarinette, Schlagzeug und Oboe und wurde bereits als Jugendlicher zu einer "lokalen Größe" in seinem Geburtsort Canonsburg, Pennsylvania und in Pittsburgh.
Nach der zweijährigen Militärzeit bekam er 1960, als Bandleader ("A Young Man With a Big Band") einen Plattenvertrag beim Columbia/CBS-Sublabel EPIC. Doch die zahlreichen Single-Veröffentlichungen blieben ebenso erfolglos, wie zwei von der Plattenfirma herausgebrachte Alben. Erst als EPIC den Vertrag mit Vinton bereits kündigen wollte, versuchte dieser es auch mit Gesang; das Ergebnis war die Single ‚Roses Are Red (My Love)’, die es - nachdem Bobby Vinton sich höchstpersönlich um die Promotion des Werkes gekümmert hatte (Radio-DJs bekamen jeweils ein Vorführexemplar und als Beigabe echte Rosen) - auf Platz 1 der Billboard Singles Charts schaffte und dort 4 Wochen an der Spitze blieb.
Damit war der Durchbruch geschafft. Vintons schmachtender Gesangsstil, in Verbindung mit dem großen musiktheoretischen Wissen als Background und seinem Talent als Multi-Instrumentalist, katapultierten ihn schnell in die Spitzengruppe der Unterhaltungskünstler jener Zeit. Obwohl seine Musik, angesichts des gleichzeitig weiter auf dem Vormarsch befindlichen heimischen Rock’n’Roll, sowie der bereits populären britischen Beat-Musik, dem Detroiter Motown-Sound und dem immer populärer werdenden Soul aus New York (Atlantic-Records) und Memphis (STAX-Records), ein wenig wie „aus der Zeit gefallen“ wirkte, hatte er in den Jahren zwischen 1962 und 1972 doch mehr Nummer 1 Hits, als jeder andere Sänger in den USA (Frank Sinatra und Elvis Presley eingeschlossen).
Zu Vintons populärsten Songs gehören, neben ‚Roses Are Red’ zweifellos ‚Mr. Lonely’ +++ ‚Blue Velvet’ (nach dem David Lynch sogar seinen gleichnamigen Film benannte) +++ ‚Blue On Blue’ +++ ‚Rain, Rain Go Away’ +++ ‚L-o-n-e-l-y’ +++ ‚Please Love Me Forever’ u.v.a.
Wer den Künstler Bobby Vinton nicht kennt oder sich auf ein Wiederhören mit ihm freut, ist mit der CD-Compilation ‚The Best Of Bobby Vinton’ (EPIC/LEGACY EK 85872) sehr gut bedient. Doch achten Sie unbedingt darauf die hier beschriebene Import-Version zu bekommen, denn die europäische Version (die denselben Titel trägt und ein identisches Cover zeigt) ist im Klang bei weitem nicht so gut, wie das amerikanische Legacy-Original, bei dem die Sony Music Studios New York die First Generation Analog-Mastertapes für das digitale Remastering verwendeten.
Musik:
„Romantik Songs“ zum Dahinschmelzen schön, vorgetragen von einem Künstler, der wirklich singen kann und keine Berührungsängste mit dem „Schnulzen“-Genre zeigt, ganz im Gegenteil er beherrscht diesen Musikstil und kann damit umgehen, wie kaum ein anderer.
Klangqualität:
Achtung! Wie oben schon erwähnt, gibt es große Klangunterschiede zwischen den beiden CDs gleichen Titels; meine Rezension bezieht sich daher ausschließlich auf die amerikanische Import-Version (Original-Katalognummer siehe oben), die u.a. auch am Logo „L“ (für Legacy) auf der Rückseite und an der FBI-Anti-Piracy Warnung (ebenfalls auf der Rückseite der Hülle) zu erkennen ist.
Für diese amerikanische CD-Version lautet mein Urteil:
Hervorragender Stereo-Klang, der keine Wünsche offen lässt, wenn man bedenkt, dass es sich um Aufnahmen aus den 1960er und frühen 1970er Jahren handelt.
Booklet:
Detaillierte Song-by-Song Informationen, einige schöne Fotos und der informative Text des CD-Produzenten Didier C. Deutsch runden das gute Gesamtbild der Hit-Sammlung ab.
Kaufempfehlung:
Sicher nichts für hart gesottene Rock-Fans, aber für Hörer und Hörerinnen ohne Vorurteile gegenüber dem weicheren Sound ist diese CD ein echtes Juwel.
Weitere Empfehlung:
‚Essential Bobby Vee’ (Rezension folgt, sobald die CD bei mir eingetroffen ist)
Bobby Vinton, ein Könner des Genres, auf großartiger CD
Rezension aus Deutschland vom 5. März 2015
Dass US-Amerikaner diese Musik als „Romantik Songs“ bezeichnen, während anderswo oft ein wenig abfällig von „Schnulzen“ gesprochen wird, trifft es wohl beides ganz gut.Doch wie auch immer - es gibt ein Publikum und damit einen Markt für dieses Musik-Genre und außerdem gibt es wirkliche Meister des Fachs, zu denen zweifellos BOBBY VINTON zählt.Als amerikanischer Musiker mit polnisch-litauischen Wurzeln und Sohn des seinerzeit populären Bandleaders Stan Vinton, gründete Bobby Vinton (bürgerlich: Stanley Robert Vinton jr.) bereits mit 16 Jahren eine eigene Band, deren Einnahmen es ihm ermöglichten seine Ausbildung (College/Universität) zu finanzieren, die er mit einem Abschluss im Fach Komposition beendete. Als hochbegabtes Multitalent beherrschte er schon früh diverse Instrumente, wie Klavier, Saxophon, Trompete, Klarinette, Schlagzeug und Oboe und wurde bereits als Jugendlicher zu einer "lokalen Größe" in seinem Geburtsort Canonsburg, Pennsylvania und in Pittsburgh.Nach der zweijährigen Militärzeit bekam er 1960, als Bandleader ("A Young Man With a Big Band") einen Plattenvertrag beim Columbia/CBS-Sublabel EPIC. Doch die zahlreichen Single-Veröffentlichungen blieben ebenso erfolglos, wie zwei von der Plattenfirma herausgebrachte Alben. Erst als EPIC den Vertrag mit Vinton bereits kündigen wollte, versuchte dieser es auch mit Gesang; das Ergebnis war die Single ‚Roses Are Red (My Love)’, die es - nachdem Bobby Vinton sich höchstpersönlich um die Promotion des Werkes gekümmert hatte (Radio-DJs bekamen jeweils ein Vorführexemplar und als Beigabe echte Rosen) - auf Platz 1 der Billboard Singles Charts schaffte und dort 4 Wochen an der Spitze blieb.Damit war der Durchbruch geschafft. Vintons schmachtender Gesangsstil, in Verbindung mit dem großen musiktheoretischen Wissen als Background und seinem Talent als Multi-Instrumentalist, katapultierten ihn schnell in die Spitzengruppe der Unterhaltungskünstler jener Zeit. Obwohl seine Musik, angesichts des gleichzeitig weiter auf dem Vormarsch befindlichen heimischen Rock’n’Roll, sowie der bereits populären britischen Beat-Musik, dem Detroiter Motown-Sound und dem immer populärer werdenden Soul aus New York (Atlantic-Records) und Memphis (STAX-Records), ein wenig wie „aus der Zeit gefallen“ wirkte, hatte er in den Jahren zwischen 1962 und 1972 doch mehr Nummer 1 Hits, als jeder andere Sänger in den USA (Frank Sinatra und Elvis Presley eingeschlossen).Zu Vintons populärsten Songs gehören, neben ‚Roses Are Red’ zweifellos ‚Mr. Lonely’ +++ ‚Blue Velvet’ (nach dem David Lynch sogar seinen gleichnamigen Film benannte) +++ ‚Blue On Blue’ +++ ‚Rain, Rain Go Away’ +++ ‚L-o-n-e-l-y’ +++ ‚Please Love Me Forever’ u.v.a.Wer den Künstler Bobby Vinton nicht kennt oder sich auf ein Wiederhören mit ihm freut, ist mit der CD-Compilation ‚The Best Of Bobby Vinton’ (EPIC/LEGACY EK 85872) sehr gut bedient. Doch achten Sie unbedingt darauf die hier beschriebene Import-Version zu bekommen, denn die europäische Version (die denselben Titel trägt und ein identisches Cover zeigt) ist im Klang bei weitem nicht so gut, wie das amerikanische Legacy-Original, bei dem die Sony Music Studios New York die First Generation Analog-Mastertapes für das digitale Remastering verwendeten.Musik:„Romantik Songs“ zum Dahinschmelzen schön, vorgetragen von einem Künstler, der wirklich singen kann und keine Berührungsängste mit dem „Schnulzen“-Genre zeigt, ganz im Gegenteil er beherrscht diesen Musikstil und kann damit umgehen, wie kaum ein anderer.Klangqualität:Achtung! Wie oben schon erwähnt, gibt es große Klangunterschiede zwischen den beiden CDs gleichen Titels; meine Rezension bezieht sich daher ausschließlich auf die amerikanische Import-Version (Original-Katalognummer siehe oben), die u.a. auch am Logo „L“ (für Legacy) auf der Rückseite und an der FBI-Anti-Piracy Warnung (ebenfalls auf der Rückseite der Hülle) zu erkennen ist.Für diese amerikanische CD-Version lautet mein Urteil:Hervorragender Stereo-Klang, der keine Wünsche offen lässt, wenn man bedenkt, dass es sich um Aufnahmen aus den 1960er und frühen 1970er Jahren handelt.Booklet:Detaillierte Song-by-Song Informationen, einige schöne Fotos und der informative Text des CD-Produzenten Didier C. Deutsch runden das gute Gesamtbild der Hit-Sammlung ab.Kaufempfehlung:Sicher nichts für hart gesottene Rock-Fans, aber für Hörer und Hörerinnen ohne Vorurteile gegenüber dem weicheren Sound ist diese CD ein echtes Juwel.Weitere Empfehlung:‚Essential Bobby Vee’ (Rezension folgt, sobald die CD bei mir eingetroffen ist)
Rezension aus Deutschland vom 5. März 2015
Bilder in dieser Rezension
Spitzenbewertung aus Deutschland
Derzeit tritt ein Problem beim Filtern der Rezensionen auf. Bitte versuche es später erneut.
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 5. März 2015
Doch wie auch immer - es gibt ein Publikum und damit einen Markt für dieses Musik-Genre und außerdem gibt es wirkliche Meister des Fachs, zu denen zweifellos BOBBY VINTON zählt.
Als amerikanischer Musiker mit polnisch-litauischen Wurzeln und Sohn des seinerzeit populären Bandleaders Stan Vinton, gründete Bobby Vinton (bürgerlich: Stanley Robert Vinton jr.) bereits mit 16 Jahren eine eigene Band, deren Einnahmen es ihm ermöglichten seine Ausbildung (College/Universität) zu finanzieren, die er mit einem Abschluss im Fach Komposition beendete. Als hochbegabtes Multitalent beherrschte er schon früh diverse Instrumente, wie Klavier, Saxophon, Trompete, Klarinette, Schlagzeug und Oboe und wurde bereits als Jugendlicher zu einer "lokalen Größe" in seinem Geburtsort Canonsburg, Pennsylvania und in Pittsburgh.
Nach der zweijährigen Militärzeit bekam er 1960, als Bandleader ("A Young Man With a Big Band") einen Plattenvertrag beim Columbia/CBS-Sublabel EPIC. Doch die zahlreichen Single-Veröffentlichungen blieben ebenso erfolglos, wie zwei von der Plattenfirma herausgebrachte Alben. Erst als EPIC den Vertrag mit Vinton bereits kündigen wollte, versuchte dieser es auch mit Gesang; das Ergebnis war die Single ‚Roses Are Red (My Love)’, die es - nachdem Bobby Vinton sich höchstpersönlich um die Promotion des Werkes gekümmert hatte (Radio-DJs bekamen jeweils ein Vorführexemplar und als Beigabe echte Rosen) - auf Platz 1 der Billboard Singles Charts schaffte und dort 4 Wochen an der Spitze blieb.
Damit war der Durchbruch geschafft. Vintons schmachtender Gesangsstil, in Verbindung mit dem großen musiktheoretischen Wissen als Background und seinem Talent als Multi-Instrumentalist, katapultierten ihn schnell in die Spitzengruppe der Unterhaltungskünstler jener Zeit. Obwohl seine Musik, angesichts des gleichzeitig weiter auf dem Vormarsch befindlichen heimischen Rock’n’Roll, sowie der bereits populären britischen Beat-Musik, dem Detroiter Motown-Sound und dem immer populärer werdenden Soul aus New York (Atlantic-Records) und Memphis (STAX-Records), ein wenig wie „aus der Zeit gefallen“ wirkte, hatte er in den Jahren zwischen 1962 und 1972 doch mehr Nummer 1 Hits, als jeder andere Sänger in den USA (Frank Sinatra und Elvis Presley eingeschlossen).
Zu Vintons populärsten Songs gehören, neben ‚Roses Are Red’ zweifellos ‚Mr. Lonely’ +++ ‚Blue Velvet’ (nach dem David Lynch sogar seinen gleichnamigen Film benannte) +++ ‚Blue On Blue’ +++ ‚Rain, Rain Go Away’ +++ ‚L-o-n-e-l-y’ +++ ‚Please Love Me Forever’ u.v.a.
Wer den Künstler Bobby Vinton nicht kennt oder sich auf ein Wiederhören mit ihm freut, ist mit der CD-Compilation ‚The Best Of Bobby Vinton’ (EPIC/LEGACY EK 85872) sehr gut bedient. Doch achten Sie unbedingt darauf die hier beschriebene Import-Version zu bekommen, denn die europäische Version (die denselben Titel trägt und ein identisches Cover zeigt) ist im Klang bei weitem nicht so gut, wie das amerikanische Legacy-Original, bei dem die Sony Music Studios New York die First Generation Analog-Mastertapes für das digitale Remastering verwendeten.
Musik:
„Romantik Songs“ zum Dahinschmelzen schön, vorgetragen von einem Künstler, der wirklich singen kann und keine Berührungsängste mit dem „Schnulzen“-Genre zeigt, ganz im Gegenteil er beherrscht diesen Musikstil und kann damit umgehen, wie kaum ein anderer.
Klangqualität:
Achtung! Wie oben schon erwähnt, gibt es große Klangunterschiede zwischen den beiden CDs gleichen Titels; meine Rezension bezieht sich daher ausschließlich auf die amerikanische Import-Version (Original-Katalognummer siehe oben), die u.a. auch am Logo „L“ (für Legacy) auf der Rückseite und an der FBI-Anti-Piracy Warnung (ebenfalls auf der Rückseite der Hülle) zu erkennen ist.
Für diese amerikanische CD-Version lautet mein Urteil:
Hervorragender Stereo-Klang, der keine Wünsche offen lässt, wenn man bedenkt, dass es sich um Aufnahmen aus den 1960er und frühen 1970er Jahren handelt.
Booklet:
Detaillierte Song-by-Song Informationen, einige schöne Fotos und der informative Text des CD-Produzenten Didier C. Deutsch runden das gute Gesamtbild der Hit-Sammlung ab.
Kaufempfehlung:
Sicher nichts für hart gesottene Rock-Fans, aber für Hörer und Hörerinnen ohne Vorurteile gegenüber dem weicheren Sound ist diese CD ein echtes Juwel.
Weitere Empfehlung:
‚Essential Bobby Vee’ (Rezension folgt, sobald die CD bei mir eingetroffen ist)
Bobby Vinton, ein Könner des Genres, auf großartiger CD
Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 5. März 2015
Dass US-Amerikaner diese Musik als „Romantik Songs“ bezeichnen, während anderswo oft ein wenig abfällig von „Schnulzen“ gesprochen wird, trifft es wohl beides ganz gut.Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 5. März 2015
Doch wie auch immer - es gibt ein Publikum und damit einen Markt für dieses Musik-Genre und außerdem gibt es wirkliche Meister des Fachs, zu denen zweifellos BOBBY VINTON zählt.
Als amerikanischer Musiker mit polnisch-litauischen Wurzeln und Sohn des seinerzeit populären Bandleaders Stan Vinton, gründete Bobby Vinton (bürgerlich: Stanley Robert Vinton jr.) bereits mit 16 Jahren eine eigene Band, deren Einnahmen es ihm ermöglichten seine Ausbildung (College/Universität) zu finanzieren, die er mit einem Abschluss im Fach Komposition beendete. Als hochbegabtes Multitalent beherrschte er schon früh diverse Instrumente, wie Klavier, Saxophon, Trompete, Klarinette, Schlagzeug und Oboe und wurde bereits als Jugendlicher zu einer "lokalen Größe" in seinem Geburtsort Canonsburg, Pennsylvania und in Pittsburgh.
Nach der zweijährigen Militärzeit bekam er 1960, als Bandleader ("A Young Man With a Big Band") einen Plattenvertrag beim Columbia/CBS-Sublabel EPIC. Doch die zahlreichen Single-Veröffentlichungen blieben ebenso erfolglos, wie zwei von der Plattenfirma herausgebrachte Alben. Erst als EPIC den Vertrag mit Vinton bereits kündigen wollte, versuchte dieser es auch mit Gesang; das Ergebnis war die Single ‚Roses Are Red (My Love)’, die es - nachdem Bobby Vinton sich höchstpersönlich um die Promotion des Werkes gekümmert hatte (Radio-DJs bekamen jeweils ein Vorführexemplar und als Beigabe echte Rosen) - auf Platz 1 der Billboard Singles Charts schaffte und dort 4 Wochen an der Spitze blieb.
Damit war der Durchbruch geschafft. Vintons schmachtender Gesangsstil, in Verbindung mit dem großen musiktheoretischen Wissen als Background und seinem Talent als Multi-Instrumentalist, katapultierten ihn schnell in die Spitzengruppe der Unterhaltungskünstler jener Zeit. Obwohl seine Musik, angesichts des gleichzeitig weiter auf dem Vormarsch befindlichen heimischen Rock’n’Roll, sowie der bereits populären britischen Beat-Musik, dem Detroiter Motown-Sound und dem immer populärer werdenden Soul aus New York (Atlantic-Records) und Memphis (STAX-Records), ein wenig wie „aus der Zeit gefallen“ wirkte, hatte er in den Jahren zwischen 1962 und 1972 doch mehr Nummer 1 Hits, als jeder andere Sänger in den USA (Frank Sinatra und Elvis Presley eingeschlossen).
Zu Vintons populärsten Songs gehören, neben ‚Roses Are Red’ zweifellos ‚Mr. Lonely’ +++ ‚Blue Velvet’ (nach dem David Lynch sogar seinen gleichnamigen Film benannte) +++ ‚Blue On Blue’ +++ ‚Rain, Rain Go Away’ +++ ‚L-o-n-e-l-y’ +++ ‚Please Love Me Forever’ u.v.a.
Wer den Künstler Bobby Vinton nicht kennt oder sich auf ein Wiederhören mit ihm freut, ist mit der CD-Compilation ‚The Best Of Bobby Vinton’ (EPIC/LEGACY EK 85872) sehr gut bedient. Doch achten Sie unbedingt darauf die hier beschriebene Import-Version zu bekommen, denn die europäische Version (die denselben Titel trägt und ein identisches Cover zeigt) ist im Klang bei weitem nicht so gut, wie das amerikanische Legacy-Original, bei dem die Sony Music Studios New York die First Generation Analog-Mastertapes für das digitale Remastering verwendeten.
Musik:
„Romantik Songs“ zum Dahinschmelzen schön, vorgetragen von einem Künstler, der wirklich singen kann und keine Berührungsängste mit dem „Schnulzen“-Genre zeigt, ganz im Gegenteil er beherrscht diesen Musikstil und kann damit umgehen, wie kaum ein anderer.
Klangqualität:
Achtung! Wie oben schon erwähnt, gibt es große Klangunterschiede zwischen den beiden CDs gleichen Titels; meine Rezension bezieht sich daher ausschließlich auf die amerikanische Import-Version (Original-Katalognummer siehe oben), die u.a. auch am Logo „L“ (für Legacy) auf der Rückseite und an der FBI-Anti-Piracy Warnung (ebenfalls auf der Rückseite der Hülle) zu erkennen ist.
Für diese amerikanische CD-Version lautet mein Urteil:
Hervorragender Stereo-Klang, der keine Wünsche offen lässt, wenn man bedenkt, dass es sich um Aufnahmen aus den 1960er und frühen 1970er Jahren handelt.
Booklet:
Detaillierte Song-by-Song Informationen, einige schöne Fotos und der informative Text des CD-Produzenten Didier C. Deutsch runden das gute Gesamtbild der Hit-Sammlung ab.
Kaufempfehlung:
Sicher nichts für hart gesottene Rock-Fans, aber für Hörer und Hörerinnen ohne Vorurteile gegenüber dem weicheren Sound ist diese CD ein echtes Juwel.
Weitere Empfehlung:
‚Essential Bobby Vee’ (Rezension folgt, sobald die CD bei mir eingetroffen ist)
Bilder in dieser Rezension
Spitzenrezensionen aus anderen Ländern
Johnny K
Bobby Vinton - The Voice of 1960s Love Songs
Kundenrezension aus den USA 🇺🇸 am 30. April 2010
A. Meyer
Scintillating and lovely performances from Mr. Vinton
Kundenrezension aus den USA 🇺🇸 am 17. April 2010
