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Spiel auf Zeit

Ein manipulierter Boxkampf, eine Blondine, ein toter Minister. Kann der korrupte Cop Nicolas Cage dieses Rätsel lösen? Thriller.
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Originaltitel
Snake Eyes
Dauer
98 Min.
Kinostart
19.11.1998
Genre
FSK
12
Produktionsland
USA

Cast & Crew

Rick Santoro
Kevin Dunne
Gilbert Powell
Julia Costello
Lincoln Tyler
Lou Logan
Cyrus
Anthony Higgins
Ned Campbell
Michael Rispoli
Jimmy George
Charles Kirkland, Verteidigungsminister
Mike Starr
Walt McGahn
Serena

Redaktionskritik

Beim Boxkampf wird ein Politiker erschossen – und Brian de Palmas Attentats-Thriller geht in der 1. Runde k.o.
Brian de Palma hat sich im Kino schon immer bewegt wie ein Wissenschaftler im Labor. Kalt sein Blick, kühl seine Kalkulation, verloren seine Schauspieler wie Mäuse im Labyrinth. Ein lustvoller, distanzierter Voyeurismus zeichnet seine Filme aus, macht sie visuell überwältigend und zugleich unangenehm klamm: Seine Kamera lauert und schleicht, späht und kreist, rennt, springt und stürzt. Berühmt geworden sind seine minutenlangen Eröffnungssequenzen, in denen er ohne Schnitt das gesamte Ensemble des Films vorstellt.<P>So auch hier, wo Nicolas Cage schnatternd, gestikulierend und mit wild aufgerissenen Augen den Raum der Filmstory durchmißt: eine zur Box-Arena umfunktionierte Casinohalle in Atlantic City.<P>Cage ist der korrupte Cop Santoro, dessen scheußlicher Charakter sich in seiner Kleidung spiegelt. Als der Verteidigungsminister neben ihm vom Stuhl geschossen wird, darf Santoro sich dennoch zum Guten wenden und die verschwörerischen Zusammenhänge hinter dem Attentat aufdecken. Das geschieht in drei verschachtelten Rückblenden, und die Geschichte wäre ungleich spannender, würde de Palma nicht durch beharrliches Multiplizieren mit dem großen Unbekannten demonstrieren, daß Kino für ihn vor allem höhere Mathematik ist. Dummerweise gehen ihm nach einer guten Stunde die Verdächtigen aus, und der Film schleppt sich, seinem deutschen Titel gerecht werdend, wie eine überlange Gleichung müde seiner gnädigen Auflösung entgegen. <P>Eckhard Vollmar

Fazit

Optisch brillant, inhaltlich verworren

Film-Bewertung

Strand der Sehnsucht (TH 2004)

Redaktion
Community (3)
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Tolle Kamera
Ich benutze die Formulierung "gut inszeniert" recht häufig, aber es gibt eigentlich keinen Film auf den das so zutrifft wie auf diesen hier - denn was Brian de Palma hier fürs Auge abliefert ist schlicht und ergreifend atemberaubend. Das beginnt mit den ersten 12 Minuten die in einer einzigen Kamerafahrt ohne jeden Schnitt inszeniert sind - und das in einer tobenden Halle mit tausenden Statisten drum herum und Cage der gleich mehrere Gespräche auf einmal führt. Auch im weiteren Film ist die Kameraarbeit das bestechendste wenn die Kamera z.B. durch Wände gleitet oder mit toll eingesetzten Splitscreenszenen arbeitet. Daneben ist der Film die reine Nicolas Cage Show - so ausgeflippt und dabei so abgef*t war er eigentlich noch nie, und auch wenn seine Figur ein korrupter, hinterhältiger Looser ist, man hat ihn trotzdem gern (zumal er im Film gezwungen wird sich zum besseren zu wenden). Gary Sinise spielt daneben gekonnt den zwiespältigen Commander Dunne.
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Mehr Zeit fürs Drehbuch?
Der Film ist klasse inszeniert und optisch ein Hochgenuss, auch die Schauspieler wissen zu überzeugen, allerdings hätte das Drehbuch mehr bieten sollen.
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Nichts ist, wie es scheint
Nach einer gelungenen Eröffnungssquenz verhängt sich der Film völlig. Obwohl die Story gut gewesen wäre. Sinise spielt Toll und Cage geht auf die Nerven.
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