Schon jetzt hat das Kino-Jahr für Horror-Fans einige Highlights zu bieten: „Evil Dead Rise“, „Infinity Pool“ oder der gerade gestartete „Pearl“ sind starke Genre-Vertreter – und wurden von uns allesamt mit einer 4-von-5-Sterne-Kritik bedacht. Gegen „Talk To Me“ müssen diese gelungenen Schocker jedoch alle den Kürzeren ziehen, denn dieser erhielt in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik 4,5 von 5 möglichen Sternen. Doch es gibt noch einen anderen Grund, sich auf den Film zu freuen, denn dieser scheint sein Publikum wirklich körperlich herauszufordern:
Nach seiner Deutschlandpremiere im Rahmen der Berlinale wurde der Film noch einmal im April bei den Fantasy Filmfest Nights gezeigt. Und selbst bei dieser eigentlich von zumeist hartgesottenen Genre-Freund*innen besuchten Veranstaltung scheint der Film ordentlich Eindruck hinterlassen zu haben, immerhin reagierte das Publikum bei den Screenings teilweise äußerst körperlich: Wie dem Verleiher capelight pictures mitgeteilt wurde, gab es in München einen Ohnmachtsanfall, während in Hamburg eine Person den Saal verlassen hat und mit Wasser versorgt werden musste, nachdem ihr während der Vorstellung übel geworden war.
Solche Vorfälle tragen gerade Horrorfilme natürlich gerne wie Auszeichnungen vor sich. Wie stark „Talk To Me“ letztlich an die Substanz geht, können Genre-Fans ab dem 27. Juli 2023 selbst herausfinden, dann startet der Schocker bundesweit in den Kinos. Für alle, die sich jetzt schon einmal einen kleinen Eindruck vom womöglich besten Horrorfilm des Kinojahres machen wollen, haben wir den deutschen Trailer oben eingebunden.
Und darum geht es in "Talk To Me"
Nach dem Tod ihrer Mutter (Alexandria Steffensen) hat Mia (Sophie Wilde) noch immer mit dem Verlust zu kämpfen und tut sich schwer damit, wieder ins Leben zurückzufinden. Auch die Frage, ob der Tod selbstverursacht oder doch nur ein tragischer Unfall war, macht es Mia zusätzlich schwer, mit dem plötzlichen Verlust umzugehen. Die Suche nach Antworten führt sie letztlich auch an obskure Orte.
Auf einer Party soll ein eigenartiges Spiel Klarheit bringen. Doch hier werden keine Gläser gerückt oder Ouija-Bretter zurate gezogen, sondern eine einbalsamierte Hand soll den Kontakt zu den Toten herstellen. Die Regeln sind dabei denkbar einfach: Wer seine Hand auf das merkwürdige Artefakt legt und dabei die richtigen Worte spricht, wird angeblich von einem Geist besessen. Ein simpler Partygag, oder steckt hinter dieser Geschichte doch mehr? Mia ist bereit, auch unkonventionelle Wege zu gehen, um die Wahrheit über den Tod ihrer Mutter herauszufinden...
Falls ihr den Trailer lieber im Originalton schaut, haben wir ihn hier auch noch einmal in englischer Originalsprache eingebunden:
