Stephanie zu Guttenberg: "Habe sehr auf ein drittes Kind gehofft" | GALA.de
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Stephanie zu Guttenberg Offene Worte über ihren Kinderwunsch

Karl-Theodor und Stephanie zu Guttenberg
Karl-Theodor und Stephanie zu Guttenberg
© Tinkeres / imago images
In ihrem neuen Buch spricht Stephanie zu Guttenberg über schwierige Phasen in ihrem Leben. Darin offenbart sie auch, dass sie und ihr Mann, der ehemalige Politiker Karl-Theodor zu Guttenberg, sich ein drittes Kind gewünscht hatten.

Karl-Theodor, 50, und Stephanie zu Guttenberg, 45, haben einige schwierige Jahre hinter sich. 2011 wurden gegen den damaligen Verteidigungsminister erstmals Plagiatsvorwürfe erhoben. Zu Guttenberg habe in seiner Dissertation, auf deren Grundlage ihm der akademische Doktorgrad verliehen wurde, mehrere Passagen ohne die Kennzeichnung von Quellen übernommen. Nach heftiger Kritik sowie Ermittlungsverfahren erklärte Karl-Theodor zu Guttenberg im März desselben Jahres seinen Rücktritt von allen politischen Ämtern und gab wenig später bekannt, dass er mit seiner Familie vorerst in die USA ziehen werde.

Dies ging auch an seiner Frau Stephanie nicht spurlos vorbei, wie sie in ihrem neuen Buch "Wir können das besser!" offenbart, das am 6. Oktober 2022 erscheint. 

Stephanie zu Guttenberg: "Mein Mann und ich haben sehr auf ein drittes Kind gehofft"

Karl-Theodor und Stephanie haben sich im Jahr 2000 das Jawort gegeben und sind Eltern von zwei Töchtern: Anna, 21, und Mathilde, 20. Eigentlich wollte das Paar seine Familie vergrößern, doch der Wunsch blieb unerfüllt. "Ich habe nie darüber gesprochen. Aber mein Mann und ich haben sehr auf ein drittes Kind gehofft", heißt es in einem Auszug des Buchs, der "Bild" vorliegt. "Wir haben das lange versucht. Ich habe dafür Hormone genommen und bin von einem Arzt zum nächsten gepilgert", erklärt sie weiter.

Das sei ein schwerer Rückschlag für sie gewesen: "Jede Frau, die Ähnliches erlebt hat, weiß: Das ist keine einfache Zeit. Ich war oft sehr traurig. Vor allem, als sich herausstellte, dass sich die ganzen Mühen nicht gelohnt und die Hoffnung sich nicht erfüllt hatte.“

"Es war, als würde die Welt über mir zusammenbrechen"

Auch die Plagiatsaffäre um ihren Mann stellte eine große Herausforderung für Stephanie zu Guttenberg dar. Die Anfeindungen, die ihr und ihrer Familie entgegengebracht wurden, habe sie nur schwer verkraftet. "Es war, als würde die Welt über mir zusammenbrechen. Offen gesagt: Ich war mit dieser Situation total überfordert. Aus einer politischen Debatte wurde Hass. Dieser Hass war damals so groß, dass ein Abgeordneter im Bundestag meinem Mann ernsthaft diesen Satz an den Kopf warf: 'Früher hätten sie dich dafür erschossen'", berichtet sie. Auch ihre Kinder sollen den Hass zu spüren bekommen haben: "Sogar meine Töchter wurden in Sippenhaft genommen. Man wollte Kinder von Eltern wie uns nicht auf der Schule haben."

Daher sei der Umzug in die USA eine Wohltat gewesen, dort kannte niemand die Familie – endlich konnte sie wieder "durchatmen". Seit 2020 lebt das Ehepaar wieder in Deutschland. Während sich Stephanie für die Internet-Aufklärung für Kinder und Jugendliche engagiert, ist Karl-Theodor mittlerweile Moderator bei RTL.

Verwendete Quelle: bild.de

sti Gala

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